Wenn die Löcher im Bauch groß genug werden, entsteht unabhängig vom intraabdominalen Druck ein Leistenbruch. Diese Löcher sind also der Schlüssel. Um genau zu sein: „Warum entstehen diese Löcher?“ ist die wahre ursprüngliche Ursache für Hernien. 1. Angeborene Defekte Während der Entwicklung des Fötus verläuft das Bauchfell neben den Hoden oder dem runden Band der Gebärmutter und wandert durch den Leistenkanal, um den Processus vaginalis (bei Frauen Nuckkanal) zu bilden. Wenn dieser Vorsprung nicht geschlossen wird, wird er bei Kindern zum Loch für indirekte Hernien, weshalb Hernien bei Frühgeborenen häufiger auftreten. Bei Operationen an direkten Hernien im jungen Erwachsenenalter werden häufig Defizite und Strukturauffälligkeiten der lokalen Muskelfaszie im Unterbauch festgestellt. 2. Trauma Der menschliche Körper leidet unter Traumata, Muskelzerrungen, wiederholter Reibung usw., was zu lokalen Gewebedefekten und Schwäche führt. Eine Narbenhernie entsteht beispielsweise, wenn ein chirurgischer Schnitt nicht gut verheilt und ein Loch hinterlässt. Tatsächlich können intensive Übungen oder schwere Traumata das Gewebe schädigen und einen Leistenbruch verursachen, wie zum Beispiel eine Sporthernie bei Sportlern. Mit normalem Training ist das jedoch nicht möglich. 3. Abnormaler Gewebestoffwechsel Die elastischen Fasern und das Kollagen im Bindegewebe des menschlichen Körpers ähneln Stahlstangen und Zement. Zu wenig Stahlstäbe machen die Wand zu spröde, zu wenig Zement führt dazu, dass die Wand nicht genügend Festigkeit hat. Ein Leistenbruch entsteht, wenn das Bindegewebe anormal wird. Bei Langzeitrauchern kommt es zu Störungen der Kollagensynthese und bei Patienten mit Aneurysmen, Krampfadern usw. zu abnormalen elastischen Fasern, sodass die Hernienhäufigkeit viel höher ist als bei normalen Menschen. Auch falsche Essgewohnheiten und starke Mangelernährung können zu einer Gewebeschwäche durch Stoffwechselstörungen führen. 4. Angeborene Vererbung Wenn der Vater einen Leistenbruch hat, sind die Kinder häufig ebenfalls betroffen. Auch Geschwister können an einem Leistenbruch leiden. Es handelt sich also um eine Erbkrankheit. Es wurde festgestellt, dass einige Gen- oder Chromosomenerkrankungen angeborene Entwicklungsstörungen verursachen, den Stoffwechsel des Bindegewebes beeinträchtigen und letztendlich zu Bauchwanddefekten und mehreren Hernien führen können. Hierzu zählen beispielsweise EDS, das Marfan-Syndrom und die Cutis laxa. |
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