Kolorektaler Krebs ist die Sammelbezeichnung für Dickdarmkrebs und Mastdarmkrebs. In Shanghai wird Dickdarmkrebs auch als „zweiter Krebs“ bezeichnet, das heißt, dass Dickdarmkrebs der zweithäufigste Tumor ist. Zu Beginn dieses Jahrhunderts war Dickdarmkrebs die dritthäufigste Erkrankung in Shanghai. In nur zehn Jahren verdrängte er den Magenkrebs und stand auf Platz zwei. Obwohl Dickdarmkrebs landesweit immer noch die fünftgrößte Krankheit ist, nimmt die Krankheit stark zu. Warum nimmt die Zahl der Dickdarmkrebserkrankungen so schnell zu? Die bekannte Erklärung lautet: der verwestlichte Lebensstil. Welche Art „verwestlichter Lebensstil“ verursacht Dickdarmkrebs? Die bekannte Erklärung lautet: eine Ernährungsweise mit viel Eiweiß, viel Fett, wenig Getreide und wenig Obst und Gemüse. Warum führt dieser Lebensstil zu Dickdarmkrebs? Es gibt nicht viele detaillierte Erklärungen. Dieser Artikel analysiert dieses Problem aus physiologischer Sicht. Achten Sie auf ein gefährliches Signal: zu viel essen und furzen Bei herkömmlichen Ernährungsgewohnheiten bleiben nach der Verdauung und Aufnahme der Nahrung und ihrer Passage durch den Dünndarm in den Dickdarm nur geringe Mengen an Protein und Fett übrig. Diese geringen Mengen an Rückständen können unter Einwirkung der Darmflora weiterhin lebenswichtige Substanzen für den menschlichen Körper synthetisieren, wie etwa B-Vitamine, Vitamin K und einige nicht-essentielle Aminosäuren, die alle gesundheitsfördernd sind. Steigt die Aufnahme von tierischem Eiweiß und Fett allerdings zu stark an, übersteigt dies die Verdauungs- und Aufnahmekapazität des Dünndarms und es gelangen keine kleinen Rückstände mehr in den Dickdarm. Im „Gärtank“ des Dickdarms führen übermäßige Nährstoffe zu einem bakteriellen Ungleichgewicht und synthetisieren diese überschüssigen Nährstoffe zu großen Mengen krebserregender Amine. Amine sind, ob in Form von Flüssigkeiten oder flüchtigen Gasen, sehr übelriechend. Manchmal essen die Leute zu viel und zu gut und ihr Darm ist überlastet, was dazu führt, dass sie stinkende Furze bekommen. Furzen ist nicht nur peinlich, sondern auch ein gefährliches Signal. Ballaststoffe: der Held, der Darmflora und Giftstoffe in den Kot „verpackt“ Neben dem hohen Eiweiß- und Fettgehalt ist der geringe Ballaststoffgehalt der westlichen Ernährung ein weiterer Nachteil. Ballaststoffe sind ein Konzept, das den meisten Leuten eher unbekannt ist. Ballaststoffe kamen in der Ernährung erst ab 1970 vor, doch in den letzten Jahrzehnten wurde diesem Konzept verstärkt Aufmerksamkeit geschenkt. Unter Ballaststoffen versteht man Nahrungsnährstoffe, die in der Regel schwer verdaulich sind und überwiegend in den Zellwänden von Pflanzen vorkommen. Ballaststoffe spielen eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung einer gesunden Funktion des Verdauungssystems. Sie können die Verdauungswände reinigen und die Verdauungsfunktion verbessern, während sie gleichzeitig Karzinogene und giftige Substanzen in Lebensmitteln verdünnen und deren Entfernung beschleunigen. Ballaststoffe sind hauptsächlich in Getreide, Bohnen, Gemüse und Obst enthalten. In westlichen Ernährungsgewohnheiten reduzieren die meisten Menschen jedoch ihren Getreidekonsum und die Menge an Ballaststoffen in Lebensmitteln ist stark reduziert. Ballaststoffe können im Dünndarm nicht verdaut und aufgenommen werden. Sie gelangen mit Speiseresten in den Dickdarm und werden schließlich aus dem Körper ausgeschieden. Unterschätzen Sie jedoch nicht diesen „Bodensatz“, der nicht absorbiert werden kann. Er ist viel wertvoller als die überschüssigen „Essenz“-Rückstände. Ballaststoffe spielen im Dickdarm die Rolle eines „Aasfressers“: Sie nehmen große Mengen Wasser auf, quellen auf und wachsen, und „verpacken“ dabei abgestorbene Zellen, überschüssige