Kennen Sie Genitalwarzen?

Kennen Sie Genitalwarzen?

Genitalwarzen gehören zu den acht sexuell übertragbaren Krankheiten, die in meinem Land im Mittelpunkt der Prävention und Behandlung stehen. In meinem Land ist sie nach der Gonorrhö die zweithäufigste sexuell übertragbare Krankheit. Obwohl die Rückfallrate von Genitalwarzen teilweise über 50 % beträgt, handelt es sich nicht um eine unheilbare Krankheit. Solange die richtige Behandlungsmethode eingehalten wird, kann die überwiegende Mehrheit der Patienten geheilt werden. Es ist lediglich eine Frage der Zeit und der Anzahl der Behandlungen. Viele Menschen wissen wenig über Genitalwarzen.

Was sind Genitalwarzen?

Genitalwarzen sind eine sich ausbreitende Erkrankung, die durch bestimmte Typen des humanen Papillomavirus (HPV) verursacht wird und häufig an den Geschlechtsorganen und am After, gelegentlich aber auch an anderen Körperstellen auftritt. Der Hauptübertragungsweg ist sexueller Kontakt. Schätzungsweise zwei Drittel aller Menschen, die sexuellen Kontakt mit Patienten mit Genitalwarzen haben, sind infiziert. Am ansteckendsten sind diejenigen mit einer Krankheitsdauer von etwa 3 Monaten. Daher kann es bei Menschen mit promiskuitivem Sex leicht zu einer Ansteckung kommen, weshalb die Krankheit auch als Feigwarzen bezeichnet wird. Die zweite ist eine indirekte (oder nicht-sexuelle) Kontaktinfektion. In einigen Fällen ist eine Ansteckung durch Kontakt mit kontaminierten Gegenständen wie Unterwäsche, Badewannen, Handtüchern usw. möglich. Darüber hinaus besteht eine Mutter-Kind-Übertragung. Während des Geburtsvorgangs kann sich der Fötus infizieren, indem er durch den mit HPV infizierten Geburtskanal der Mutter gelangt oder nach der Geburt engen Kontakt mit der infizierten Mutter hat. Am häufigsten tritt die Erkrankung im Alter zwischen 16 und 35 Jahren während der sexuell aktiven Phase auf und kann sowohl bei Männern als auch bei Frauen auftreten. Die Inkubationszeit beträgt in der Regel 1 bis 8 Monate, im Durchschnitt jedoch 3 Monate.

Was sind die Symptome von Genitalwarzen

Bei Männern tritt die Krankheit am wahrscheinlichsten im Sulcus coronarius, an der Eichel, der Vorhaut, dem Frenulum, der Harnröhrenöffnung und im perianalen Bereich des Penis auf. In einigen Fällen kommt es im Peniskörper vor, seltener im Hodensack. Bei Homosexuellen kommt es häufig im Anus und Rektum vor. Bei Frauen kommt es häufiger an den großen und kleinen Schamlippen, der Klitoris, dem Gebärmutterhals, der Vagina und im perianalen Bereich vor. Gelegentlich treten Infektionen auch in anderen Bereichen als den Geschlechtsorganen auf, beispielsweise im Mund, im Kehlkopf und zwischen den Zehen. Der typische Ausschlag sieht folgendermaßen aus: Zunächst erscheinen weiche, hellrosa Papeln in der Größe von Stecknadelköpfen bis zu Mungobohnen. Dabei handelt es sich um fleischige Wucherungen mit einer rauen, unebenen Oberfläche. Sie wachsen allmählich weiter oder verschmelzen miteinander und bilden eine Blumenkohlform, eine Hahnenkammform oder eine riesige Masse. Es kann zu Sekundärinfektionen, Erosionen oder Geschwüren kommen und es können auch Absonderungen mit übel riechendem Geruch auftreten. Tritt in trockeneren Bereichen auf, beispielsweise am Penisschaft oder an den großen Schamlippen, und erscheint als kleine, flache, erhabene Flecken oder trockene Papeln. Die meisten Patienten verspüren keine Beschwerden, einige können jedoch Juckreiz und lokalen Druck verspüren. Geschwüre und Infektionen können einen üblen Geruch aufweisen. Bei Frauen mit vaginalen Schäden kann es nach dem Geschlechtsverkehr zu verstärktem Ausfluss, Juckreiz oder gelegentlichen Blutungen kommen. Bei Patienten im Anus und Rektum treten Schmerzen und ein Gefühl von Tenesmus auf.

