Das nephrotische Syndrom bedeutet eigentlich, dass ein Problem mit den Nieren vorliegt. Was passiert mit Patienten, die wegen eines nephrotischen Syndroms behandelt werden? Das nephrotische Syndrom ist im Allgemeinen eine Krankheit, die durch eine erhöhte Durchlässigkeit der glomerulären Basalmembran gekennzeichnet ist, was zu massiver Proteinurie, Hypoproteinämie, schweren Ödemen und Hyperlipidämie führt. behandeln 1. Allgemeine Behandlung Wer an schweren Ödemen oder einer Hypoproteinämie leidet, muss Bettruhe einhalten. Nach Abklingen der Ödeme und Besserung des Allgemeinzustandes können Sie aufstehen und sich bewegen. Geben Sie eine normale Menge von 0,8 bis 1,0 g/(kg·d) hochwertiger Proteine (hauptsächlich tierische Proteine, die reich an essentiellen Aminosäuren sind) über die Nahrung. Die Kalorienzufuhr muss ausreichend sein und sollte 30–35 kcal pro Kilogramm Körpergewicht und Tag nicht unterschreiten. Obwohl die Patienten große Mengen an Eiweiß über den Urin verlieren, führt eine eiweißreiche Ernährung zu einer Erhöhung der glomerulären Hyperfiltration, einer Verschlimmerung der Proteinurie und einer Förderung des Fortschreitens der Nierenerkrankung, weshalb sie im Allgemeinen nicht mehr empfohlen wird. Bei Auftreten von Ödemen sollte eine salzarme Diät (<3 g/d) eingehalten werden. Um eine Hyperlipidämie zu reduzieren, sollten Sie weniger Nahrungsmittel mit einem hohen Anteil gesättigter Fettsäuren (tierische Fette) und mehr Nahrungsmittel mit einem hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren (wie Pflanzenöle, Fischöle) und löslichen Ballaststoffen (wie Bohnen) zu sich nehmen. (II) Symptomatische Behandlung 1. Diuretikum und abschwellend (1) Thiaziddiuretika Es wirkt hauptsächlich auf den dickwandigen Abschnitt des aufsteigenden Schenkels der Henle-Schleife und den vorderen Abschnitt des distalen gewundenen Tubulus und verursacht Diurese, indem es die Rückresorption von Natrium und Chlorid hemmt und die Kaliumausscheidung erhöht. Eine langfristige Anwendung soll Hypokaliämie und Hyponatriämie verhindern. (2) Kaliumretentionsdiuretika Es wirkt hauptsächlich auf den hinteren Abschnitt des distalen gewundenen Tubulus, scheidet Natrium und Chlorid aus, hält jedoch Kalium zurück und ist für Patienten mit Hypokaliämie geeignet. Bei alleiniger Anwendung ist die harntreibende Wirkung nicht signifikant und eine Kombination mit Thiaziddiuretika ist möglich. Häufig werden Triamteren oder der Aldosteronantagonist Spironolacton verwendet. Bei langfristiger Anwendung ist eine Vorbeugung einer Hyperkaliämie erforderlich und bei Patienten mit Niereninsuffizienz ist Vorsicht geboten. (3) Schleifendiuretika Es wirkt hauptsächlich auf den aufsteigenden Schenkel der Henle-Schleife und hat eine starke hemmende Wirkung auf die Rückresorption von Natrium, Chlorid und Kalium. Häufig werden Furosemid (Lasix) oder Bumetanid (Buturoxil) (bei gleicher Dosierung 40-mal wirksamer als Furosemid) verwendet, die in aufgeteilten Dosen oral oder intravenös eingenommen werden. Die Wirkung ist besser, wenn die Gabe unmittelbar nach der Anwendung osmotischer Diuretika erfolgt. Bei der Anwendung von Schleifendiuretika ist Vorsicht geboten, um eine Hyponatriämie, Hypokaliämie und eine durch Hypochlorämie bedingte Alkalivergiftung zu verhindern. (4) Osmotische Diuretika Durch eine vorübergehende Erhöhung des kolloidosmotischen Plasmadrucks kann Wasser im Gewebe wieder ins Blut aufgenommen werden. Darüber hinaus werden sie durch die Nierenglomeruli gefiltert und verursachen einen hyperosmotischen Zustand in der Nierentubulusflüssigkeit, wodurch die Rückresorption von Wasser und Natrium verringert wird und eine Diurese verursacht wird. Zur intravenösen Infusion wird üblicherweise natriumfreies Dextran 40 (Dextran mit niedrigem Molekulargewicht) oder Stärkeplasmaersatz (706-Plasma) (Molekulargewicht 25.000 bis 45.000) verwendet. Die anschließende Gabe eines Schleifendiuretikums kann die harntreibende Wirkung verstärken. Bei Patienten mit Oligurie (Urinvolumen < 400 ml/Tag) ist jedoch Vorsicht bei der Anwendung dieser Arzneimittel geboten, da sie zusammen mit dem von den Nierentubuli abgesonderten Tamm-Horsfall-Protein und dem von den Glomeruli gefilterten Albumin leicht Zylinder bilden und die Nierentubuli verstopfen. Ihre hyperosmotische Wirkung kann zur Degeneration und Nekrose der