Wie behandelt man Ekzeme?

Wie behandelt man Ekzeme?

Die Behandlung von Ekzemen ist ein Problem, das viele Patienten mit Ekzemen beschäftigt, da das Ekzem, an dem viele Patienten leiden, auch nach einer langen Behandlungszeit nicht leicht zu heilen ist und sehr hartnäckig ist. Darüber hinaus ist Ekzem nicht nur unansehnlich, sondern auch sehr unangenehm und juckt auch sehr stark, sodass viele Ekzempatienten sehr gereizt sind. Die Ursache von Ekzemen ist eigentlich sehr kompliziert und ist oft das Ergebnis der Wechselwirkung zwischen internen und externen Faktoren. Daher ist es am besten, Ekzeme sowohl intern als auch extern zu behandeln, um sichtbare Ergebnisse zu erzielen.

Ekzeme werden auch in viele Typen unterteilt, darunter akutes Ekzem, chronisches Ekzem, lokalisiertes und generalisiertes Ekzem usw., und Anfälle können an jedem Körperteil auftreten, wie z. B. an Händen, Beinen, Ohren, Brüsten, Vulva usw., sodass die Vielfalt der Ekzeme deutlich wird. Einige Ekzeme können mit ein wenig Behandlung geheilt werden, aber viele sind hartnäckiger, sodass die Patienten rechtzeitig einen Arzt aufsuchen müssen. Der Arzt sollte die Art des Ekzems und die Ursache des Ekzems diagnostizieren und symptomatische Medikamente können die Symptome lindern.

Bei einem Ekzem handelt es sich um eine entzündliche Hautreaktion mit polymorphen Läsionen und einer Tendenz zur Exsudatbildung, die durch eine Reihe komplexer innerer und äußerer Faktoren verursacht wird. Die Ursache dieser Erkrankung ist komplex und schwer zu bestimmen. Subjektive Symptome: starker Juckreiz. Die Krankheit neigt zu Rückfällen und kann viele Jahre andauern, ohne geheilt zu werden.

Allgemeine Behandlung

1. Versuchen Sie, die Ursache der Erkrankung oder Verschlimmerung des Patienten so gut wie möglich herauszufinden und die Krankengeschichte, das Arbeitsumfeld, die Lebensgewohnheiten, die Gedanken und Gefühle des Patienten im Detail zu verstehen. Führen Sie Allergietests durch, wie z. B. Hautstichtests oder Intradermaltests, spezifische IgE-Antikörper und Patch-Screening-Tests, um mögliche Allergene zu finden.

2 Vermeiden Sie möglichst schädliche äußere Reize wie z. B. Waschen mit heißem Wasser, heftiges Kratzen usw.; versuchen Sie, keine synthetische Unterwäsche und Pelzprodukte zu tragen; vermeiden Sie den Verzehr von allergenen und reizenden Lebensmitteln wie Meeresfrüchten, Paprika, Alkohol, Kaffee usw.

3. Halten Sie Ihre Haut sauber, beugen Sie Hautinfektionen vor, vermeiden Sie Überarbeitung und bewahren Sie eine optimistische und stabile Stimmung.

Topische Behandlungen

1. Bei akutem Ekzem ohne Exsudation 4-6 mal täglich Calamin-Lotion äußerlich auftragen. Bei starkem Juckreiz ergänzen Sie die Anwendung einer Glukokortikoid-Creme zur äußerlichen Anwendung. Wie beispielsweise 1 % Hydrocortison-Creme oder 0,0,1 % Hydrocortisonbutyrat-Salbe, 0,1 % Triamcinolonacetonid-Creme oder 0,1 Mometasonfuroat-Creme (Handelsname Eloson) usw. zur äußerlichen Anwendung 1-2 mal täglich. Bei Exsudation verwenden Sie zunächst eine 2- bis 3-prozentige Borsäurelösung oder Kochsalzlösung als kalte, feuchte Kompresse, jeweils 30 bis 60 Minuten, 2 bis 4 Mal am Tag oder als kontinuierliche feuchte Kompresse. Tragen Sie zwischendurch oder nachts äußerlich 40-prozentiges Zinkoxidöl auf. Wenn die Exsudation nachlässt, verwenden Sie stattdessen Zinkoxidpaste.

2 Bei subakutem Ekzem können Sie Pasten, wie beispielsweise Zinkoxidpaste oder 5%ige Kleieölpaste, oder Glukokortikoidcreme zur äußerlichen Anwendung 2-3 mal täglich verwenden.

3 Bei chronischem Ekzem stehen Glukokortikoid-Cremes, -Salben oder -Pflaster, Zinkoxid-Salben und Teersalben zur Auswahl.

