Kann weibliche Unfruchtbarkeit an Kinder vererbt werden? Die Antwort lautet ja. 20 % der Unfruchtbarkeitspatienten sind genetisch bedingt. Unter den vielen Ursachen für Unfruchtbarkeit sind genetische Erkrankungen, insbesondere Chromosomenerkrankungen, ein wichtiger Faktor. Bei Trägern normaler Erscheinung sind die abnormalen Chromosomen oder Gene, die sie tragen, eine wichtige Ursache für Unfruchtbarkeit und angeborene Fehlbildungen bei Babys. Zu den Chromosomenerkrankungen zählen Erkrankungen der Geschlechtschromosomen und autosomale Erkrankungen. Bei der Geschlechtschromosomenerkrankung handelt es sich um eine Erkrankung, die durch eine angeborene abnormale Anzahl oder strukturelle Anomalie der X- und Y-Chromosomen verursacht wird. Normale Frauen haben 44 Autosomen und zwei vollständige X-Chromosomen, während Männer 44 Autosomen und ein X-Chromosom und ein Y-Chromosom haben. Die Geschlechtschromosomen bestimmen die sexuelle Differenzierung und Geschlechtsreife eines Individuums bereits in der Fötalperiode und beeinflussen dadurch die Entwicklung der Fortpflanzungsorgane, die sekundären Geschlechtsmerkmale, die Körpergröße, die Intelligenz usw. des Patienten. Geschlechtschromosomenanomalien äußern sich bei weiblichen Patienten in primärer Amenorrhoe, unregelmäßiger Menstruation und schlechter Entwicklung der Geschlechtsorgane; bei männlichen Patienten äußern sie sich in Mikrotestchie, Azoospermie, schlechter Entwicklung der äußeren Genitalien und sogar im Auftreten weiblicher sekundärer Geschlechtsmerkmale. All dies führt zu einer verminderten oder sogar vollständigen Verminderung der Fortpflanzungsfähigkeit. Typische Beispiele hierfür sind das Turner-Syndrom und das Klinefelter-Syndrom. Autosomale Erkrankungen sind Erkrankungen, die durch angeborene Anomalien in der Anzahl oder Struktur der Chromosomen 1–22 verursacht werden. Träger einer balancierten Translokation sind eine häufige Ursache für Unfruchtbarkeit. Solche Patientinnen haben zwar ein normales Erscheinungsbild, neigen jedoch zu wiederholten Fehlgeburten, intrauterinem Fruchttod und Frühgeburten nach der Heirat und können keine lebenden Kinder zur Welt bringen. Sie können sogar missgebildete oder geistig behinderte Kinder zur Welt bringen. |
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