Männer sollten Impotenz und vorzeitige Ejakulation nicht blind beurteilen, um Missverständnisse zu vermeiden

Männer sollten Impotenz und vorzeitige Ejakulation nicht blind beurteilen, um Missverständnisse zu vermeiden

Medizinisch gesehen ist Impotenz eine erektile Dysfunktion, und vorzeitiger Samenerguss ist eine Ejakulationsstörung. Impotenz und vorzeitiger Samenerguss werden zusammenfassend als männliche Sexualfunktionsstörungen bezeichnet. Pekinger Andrologen wiesen darauf hin, dass Impotenz die Unfähigkeit des Penis zur Erektion oder die schwache Erektion bei sexueller Stimulation und sexuellem Verlangen, die kurze Erektionsdauer und die schnelle Erschöpfung bezeichnet, die es unmöglich macht, Geschlechtsverkehr durchzuführen und abzuschließen.

Pekinger Andrologie-Experten sagten, dass diese Definition in der Praxis normalerweise wie folgt erklärt werden muss:

Erstens muss diese sexuelle Stimulation durch eine ausreichende sexuelle Stimulation durch den Ehepartner erfolgen.

Zweitens sollte es wirklich danach beurteilt werden, ob Geschlechtsverkehr vollzogen werden kann;

Drittens muss das Paar nach der Hochzeit mindestens zwei bis drei Monate Zeit zur Eingewöhnung gehabt haben und über praktische Erfahrungen im Sexualleben verfügen, bevor es eine Beurteilung vornehmen kann.

Viertens führt jedes außereheliche Sexualverhalten zu voreingenommenen Urteilen. Wenn Sie von diesen Grundsätzen abweichen, können Sie leicht den Fehler begehen, sich selbst eine Impotenz zu diagnostizieren, sich selbst als impotent abzustempeln und sich von da an in mentale Fesseln zu legen, aus denen Sie sich nie wieder erholen.

Die Andrologie-Experten aus Peking führten die folgenden Punkte ein:

1. Es ist weit verbreitet, das Versagen des Geschlechtsverkehrs in der frühen Phase nach der Heirat als Impotenz zu betrachten. Tatsächlich widerspricht dies dem Grundsatz, dass nach dem Beginn des Sexuallebens der Ehepartner eine Anpassungsphase von zwei bis drei Monaten einzuhalten ist. Zu Beginn einer Ehe, insbesondere in der Hochzeitsnacht, kann es vorkommen, dass man zu aufgeregt, müde oder sogar betrunken ist. Auch kann es aufgrund mangelnder Kooperation zwischen dem Paar in der Frischvermähltenphase vorübergehend zu Erektionsstörungen kommen. Tatsächlich ist das nicht überraschend. Manche Frischvermählte haben ein schlechtes Sexualleben, weil sie vor der Ehe von der verbotenen Frucht gekostet haben. Sie befanden sich damals in einer komplexen Stimmung des Tastens, Ausprobierens, der Nervosität, der Angst usw., mit einer hohen Misserfolgsquote, was einen Schatten ihrer mangelnden sexuellen Fähigkeiten in ihren Köpfen hinterlässt. An diese Situation sollte beim Geschlechtsverkehr nach der Heirat eine Anpassungsphase eingeräumt werden.

2. Die Unfähigkeit, bei Frauen einen sexuellen Höhepunkt und Lust hervorzurufen, wird als Impotenz angesehen. Dies ist ein größerer Fehler. Solange der Penis des Mannes eine Erektion und Penetration erreichen kann, solange der Mann erfolgreich ejakulieren und durch Geschlechtsverkehr einen Orgasmus erreichen kann, liegt keine Impotenz vor, selbst wenn sexuelle Lust auftritt. Eines der Merkmale der männlichen und weiblichen Sexualfunktion ist, dass „Männer schneller sind als Frauen“. Wenn der Mann ejakuliert hat und die Frau noch keinen Orgasmus hat, ist dies ein physiologisches Phänomen. Es handelt sich höchstens um ein Problem des disharmonischen Sexuallebens und sollte niemals als Impotenz angesehen werden.