1. Verwenden Sie bei Glukokortikoiden 1 % Hydrocortisoncreme oder 0,1 % Hydrocortisonbutyrat-Salbe, 0,05 % Beclometason-Salbe, 0,1 % Triamcinolonacetonid-Creme, 0,1 % Mometasonfuroat-Creme, 0,05 % Halometason-Creme (Handelsname Aoneng Skin Ointment) oder zusammengesetzte Halometason-Creme (Handelsname Xinshiquede), 0,02 Clobetasolpropionat-Creme (Handelsname Enfu-Creme) usw. Wählen Sie 1-2 davon zur äußerlichen Anwendung 2-3-mal täglich; 15 % Zinkoxid-Salbe zur äußerlichen Anwendung 2-3-mal täglich; Teermittel wie 5–10 % Schwarzbohnen-Destillatöl-Salbe, 10 % Ichthyol-Salbe, 10 % Kleie-Destillatöl-Salbe usw. Wählen Sie 1 davon zur äußerlichen Anwendung 2-3-mal täglich. Es können auch nicht-glukokortikoidhaltige antiallergische Präparate zur lokalen Anwendung verwendet werden, wie etwa eine 5 %ige Ethosulfatsalbe (Handelsname Aidit) oder eine 5 %–10 %ige Natriumcromoglicat-Creme oder -Salbe. Diese werden 2–3 Mal täglich topisch aufgetragen. Die Behandlungsdauer beträgt 2–4 Wochen.

2. Bei hartnäckigen hypertrophen Hautläsionen können Sie eine Triamcinolonharnstoffsalbe oder eine 0,1%ige Triamcinolondimethylsulfoxidlösung verwenden. Sie können die oben genannte Salbe auch in Plastikfolie oder Zellophan einwickeln und einmal pro Nacht auftragen. Auf kleine hypertrophe Hautläsionen können Sie auch ein hartes Pflaster mit Glukokortikoiden auftragen.

4. Sekundärinfektion des Ekzems, wie z. B. sekundäre bakterielle Infektion, zusätzlich zur Verwendung von feuchten Kompressen mit antiinfektiöser Wirkung wie 0,05% Berberinlösung für feuchte Kompressen können Sie ein gemischtes Präparat aus Glukokortikoiden und Antibiotika verwenden, wie z. B. Triamcinolonacetonid-Chloramphenicol-Creme zur äußerlichen Anwendung, oder 2% Mupirocin-Salbe (Handelsname Bactroban) oder 2% Fusidinsäure-Creme (Handelsname Lisdin) oder 1% Erythromycin-Salbe zur äußerlichen Anwendung, 2-3 Mal am Tag hinzufügen; wenn es sich um eine sekundäre Pilzinfektion handelt, kann sie mit topischen Antimykotika kombiniert werden. Es gibt gemischte topische Präparate aus Glukokortikoiden, Antimykotika und Antibiotika auf dem Markt, wie z. B. Picon Cream, Pevisone Ointment und Compound Conal Cream, die je nach Bedarf verwendet werden können.

5 Die intraläsionale Injektion von Glukokortikoiden wird bei kleinen hypertrophen und hartnäckigen Läsionen und nummulärem Ekzem angewendet, wie etwa eine 2,5–5 %ige Prednisolonacetat-Suspension oder Triamcinolonacetonid-Suspension oder Betamethason-Injektion (Handelsname Diproson, 1 ml enthält 5 mg Betamethasondipropionat und 2 mg Betamethason-Natriumphosphat) plus die gleiche Menge 1–2 % Procain oder 2 % Lidocain zur lokalen Blockadeinjektion innerhalb der Läsion oder in die oberflächliche Dermis. Es werden mehrere Injektionen empfohlen, und die Dosierung hängt von der Größe der Läsionen ab. Die Prednisolonacetat-Suspension wird alle 1–2 Wochen injiziert, und die beiden letztgenannten Arzneimittel werden alle 3–4 Wochen injiziert, also insgesamt 3–4 Mal. Auf das Auftreten von Nebenwirkungen wie lokaler Hautatrophie ist zu achten.

Systemische Behandlung

1 Antihistaminika Herkömmliche Antihistaminika haben eine beruhigende Wirkung auf das zentrale Nervensystem, wie z. B. Chlorpheniramin, 4–8 mg, dreimal täglich oral; Deschlorohydroxyzin, 25 mg, dreimal täglich oral; Cyproheptadin, 2 mg, dreimal täglich oral. Antihistaminika der neueren Generation haben weniger oder keine Nebenwirkungen wie Sedierung des zentralen Nervensystems und Mundtrockenheit und können ebenfalls eingesetzt werden. Wie Cetirizin, 10 mg oder Levocetirizin (Handelsname Youze), 5 mg, einmal täglich oral, Loratadin (Handelsname Claritin), 10 mg oder Desloratadin (Handelsname Enlisi) 5 mg, einmal täglich oral, Mizolastin (Handelsname Sanzhilin), einmal täglich oral. Sie können je nach Bedarf 1-2 davon auswählen. Die sichereren Medikamente für Kinder sind 0,2 % Diphenhydraminsirup, 1 ml/kg pro Tag, oral eingenommen in drei Einzeldosen, oder Chlorpheniramin, 2 mg, oral eingenommen, dreimal täglich.