Darmflora und Giftstoffe in den Kot, regen die Darmperistaltik an und fördern die Darmentleerung. Experten verraten: So erkennen Sie Ihren Gesundheitszustand am Stuhl Der Idealfall: Wenn die absolute Menge und der relative Anteil der Ballaststoffe in der Nahrung ausreichend sind, fällt die Stuhlmenge sehr groß aus und kann sogar weit größer sein als die gesamte aufgenommene Nahrungsmenge. Bei diesem Kot handelt es sich um gesunden Kot, der in der Regel halbfest ist, über 80 % Wasser enthält und dessen ausgeschiedener Darminhalt mehr als ein Drittel des Trockengewichts des Kots ausmachen kann. Der Stuhlgang dieser Menschen ist sehr gleichmäßig und sie erkranken nicht nur äußerst selten an Dickdarmkrebs, sondern auch an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes. Der schlimmste Fall: Bei geringer Ballaststoffaufnahme ist die Darmmotilität langsam, die Entleerungszeit lang, der Stuhl trocken, hart und klein, die Stimulation des Enddarms unzureichend, der Stuhldrang gering und es besteht kein täglicher Stuhldrang. Gleichzeitig haben giftige Abfälle wie Amine im Dickdarm keine Zeit, mit dem Kot ausgeschieden zu werden. Wenn sie sich zu lange im Körper ansammeln, werden sie immer mehr und müssen schließlich „selbst produzieren und verkaufen“: Wenn eine bestimmte Konzentration erreicht ist, gelangen sie über die Darmwand ins Blut und führen zu einer Zunahme systemischer Toxine. Daher leiden Menschen mit Verstopfung oft unter trockener Haut und häufig Akne. Außerdem entzünden sich die Zellen in der Dickdarmwand, die den Giftstoffen am nächsten sind, unweigerlich und es kann sogar Krebs entstehen. Der Drang zum Stuhlgang oder Furzen ist eine Erinnerung an die Entgiftung Der Drang zum Stuhlgang oder zum Furzen ist daher ein schützender Erinnerungsmechanismus des Körpers, der rechtzeitig entgiftet werden muss. Sie sollten versuchen, ihn nicht zurückzuhalten, sondern schnell zu beseitigen. Andernfalls kommt es durch den langfristigen Druck des Stuhls zu einer Taubheit des Rektalnervs und es entsteht Verstopfung. Darüber hinaus sind auch ein vernünftiger Zeitplan und ausreichend Schlaf sehr wichtig. Der Darm unterscheidet sich vom Gehirn, den fünf Sinnen und den Gliedmaßen. Er ruht nicht, wenn der menschliche Körper schläft. Im Gegenteil, er wird angeregt, bewegt sich schneller und sondert Schleim ab, um den Stuhlgang zu fördern und den Darm zu reparieren. Daher haben Menschen mit Schlafmangel häufig Probleme mit dem Stuhlgang und ihr Darm kann sich nicht vollständig regenerieren, was die Wahrscheinlichkeit einer Krebserkrankung erhöht.Gesundheit anhand der Darmfunktion verstehen Obwohl die Medizin die Ursache von Dickdarmkrebs noch nicht vollständig geklärt hat, hat sie herausgefunden, dass die Risikofaktoren eng mit dem Lebensstil zusammenhängen. Dieser Artikel möchte Menschen daran erinnern, auf ihre Darmfunktion zu achten und durch ihren Lebensstil Risikofaktoren für Dickdarmkrebs zu vermeiden. Es sei daran erinnert, dass der Funktionszustand des Darms nicht nur von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist, sondern auch bei ein und derselben Person zu verschiedenen Zeiten stark schwanken kann. Ernährung, Stress, Medikamente, Krankheiten, aber auch soziale und kulturelle Faktoren wirken sich auf die Darmfunktion aus. Allerdings ist die Häufigkeit des Stuhlgangs von Person zu Person unterschiedlich, und die normale Häufigkeit des Stuhlgangs liegt zwischen 2 bis 3 Mal pro Woche und 2 bis 3 Mal pro Tag. Verändert sich allerdings die Häufigkeit, Konsistenz oder Menge des Stuhlgangs oder sind Blut, Schleim, Eiter oder übermäßig fetthaltige Bestandteile im Stuhl vorhanden, sollten Sie darauf achten, ob bei Ihnen eine Darmerkrankung vorliegt. |
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