3. Der Glaube, dass Masturbation unweigerlich zu Impotenz führt, ist unter unverheirateten jungen Menschen weiter verbreitet und ein weit verbreiteter Irrtum. Selbstverständlich ist Masturbation unter Jugendlichen weit verbreitet. Manche Menschen befürchten, dass Masturbation zu Impotenz führt, und manche Menschen entwickeln danach tatsächlich Impotenz. Doch die moderne Medizin hat klargestellt, dass das Auftreten dieser Art von Impotenz nicht unbedingt auf eine Schädigung der Geschlechtsorgane durch Masturbation zurückzuführen ist, sondern vielmehr auf mentale und psychologische Faktoren, die durch langfristige Masturbation verursacht werden. Tatsächlich sind die psychologischen Aktivitäten von Masturbierenden sehr kompliziert und sie befinden sich oft in einem Zustand der Angst, Schuld, Depression und Unruhe. Diese ungesunde Denkaktivität beeinträchtigt die normale sexuelle Funktion. Aber auch wenn jemand über lange Zeit masturbiert, muss er nicht unbedingt an Impotenz leiden, solange er die oben genannten psychischen „Probleme“ lösen kann.

4. Impotenz ist durch das Ausbleiben einer offensichtlichen Erektionsreaktion des Penis zu normalen Zeiten gekennzeichnet. Viele junge Menschen berichten, dass ihr Penis beim Anschauen bestimmter Pornofilme, Fernsehsendungen, Bücher oder Bilder, beim Fantasieren über ihr Lieblingsmädchen oder beim Ausleben sexueller Fantasien ganz natürlich erigiert. Diese Reaktion ist heute jedoch nicht mehr so ​​deutlich spürbar. Leiden sie unter Impotenz? Falsch! Die Antwort ist einfach: Da keine umfassende sexuelle Stimulation durch den Partner erfolgt, einschließlich visueller, akustischer, taktiler und olfaktorischer Stimulation, und da kein tatsächlicher Geschlechtsverkehr stattfindet, kann Impotenz nicht allein anhand der Erektion diagnostiziert werden. Tatsächlich gibt es physiologisch gesehen zwei Arten der männlichen Peniserektion: eine reaktive Erektion, die keine sexuelle Stimulation erfordert und spontan durch Nervenreflexe auftritt, wie beispielsweise eine Erektion nach dem Schlafen; die andere ist eine psychologische Erektion, die eine Art sexueller Stimulation erfordert, einschließlich stiller sexueller Fantasien aus dem Kopf. Daher kann jede erotische Stimulation eine psychogene Erektion auslösen. Die Regelmäßigkeit dieser Art von geistiger Erektion, die im Normalfall auftritt, ist sehr komplex und variiert je nach Körperbau, Gedanken, Emotionen usw. einer Person. Mal ist sie besser, mal schlechter. Sie ist kein Anzeichen für Impotenz.

5. Impotenz ist die Unfähigkeit, nach einem Wechsel des Sexualpartners eine Erektion aufrechtzuerhalten. Streng genommen ist auch diese Ansicht falsch. Manche Menschen haben mit ihren Frauen ein normales Sexualleben und eine gute Erektionsfähigkeit, können jedoch während einer außerehelichen Affäre keinen Sex haben. Im Gegenteil: Manche Männer haben beim Sex mit ihrer Frau eine schwache Erektion, weil es ihnen an Abwechslung mangelt, haben aber bei einer Affäre hervorragenden Sex. Dies sind alles Situationen, die nach einem Wechsel des Sexualpartners auftreten. Auf den ersten Blick ist die Schwierigkeit, beim Geschlechtsverkehr mit einem bestimmten Partner eine Erektion aufrechtzuerhalten, tatsächlich eine Form von Impotenz. In der Medizin gibt es auch die sogenannte „außereheliche Impotenz“ und „eheliche Impotenz“. Doch im eigentlichen Sinne ist eine Person mit dieser „selektiven“ Impotenz kein echter Impotenzpatient. Einerseits leidet er an Impotenz, andererseits ist seine sexuelle Funktion gut. Daraus können wir ersehen, dass wir diesen Menschentyp nicht einfach als impotent abstempeln können. Natürlich ist es wichtig, Ihren Arbeitsstil zu korrigieren, Ihre Denkweise anzupassen und ein normales Sexualleben innerhalb der Ehe sicherzustellen.

