Bedeutet das Ausbleiben einer morgendlichen Erektion zwangsläufig Impotenz? Vorsicht, diese Medikamente können Impotenz verursachen

Bedeutet das Ausbleiben einer morgendlichen Erektion zwangsläufig Impotenz? Vorsicht, diese Medikamente können Impotenz verursachen

Impotenz ist eine weit verbreitete Erkrankung. Viele Männer vermuten Impotenz, scheuen sich aber, zur Untersuchung ins Krankenhaus zu gehen. Stattdessen diagnostizieren sie sich lieber selbst. Worin liegen also die Missverständnisse bei der Selbstdiagnose von Impotenz?

Achten Sie auf mehrere Missverständnisse über Impotenz

Mythos 1: Keine Morgenerektion bedeutet Impotenz

Impotenz ist eine Form der sexuellen Funktionsstörung. Aus physiologischer Sicht sind morgendliche Erektionen ein normales und notwendiges physiologisches Phänomen, insbesondere bei erwachsenen Männern. Die Häufigkeit morgendlicher Erektionen nimmt mit zunehmendem Alter zu. Manche Menschen haben jedoch keine Morgenerektionen und diese Personengruppe könnte tatsächlich an einer sexuellen Funktionsstörung leiden.

Menschen mit stärkeren sexuellen Bedürfnissen sind im Allgemeinen junge Menschen, und ihre Bedürfnisse in dieser Hinsicht sind relativ groß. Unter normalen Umständen haben erwachsene Männer jede Nacht nach dem Einschlafen drei bis fünf Erektionen, die jeweils 20 bis 40 Minuten dauern. Natürlich können morgendliche Erektionen nicht als einziges Kriterium für die Diagnose von Impotenz verwendet werden. Es wird empfohlen, dass Patienten sich in einem Krankenhaus untersuchen lassen, um festzustellen, ob sie an Impotenz leiden. Das Krankenhaus führt Penishärtemessungen durch, um den Patienten zu helfen, ihren Zustand gründlich zu verstehen und eine solide Grundlage für die Behandlung der Krankheit zu legen.

Mythos 2: Der Glaube, dass Masturbation zwangsläufig zu Impotenz führt

Dieses Phänomen ist unter unverheirateten Jugendlichen relativ häufig, was vor allem auf die mangelnden sexuellen Kenntnisse dieser Personengruppe zurückzuführen ist. Selbstverständlich ist Masturbation unter Jugendlichen weit verbreitet. Manche Menschen befürchten, dass Masturbation zu Impotenz führt, und manche Menschen entwickeln danach tatsächlich Impotenz. Doch die moderne Medizin hat klargestellt, dass das Auftreten dieser Art von Impotenz nicht unbedingt auf eine Schädigung der Geschlechtsorgane durch Masturbation zurückzuführen ist, sondern vielmehr auf mentale und psychologische Faktoren, die durch langfristige Masturbation verursacht werden. Tatsächlich sind die psychologischen Aktivitäten von Masturbierenden sehr kompliziert und sie befinden sich oft in einem Zustand der Angst, Schuld, Depression und Unruhe. Diese ungesunde Denkaktivität beeinträchtigt die normale sexuelle Funktion.

Irrtum 3: Mangelnde Härte als Impotenz ansehen

In der klinischen Praxis leiden manche Männer nicht an Impotenz, aber da ihr Penis relativ unzureichend ist, beschuldigen manche Ärzte sie der Impotenz und verschreiben ihnen verschiedene Behandlungen, die wiederum ihre normale Sexualfunktion beeinträchtigen. Experten sagen, dass unzureichende Härte mit vielen Faktoren zusammenhängt, wie z. B. sexueller Intensität, Häufigkeit, psychischer Verfassung, Prostatitis, Prostatahyperplasie und anderen Krankheiten. Es muss nicht unbedingt Impotenz sein. Wenn es als Impotenz behandelt wird, löst es nicht nur das grundlegende Problem nicht, sondern beeinträchtigt auch die normale Sexualfunktion.