Zusammenhang zwischen Condyloma acuminatum und einigen bösartigen Tumoren

Einige Leute haben festgestellt, dass Genitalkrebs mit dieser Krankheit zusammenhängt. Etwa 15 % der Fälle von Peniskrebs und 5 % der Fälle von Vulvakrebs entstehen aufgrund des langjährigen Bestehens dieser Krankheit. Diese Transformation benötigt normalerweise eine lange Inkubationszeit (etwa 5 bis 40 Jahre). Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass ein kausaler Zusammenhang zwischen humanen Papillomaviren, Genitalwarzen und Genitalkrebs besteht. Aus diesem Grund sollten Patienten mit dieser Krankheit frühzeitig diagnostiziert und behandelt werden, es besteht jedoch kein Grund zur Panik.

Sollten schwangere Frauen mit Genitalwarzen ihre Schwangerschaft abbrechen?

Bei schwangeren Frauen wachsen Genitalwarzen schneller als bei nicht schwangeren Frauen. Dieses Phänomen kann mit endokrinen Veränderungen zusammenhängen. In der Früh- und Mittelschwangerschaft kommt es bei lokaler Behandlung im Allgemeinen nicht zu Komplikationen durch Genitalwarzen, Fehl- oder Frühgeburten. Wenn die Läsion groß ist, können mehrere Behandlungen (Laser, Elektrokauterisation oder Exzision) durchgeführt werden, bis alle Warzen entfernt sind. Wer die Schwangerschaft abbrechen möchte, kann sich zunächst mit der Krankheit befassen, die Wunde nach einer Woche schließen und dann eine künstliche Abtreibung oder eine eingeleitete Geburt vornehmen lassen. Nach der Genesung von der Krankheit ist eine vaginale Entbindung möglich. Um den Fötus zu schützen und die Übertragung von Genitalwarzen auf den Fötus während einer vaginalen Entbindung zu verhindern, sollte in der Spätschwangerschaft ein Kaiserschnitt durchgeführt und anschließend die Genitalwarzen behandelt werden. Kurz gesagt: Patientinnen mit Genitalwarzen in Kombination mit einer Schwangerschaft sollten sich zur Diagnose und Behandlung an ein normales Krankenhaus mit Abteilungen für Geburtshilfe und Gynäkologie sowie für sexuell übertragbare Krankheiten wenden. Der Arzt wird die geeignete Behandlung auf Grundlage der jeweiligen Situation einleiten und dabei die Meinungen des Patienten selbst und seiner Familie berücksichtigen.