Epithelzellen der Nierentubuli führen, was eine „osmotische Nephropathie“ hervorruft und zu akutem Nierenversagen führt. (5) Erhöhung des kolloidosmotischen Plasmadrucks Beide können den kolloidosmotischen Plasmadruck erhöhen, die Wasserrückresorption im Gewebe fördern und die Diurese fördern. Wenn Furosemid einer Glucoselösung zugesetzt und langsam intravenös getropft wird, kann manchmal eine gute harntreibende Wirkung erzielt werden. Da das injizierte Protein jedoch innerhalb von 24 bis 48 Stunden über den Urin ausgeschieden wird, kann es zu einer glomerulären Hyperfiltration und einem tubulären Hypermetabolismus führen, was zu einer Schädigung der glomerulären viszeralen und tubulären Epithelzellen führt und eine interstitielle Nierenfibrose fördert. In leichten Fällen kann es die Wirksamkeit von Glukokortikoiden beeinträchtigen und die Remission der Krankheit verzögern, während es in schweren Fällen die Nierenfunktion schädigen kann. Daher sollten die Indikationen strikt befolgt werden. Bei NS-Patienten mit schwerer Hypoproteinämie, schweren Ödemen und Oligurie sollte die Anwendung nur in Betracht gezogen werden, wenn eine Diurese erforderlich ist, aber auch eine übermäßige und häufige Anwendung sollte vermieden werden. Bei Patienten mit Herzinsuffizienz sollte es mit Vorsicht angewendet werden. Das Prinzip der Diuretikabehandlung bei NS-Patienten besteht darin, nicht zu schnell oder zu stark zu wirken, um ein unzureichendes Blutvolumen zu vermeiden, die Tendenz zur Hyperkoagulabilität des Blutes zu verstärken und Thrombosen und embolische Komplikationen hervorzurufen. 2. Reduzieren Sie das Urinprotein Eine anhaltende massive Proteinurie selbst kann zu einer glomerulären Hyperfiltration führen, tubuläre interstitielle Schäden verschlimmern und eine glomeruläre Sklerose fördern und ist ein wichtiger Faktor, der die Prognose einer glomerulären Erkrankung beeinflusst. Es wurde nachgewiesen, dass eine Reduzierung des Harnproteins die Verschlechterung der Nierenfunktion wirksam verlangsamen kann. Neben der effektiven Kontrolle des Bluthochdrucks können Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmer (ACEI) oder Angiotensin-II-Rezeptorblocker (ARB) auch unabhängig von der Senkung des systemischen Blutdrucks den Proteingehalt im Urin senken, indem sie den intraglomerulären Druck senken und die Durchlässigkeit der glomerulären Basalmembran für große Moleküle direkt beeinflussen. Bei der Verwendung von ACEI oder ARB zur Senkung des Harnproteins sollte die verwendete Dosierung im Allgemeinen höher sein als die herkömmliche blutdrucksenkende Dosis, um eine gute therapeutische Wirkung zu erzielen. 3. Hauptbehandlung 1. Glukokortikoidtherapie Glukokortikoide werden bei Nierenerkrankungen vor allem wegen ihrer entzündungshemmenden Wirkung eingesetzt. Es kann die Exsudation bei akuten Entzündungen verringern, lysosomale Membranen stabilisieren, die Fibrinablagerung verringern, die Kapillardurchlässigkeit reduzieren und den Proteinverlust im Urin reduzieren. Darüber hinaus kann es die proliferative Reaktion bei chronischen Entzündungen hemmen, die Fibroblastenaktivität verringern und durch Gewebereparatur verursachte Fibrose reduzieren. Die therapeutische Wirkung von Glukokortikoiden auf die Krankheit hängt weitgehend von ihrem pathologischen Typ ab und ist bei minimalen Läsionen am schnellsten und sichersten. 2. Zytotoxische Medikamente Wenn die Hormontherapie nicht anschlägt oder die Krankheit hormonabhängig oder rezidivierend ist, können zytotoxische Medikamente als unterstützende Behandlung eingesetzt werden. Da bei diesen Arzneimitteln häufig das Risiko einer Gonadentoxizität und Leberschädigung besteht und bei hohen Dosen das Risiko einer Tumorbildung besteht, müssen Indikationen und Behandlungsverläufe sorgfältig kontrolliert werden. Unter diesen Medikamenten werden Cyclophosphamid (CTX) und Benzodiazepin (CB1348) in der klinischen Praxis häufig verwendet. 