Irrtum 4: Die Unfähigkeit, den sexuellen Höhepunkt und die Lust einer Frau zu erregen, gilt als Impotenz

Dies ist ein größerer Fehler. Solange der Penis des Mannes eine Erektion erreichen und durch Geschlechtsverkehr erfolgreich ejakulieren und einen Orgasmus erreichen kann, liegt keine Impotenz vor. Eines der Merkmale der männlichen und weiblichen Sexualfunktion ist, dass „Männer schneller und Frauen langsamer sind“. Wenn der Mann also ejakuliert hat und die Frau noch keinen Orgasmus hat, ist dies ein physiologisches Phänomen. Es handelt sich höchstens um ein Problem des disharmonischen Sexuallebens und sollte niemals als Impotenz angesehen werden.

Vorsicht, diese Medikamente können Impotenz verursachen

Medikamente gegen Tuberkulose: Tuberkulosepatienten müssen über einen langen Zeitraum Medikamente gegen Tuberkulose einnehmen, die langfristige Einnahme von Medikamenten gegen Tuberkulose durch Männer ist jedoch nicht förderlich für die Eugenik. Darüber hinaus können Antibiotika wie Furantidin männliche Spermien abtöten und sollten nicht missbraucht werden.

Diuretika: wie Spironolacton haben eine antiandrogene Wirkung und können bei langfristiger Einnahme die Spermien schädigen. Darüber hinaus kann Hydrochlorothiazid die sexuelle Funktion beeinträchtigen und Furosemid kann zu erektiler Dysfunktion führen.

Antihypertensive Medikamente: Reserpin kann bei Männern eine geringe Libido verursachen und sexuelle Funktionsstörungen hervorrufen

Hormonelle Medikamente wie Androgene und Clomifen werden zur Behandlung endokriner Erkrankungen eingesetzt, eine unsachgemäße Anwendung kann jedoch die Spermienentwicklung hemmen. Die Einnahme von Östrogenen und Progesteron bei Männern kann zu verminderter sexueller Lust, verminderter oder fehlender Libido und Beeinträchtigung der Sexualfunktion führen. Die langfristige Einnahme von Glukokortikoiden wie Prednison und Dexamethason verringert die männliche Sexualfunktion.

Krebsmedikamente: können die DNA-Synthese (Desoxyribonukleinsäure) der Spermien beeinträchtigen und so zu Genmutationen und Missbildungen der Spermien führen, was bei der Frau zu einer teratogenen Schwangerschaft, Fehlgeburten usw. führen kann. Cyclophosphamid kann zu einer Verringerung der Spermienzahl bei Männern führen und Stickstofflost, Vincristin, Cisplatin usw. sind sehr schädlich für die Spermien.

Medikamente gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Methyldopa, Hydralazin, Mecamylamin, Clonidin zur Behandlung von Bluthochdruck sowie die kardiotonischen Medikamente Digitalis und Digoxin können alle zu einer verminderten männlichen Sexualfunktion führen. Propranolol, das zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen eingesetzt wird, kann leicht Nebenwirkungen wie vermindertes sexuelles Verlangen und Erektionsstörungen hervorrufen.

Andere Medikamente: Antipsychotika wie Diazepam, Luminal, Phenobarbital-Natrium und andere Medikamente können bei männlichen Patienten zu einer verminderten Libido, einem Verlust des Orgasmus und Erektionsunfähigkeit führen. Cimetidin, das zur Behandlung von Zwölffingerdarmgeschwüren eingesetzt wird, kann zu einer Verringerung der männlichen Spermienzahl und zu Unfruchtbarkeit führen. Die langfristige Einnahme von Antiepileptika ist nicht förderlich für die Fruchtbarkeit. Colchicin, das zur Behandlung von Gicht eingesetzt wird, kann zu einer Verringerung der Spermienzahl führen. Tripterygium wilfordii kann Spermien abtöten und die Sexualfunktion beeinträchtigen.

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