Vorbeugung und Behandlung von Condylomata acuminata

Das Ärgerlichste ist, dass Genitalwarzen immer wieder auftreten. Daher ist die Vorbeugung eines erneuten Auftretens der Schlüssel zur erfolgreichen Behandlung dieser Krankheit. Die Bedingungen für den Ausbruch dieser Krankheit lassen sich wie folgt zusammenfassen: eine Ursache plus drei prädisponierende Faktoren. Eine Ursache ist das humane Papillomavirus, das von Menschen mit Genitalwarzen übertragen wird. Zusätzlich zu dem in Warzen vorhandenen Virus, das mit bloßem Auge erkennbar ist, befinden sich die meisten Infektionen der Haut um die Warzen herum in einem latenten oder subklinischen Stadium und sind mit bloßem Auge nicht erkennbar, aber das Virus ist ebenfalls vorhanden. Obwohl sichtbare Warzen nach der Behandlung entfernt werden können, bleibt das Virus bestehen und ein erneutes Auftreten lässt sich nur schwer vermeiden. Die Rezidivrate liegt möglicherweise bei etwa 50 %. Die drei Ursachen sind: Erstens: Impfung. Beim Geschlechtsverkehr können selbst geringfügige Abschürfungen und Abschälungen der Epidermis der Geschlechtsorgane die Voraussetzungen für eine Virusübertragung schaffen. Wenn sich ein gesunder Mensch mit diesem Virus infiziert, erkrankt er wahrscheinlich nach einer Inkubationszeit von 1 bis 8 Monaten. Der zweite Grund ist die Luftfeuchtigkeit. Das humane Papillomavirus benötigt zur Vermehrung eine feuchte Umgebung. Der dritte ist die Temperatur. Nur bei einer geeigneten Temperatur kann sich das Virus vermehren und wachsen. Sobald ein Virus eindringt und drei Auslöser gleichzeitig vorhanden sind, kommt es zur Entstehung von Genitalwarzen. Sichtbare Warzen an den äußeren Geschlechtsorganen und am After können mittels Laser, Elektrokauterisation, Vereisen oder Exzision entfernt werden. Bei Bedarf können entsprechende Injektionen mit Interferon oder anderen immunstärkenden und immunregulierenden Medikamenten sowie anderen antiviralen Medikamenten als unterstützende Behandlung eingesetzt werden. Am besten führen Sie vor der Behandlung einen Essigsäuretest durch, um das Ausmaß der subklinischen Infektion festzustellen und diese gemeinsam zu behandeln, um die Möglichkeit eines erneuten Auftretens zu verringern. Sollten Sie kleine wiederkehrende oder neue Warzen entdecken, sollten diese umgehend entfernt werden. Wenn sowohl Mann als auch Frau an dieser Krankheit leiden, sollten sie gleichzeitig behandelt werden, da sie sich sonst gegenseitig anstecken. Nach der Behandlung ist die Wunde verheilt. Möchte das Paar innerhalb von 8 Monaten erneut Geschlechtsverkehr haben, sollte es auf die Verwendung von Kondomen bestehen, um eine gegenseitige Ansteckung zu vermeiden. Auch Patientinnen mit Zervizitis, Vaginitis oder Vulvitis sollten behandelt werden und auf die Sauberkeit der Vulva achten. Bei männlichen Patienten mit wiederkehrenden Episoden, beispielsweise solchen mit einer zu langen Vorhaut, sollte eine Beschneidung in Betracht gezogen werden, um die Möglichkeit eines erneuten Auftretens zu verringern.

Darüber hinaus erkranken Menschen mit Genitalwarzen viel häufiger an anderen sexuell übertragbaren Krankheiten als Menschen ohne Genitalwarzen. Wie beispielsweise Gonorrhoe, Syphilis, nicht-gonorrhoische Urethritis (Mykoplasmen, Chlamydien usw.), Genitalherpes usw., so dass einige notwendige Untersuchungen oder Tests durchgeführt werden müssen und der Arzt je nach der spezifischen Situation eine gleichzeitige oder aufeinanderfolgende Behandlung verordnet.

Die Vorbeugungsmethode besteht darin, keusch zu bleiben und keinen außerehelichen Sex zu haben. Bringen Sie außerdem bei Geschäfts- oder Urlaubsreisen Ihr eigenes Handtuch mit und benutzen Sie eine Dusche statt eines Pools, um eine indirekte Infektion zu vermeiden. Denken Sie auch daran, sich nach dem Berühren von Banknoten und vor dem Toilettengang die Hände zu waschen.

Kurz gesagt, wir sollten uns darüber im Klaren sein, dass Genitalwarzen keine unheilbare Krankheit sind. Solange wir auf den Rat der Ärzte hören (und uns dabei auf Ärzte in normalen Krankenhäusern beziehen), unser Selbstvertrauen stärken und die Krankheit geduldig und aktiv behandeln, werden wir letztendlich in der Lage sein, das Problem eines erneuten Auftretens der Krankheit loszuwerden.

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