3. Immunsuppressiva Zu den derzeit in der klinischen Praxis häufig verwendeten Immunsuppressiva gehören Cyclosporin A, Tacrolimus (FK506), Mycophenolatmofetil und Leflunomid. In der Vergangenheit wurden Immunsuppressiva häufig in Kombination mit Glukokortikoiden zur Behandlung verschiedener pathologischer Formen des nephrotischen Syndroms eingesetzt. In den letzten Jahren wurde auch empfohlen, dass einige Patienten, bei denen Glukokortikoide relativ kontraindiziert oder intolerant sind (z. B. unkontrollierter Diabetes, psychiatrische Faktoren, schwere Osteoporose), und einige Patienten, die eine Glukokortikoidbehandlung nicht akzeptieren möchten oder bei denen Kontraindikationen vorliegen, Immunsuppressiva allein (auch als Erstbehandlung) zur Behandlung bestimmter pathologischer Formen des nephrotischen Syndroms wie fokaler segmentaler Glomerulosklerose, membranöser Nephropathie, minimaler Veränderungsnephropathie usw. verwenden können. Zur Behandlung von NS stehen zahlreiche Optionen mit Glukokortikoiden und Immunsuppressiva (einschließlich Zytostatika) zur Verfügung. Grundsätzlich sollte der Ansatz darin bestehen, die Wirksamkeit zu steigern und gleichzeitig die Nebenwirkungen zu minimieren. Ob eine Hormontherapie durchgeführt werden soll, wie lange die Behandlung dauern soll, ob Immunsuppressiva (Zytostatika) eingesetzt werden sollen und welche Art von Immunsuppressiva (Zytostatika) gewählt werden sollen, sollte je nach pathologischer Glomerulopathie des Patienten, Alter, Nierenfunktion und ob relative Kontraindikationen vorliegen, unterschiedlich behandelt werden. Basierend auf dem Ziel des Immunsuppressivums sollte ein individueller Behandlungsplan entwickelt werden. In den letzten Jahren wurden, basierend auf den Forschungsergebnissen der evidenzbasierten Medizin, für unterschiedliche Krankheitstypen entsprechende Behandlungspläne vorgeschlagen. Präventionsmethoden Überanstrengung vermeiden Übermäßige Müdigkeit ist auch eine wichtige Ursache für das Wiederauftreten einer Nierenerkrankung. Um das Wiederauftreten einer Nierenerkrankung zu verhindern, müssen Sie daher Müdigkeit vermeiden. Wenn Menschen von Müdigkeit sprechen, denken sie zuerst an körperliche Arbeit, aber oft vergessen sie dabei geistige Arbeit. Übermäßige geistige Arbeit kann zu einer Schwächung der Immunität des Körpers führen. Klinische Fälle haben gezeigt, dass Nierenerkrankungen, die durch übermäßige Beanspruchung des Gehirns verursacht werden, nicht weniger schwerwiegend sind als Nierenerkrankungen, die durch körperliche Arbeit verursacht werden, und diese sogar übertreffen können. Kurz gesagt: Patienten mit Nierenerkrankungen, egal ob es sich um körperliche oder geistige Anstrengung handelt, müssen vorbeugende Maßnahmen gegen das nephrotische Syndrom ergreifen, um ein Wiederauftreten der Nierenerkrankung zu verhindern. Sie sollten auf die Kombination von Arbeit und Ruhe achten und übermäßige Müdigkeit vermeiden. Richtige Bewegung kann die Immunität stärken Manche Patienten mit nephrotischem Syndrom bleiben nach Ausbruch der Erkrankung den ganzen Tag im Bett und sind wegen der Kälte im Winter zu faul, um aufzustehen und Sport zu treiben. Tatsächlich ist es für Patienten mit chronischer Nierenerkrankung nicht geeignet, lange Zeit im Bett zu bleiben. Patienten können im Rahmen ihrer Möglichkeiten spazieren gehen und einige Hausarbeiten erledigen. Bewegung kann nicht nur die Immunität des Körpers verbessern und Erkältungen vorbeugen, sondern auch die Durchblutung des Körpers verbessern, was der Genesung erkrankter Nieren zugutekommt. Vorsichtsmaßnahmen Die Behandlungsmethode sollte dem Prinzip folgen, den Status quo eines langwierigen nephrotischen Syndroms und wiederholter Ödemanfälle zu ändern. Derzeit handelt es sich um eine wirksame und sichere Behandlung des nephrotischen Syndroms. Bei der ausgleichenden und reparierenden Therapie „Qi-Energie verwandelt sich in Wasser“ kommen moderne Technologien wie Gasphase, Flüssigphase und Ionendiffusion zum Einsatz, damit die hochaktiven Ionen des Arzneimittels durch Hochfrequenzbewegung rasch vom menschlichen Körper aufgenommen werden und gezielt auf erkrankte Gewebezellen einwirken können. So werden beschädigte Nierengewebezellen rasch repariert und ein ausgeglichener Zustand erreicht. Fazit: Ich glaube, dass jeder nach dem Lesen des obigen Inhalts ein detailliertes Verständnis der Behandlungsmethoden des nephrotischen Syndroms hat und auch weiß, wie man dem nephrotischen Syndrom im täglichen Leben vorbeugen kann. Patienten, die am nephrotischen Syndrom leiden, müssen rechtzeitig behandelt werden und ihr Selbstvertrauen bewahren, damit das nephrotische Syndrom so schnell wie möglich geheilt werden kann. |
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