2 Unspezifische Desensibilisierungsbehandlung: 10 ml 10 % Calciumgluconat oder 0,64 g Natriumthiosulfat, gelöst in 10 ml Wasser für Injektionszwecke, einmal täglich intravenös injiziert; oder kombiniert mit 500 ml 5–10 % Glucoselösung plus 2,0–3,0 g Vitamin C, einmal täglich intravenös injiziert; Sie können auch 150 mg Glycyrrhizinsäurediammonium (Handelsname Ganlixin) oder 40–60 ml zusammengesetzte Glycyrrhizin-Injektion (Handelsname Mei Neng) verwenden, zu 500 ml 5%iger Glucoselösung hinzugefügt und einmal täglich intravenös injiziert, 1–2 Wochen als Behandlungskur.

3. Glukokortikoide können die Symptome schnell unter Kontrolle bringen, ein Absetzen des Medikaments kann jedoch leicht zu einem Rückfall führen, weshalb ihre Verwendung im Allgemeinen nicht empfohlen wird.

1. Es kann nur angewendet werden, wenn andere Behandlungen bei Patienten mit schwerem akutem Ekzem, ausgedehntem Hautausschlag oder ekzematöser Erythrodermie unwirksam sind und keine Kontraindikationen für die Anwendung von Glukokortikoiden vorliegen. Erwachsene können beispielsweise einmal täglich 30–40 mg Prednison, aufgeteilt in 2–3 orale Dosen, oder 5 mg Dexamethason durch intramuskuläre Injektion oder intravenöse Verabreichung in einem kleinen Gefäß einnehmen. Nachdem der Zustand gelindert ist, kann die Dosierung schrittweise reduziert werden, bis das Arzneimittel vollständig abgesetzt ist. Betamethason-Injektionen können ebenfalls verwendet werden, wobei jedes Mal 1 ml intramuskuläre Injektion, einmal alle 3–4 Wochen und 2–3 Injektionen, je nach Zustand, verabreicht werden.

2. Achten Sie darauf, die Dosis des Medikaments nicht zu schnell zu reduzieren oder abzusetzen, um ein Rebound-Phänomen und ein Wiederauftreten der Erkrankung zu vermeiden.

4. Derzeit besteht die allgemeine Zubereitung von Tripterygium wilfordii aus Tripterygium wilfordii-Polyglycosid-Tabletten (20 mg), die 3-4 Mal täglich oral eingenommen werden.

Behandlung mit chinesischer Medizin

1Akutes Ekzem wird meist durch Feuchtigkeit und Hitze verursacht und sollte daher durch Entfernen von Hitze und Feuchtigkeit behandelt werden. Die Verschreibung des Longdan Xiegan-Abkochs kann angepasst werden. Subakutes Ekzem wird meist durch Milzschwäche und Feuchtigkeit verursacht und sollte daher durch Kräftigung der Milz und Entfernen von Feuchtigkeit behandelt werden. Die Verschreibung des Chushi Weiling-Abkochs kann angepasst werden. Chronisches Ekzem wird meist durch Blutmangel und Windtrockenheit verursacht und sollte daher durch Blutnährung und Befeuchtung der Haut behandelt werden. Die Verschreibung des Siwu Xiaofeng San kann angepasst werden.

2 Zur äußerlichen Anwendung der chinesischen Medizin können Sie bei akutem Ekzem einen Sud aus frischem Portulak oder 60 g Portulak, 30 g Phellodendron, 30 g Sophora flavescens oder 30 g wilde Chrysantheme, 30 g Sophora flavescens und 10 g Alaun-Sud verwenden, warten, bis es abgekühlt ist, und es dann feucht auftragen. Bei subakutem Ekzem machen Sie aus Indigopulver und Sesamöl eine Paste und tragen diese auf die betroffene Stelle auf. Bei chronischem Ekzem können Sie Gastrodia elata-Salbe, Ekzemsalbe usw. verwenden.

Jeder weiß, wie man Ekzeme behandelt. Wenn Sie an Ekzemen leiden, können Sie es auch versuchen, aber es wird trotzdem empfohlen, rechtzeitig einen Arzt aufzusuchen. Die Diagnose des Arztes ist am direktesten und effektivsten. Darüber hinaus müssen Sie bei Ekzemen besonders auf Ihre Ernährung achten und scharfe und fettige Speisen vermeiden. Ich hoffe, dass sich alle bald erholen.

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