Gibt es Komplikationen nach einer Hernienoperation?

Gibt es Komplikationen nach einer Hernienoperation?

Wir wissen, dass nur bei wenigen Hernienpatienten keine chirurgische Behandlung erforderlich ist. Ob es nach der Operation zu Komplikationen kommen wird, ist eine Frage, die viele Patienten beschäftigt. Wird es also nach einer Hernienoperation zu Komplikationen kommen?

Ein Leistenbruch beeinträchtigt zunächst das Verdauungssystem des Patienten und führt zu Symptomen wie Blähungen im Unterleib, Völlegefühl, Bauchschmerzen, Verstopfung, schlechter Nährstoffaufnahme, Müdigkeit und körperlichem Verfall. Da die Leistengegend an die Harnwege und Geschlechtsorgane angrenzt, neigen ältere Patienten zu Blasen- oder Prostataerkrankungen wie häufigem Harndrang, Harndrang und Nykturie; bei Kindern kann die normale Entwicklung der Hoden durch die Kompression durch Hernien beeinträchtigt sein und bei jungen und mittelalten Patienten kommt es häufig zu sexuellen Funktionsstörungen. Da außerdem die Därme oder das Omentum im Bruchsack leicht gequetscht werden oder kollidieren, was zu einer entzündlichen Schwellung führt, ist es schwierig, den Bruch zu reduzieren, was zu einer Einklemmung des Bruchs und gefährlichen Situationen wie Darmverschluss, Darmnekrose und starken Bauchschmerzen führen kann.

Nach einer Hernienoperation kommt es häufig zu postoperativem Harnverhalt, meist aufgrund eines Harnröhrenschließmuskelkrampfes. Patienten mit Prostataerkrankungen sollten grundsätzlich auf die Verwendung eines Blasenkatheters verzichten.

Als erstes müssen Sie nun Folgendes tun:

eins. Versuchen Sie, den Patienten zu trösten, ihn psychisch zu entlasten und Spannungen abzubauen.

zwei. Kompressionskatheterisierung: Bitten Sie den Patienten, aufrecht zu stehen und mit den Händen zu drücken, um das Wasserlassen zu erzwingen.

drei. Bei der Methode der bewussten Harninduktion, die auf einer Kompressionskatheterisierung beruht, wird aus einem Kessel Wasser in ein Becken hinter dem Patienten getropft. Dabei entsteht ein Geräusch wie beim Urinieren, um beim Patienten das Gefühl des Harndrangs auszulösen. Bei Bedarf kann die Urinentleerung durch eine transabdominale Blasenpunktion erfolgen. Nur als Referenz!

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