6. Häufiger nächtlicher Samenerguss führt unweigerlich zu Impotenz. Dies ist ein weiterer weit verbreiteter Irrtum unter Teenagern. Sie glauben, dass häufiger nächtlicher Samenerguss die „Essenz“ ernsthaft schädigt und die sexuelle Funktion dadurch verloren geht. Tatsächlich ist diese Sorge völlig unbegründet. Für einen gesunden, unverheirateten Mann ist es normal, ein- bis zweimal im Monat nächtlichen Samenerguss zu haben, und vier- bis fünfmal oder öfter ist etwas zu viel. Dies kann mit Entzündungen der Geschlechts- und Harnorgane oder bestimmten Lebensstilfaktoren zusammenhängen, wie z. B. dem Tragen enger Hosen, dem Schlafen in einer zu heißen Umgebung in der Nacht und übermäßiger Müdigkeit am Tag. Doch die moderne Medizin hat klargestellt, dass zwischen nächtlichen Samenergüssen und Impotenz kein notwendiger Zusammenhang besteht.

7. Vorzeitige Ejakulation führt unweigerlich zu Impotenz. Vertreter dieser Ansicht können einige konkrete Beispiele nennen: Bei diesen Patienten kommt es zunächst zu Symptomen einer vorzeitigen Ejakulation, d. h. sie ejakulieren ohne Kontakt oder kurz nach dem Kontakt mit der Frau und haben später sogar Schwierigkeiten, die Erektionsfähigkeit aufrechtzuerhalten. Aus medizinischer Sicht sind solche Situationen häufig psychischer Natur. Aufgrund der vorzeitigen Ejakulation fühlte ich mich meiner Frau gegenüber unzufrieden, beschämt und schuldig. Manche Frauen äußern ihre Unzufriedenheit, lachen und beschweren sich, was ihren Mann unmerklich unter enormen Druck setzt. Unter diesem komplexen psychologischen Zustand und psychischen Druck kann die sexuelle Funktion tatsächlich zerstört werden. Wenn sie bei vorzeitiger Ejakulation eine wirksame Behandlung erhalten, wenn sie einen starken Willen haben und es ihnen egal ist oder wenn es ihren Frauen überhaupt nichts ausmacht, werden sie nicht an Impotenz leiden. Bis heute hat die moderne Medizin keinen zwangsläufigen Zusammenhang zwischen vorzeitiger Ejakulation und Impotenz festgestellt.

Kurz gesagt, Pekinger Andrologie-Experten wiesen darauf hin, dass die Diagnose Impotenz nur durch ein detailliertes Verständnis der Erkrankung und strenge Tests eindeutig gestellt werden könne. Jede subjektive Vermutung oder Spekulation ist unwissenschaftlich.

Weiterführende Literatur:

Das Beijinger Zentrum für die Diagnose und Behandlung andrologischer Erkrankungen wird von Akademiker Guo Yinglu geleitet, einer führenden Persönlichkeit auf dem Gebiet der Andrologie in China. Es vereint namhafte Experten in Peking, ist an den wichtigsten Entwicklungszweigen der internationalen Andrologie beteiligt, nimmt eine Vorreiterrolle bei der Anwendung andrologischer Technologien ein, vertritt eine strenge und realistische wissenschaftliche Haltung und verfolgt in seiner medizinischen Praxis Integrität und Exzellenz. Es widmet sich der Erforschung, klinischen Diagnose und Behandlung andrologischer Erkrankungen. Unser Zentrum ist mit einem kompletten Satz hochmoderner in- und ausländischer andrologischer Diagnose- und Behandlungsgeräte ausgestattet, darunter das groß angelegte Rehabilitationssystem für männliche sexuelle Funktionsstörungen „Ocean Star“, das Rehabilitationsbehandlungssystem für männliche Sexualfunktionen SW-3501, ein Behandlungssystem für die Sexualfunktion mit bioelektrischem Feedback, ein Doppler-Blutflusserkennungssystem, ein computergestütztes System zur Analyse der Spermienqualität usw.

Wichtigste Diagnose- und Behandlungspunkte: Häufige sexuelle Funktionsstörungen bei Männern wie Impotenz, vorzeitige Ejakulation, Erektionsstörungen, Störungen beim Geschlechtsverkehr, geringe Libido, Spermatorrhoe und männliche Unfruchtbarkeit aufgrund von Oligospermie, toten Spermien, Azoospermie, Ejakulationsstörungen usw.

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