Wir wissen, dass normaler frischer Urin eine durchsichtige, bernsteinfarbene Flüssigkeit ist und die Farbe je nach Urinmenge dunkel oder hell sein kann. Aber warum bildet sich Schaum im Urin? Auch zu schnelles Wasserlassen kann zu mehr Schaumbildung führen. Teng Jie, stellvertretender Chefarzt der Abteilung für Nephrologie am Zhongshan-Krankenhaus der Universität Fudan, wies darauf hin, dass vermehrter Schaum im Urin kein pathologischer Zustand sei, wenn die folgenden Bedingungen zuträfe: Das Vorhandensein von Samenbestandteilen in der Harnröhre: Wenn ein Mann Samenbestandteile in der Harnröhre hat, kann dies zu schaumigem Urin führen. Wie zum Beispiel retrograde Ejakulation (häufig bei Patienten mit Diabetes und autonomer Dysfunktion); häufige sexuelle Erregung erhöht die Schleimsekretion der Bulbourethraldrüsen und nächtlicher Samenerguss usw. Zu schnelles Urinieren: Beim zu schnellen Urinieren trifft der Urin mit großer Kraft auf die Flüssigkeitsoberfläche und Luft und Urin vermischen sich, wodurch leicht Schaum entsteht, der sich jedoch leichter auflöst. Darüber hinaus hat, wenn Sie beim Urinieren zu hoch stehen, der Urin durch die Schwerkraft einen größeren Aufprall auf die Flüssigkeitsoberfläche und es bildet sich leicht Schaum. Urinkonzentration: Bei zu geringer Wasseraufnahme, starkem Schwitzen, Durchfall etc. konzentriert der menschliche Körper aufgrund von Wassermangel seinen Urin, wodurch eine höhere Konzentration an Eiweiß und anderen Bestandteilen im Urin entsteht, was leicht zu vermehrter Schaumbildung im Urin führen kann. Andere Gründe: Auch Desinfektionsmittel oder Reinigungsmittel in der Toilettenschüssel können zu einer Schaumbildung im Urin führen. Gegenmaßnahmen Gelegentlich schaumiger Urin ist meist physiologischer Natur und die Ursachen für schaumigen Urin lassen sich in der Regel finden, wie z. B. schnelles Wasserlassen, konzentrierter Urin usw. Wenn der schaumige Urin nach Beseitigung der oben genannten Ursachen verschwindet und nicht von anderen abnormalen Symptomen oder Krankheiten begleitet wird, besteht kein Grund zur Sorge. Seien Sie in diesen Situationen wachsam Wenn sich hingegen aus den folgenden Gründen viel Schaum im Urin befindet, müssen Sie wachsam sein und rechtzeitig einen Arzt aufsuchen. Proteinurie: Ein ungewöhnlich hoher Proteingehalt im Urin ist eine der häufigsten Ursachen für schaumigen Urin und zudem ein wichtiges klinisches Symptom verschiedener Erkrankungen, insbesondere von Nierenerkrankungen. Verschiedene primäre Nierenerkrankungen, wie beispielsweise verschiedene primäre Glomerulonephritiden, und verschiedene sekundäre Nierenschäden, wie beispielsweise Diabetes, Bluthochdruck, Gicht, Hepatitis usw., können alle zu Nierenschäden und erhöhten Eiweißwerten im Urin führen. Bei multiplem Myelom, akuter intravaskulärer Hämolyse, Leukämie usw. ist die Nierenfunktion zwar normal, es kommt jedoch zu großen Mengen an abnormalem Eiweiß im Blut und es gelangt Eiweiß in den Urin, wodurch eine Proteinurie entsteht. Schaumiger Urin tritt normalerweise bei Proteinurie auf. Das Merkmal dieses schaumigen Urins ist, dass auf der Oberfläche des Urins eine feine Schaumschicht schwimmt, die lange nicht verschwindet. Harnwegsinfektion: Eine Harnwegsinfektion kann zu vermehrter Schaumbildung im Urin führen. Zu den häufigsten gehören Harnwegsinfektionen, Blasenentzündungen, Prostatitis usw., die meist mit Symptomen wie häufigem Harndrang, Harndrang und Schmerzen beim Wasserlassen einhergehen. Erhöhter Zuckergehalt im Urin: Organische Stoffe (Glukose) und anorganische Stoffe (verschiedene Mineralsalze) im Urin können ebenfalls den Harndruck erhöhen und Schaumbildung verursachen, dieser Schaum ist jedoch im Allgemeinen groß und verschwindet schnell. Diabetiker neigen aufgrund eines erhöhten Blutzuckerspiegels und eines sekundär erhöhten Harnzuckerspiegels zu schaumigem Urin. Andere seltene Ursachen: Zu den weiteren Ursachen für schaumigen Urin zählen Blasen-Darm-Fistel, diese sind jedoch sehr selten und erfordern spezielle Tests zur Bestätigung der Diagnose. Gegenmaßnahmen Bei dauerhaft schaumigem Urin muss sorgfältig geprüft werden, ob eine Krankheit die Ursache ist. Wenn nach Ausschluss der oben genannten nicht-pathologischen Faktoren immer noch viel Schaum im Urin vorhanden ist oder dieser von anderen abnormen Symptomen oder Erkrankungen begleitet wird, wie z. B. Ödemen, Hämaturie, häufigem Harndrang, Harndrang, Schmerzen beim Wasserlassen, vermehrter Nykturie, Bluthochdruck, Diabetes usw., müssen Sie sich rechtzeitig zur Behandlung in die nephrologische Abteilung begeben. |
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