Kieferorthopädische Nebenwirkungen

Kieferorthopädische Nebenwirkungen

Bei ungleichmäßigen Zähnen ist die kieferorthopädische Behandlung die häufigste Behandlung. Durch bestimmte Behandlungen können die Zähne weiß und glatt gemacht werden. Wenn Sie sich einer kieferorthopädischen Behandlung unterziehen, müssen Sie sich einiger Nebenwirkungen bewusst sein. Wenn die Behandlungswirkung nicht gut ist, kann sie die Gesundheit der Zähne und des Körpers schädigen, z. B. das Mark, die Zahnwurzel usw. beeinträchtigen. Auf diesen Aspekt müssen Sie achten.

Kieferorthopädische Nebenwirkungen

1 Wirkung auf die Zahnpulpa

In den frühen Stadien der Behandlung kommt es zu einer leichten, vorübergehenden Reaktion im Zahnmark, die sich in den ersten Tagen der Krafteinwirkung als Schmerz oder Unbehagen äußert. Experimente haben jedoch gezeigt, dass dieser Effekt keine klinische Bedeutung hat und die Schmerzreaktion nach 2-3 Tagen verschwindet.

2 Auswirkungen auf die Zahnwurzel

Bei einer kieferorthopädischen Behandlung kommt es auch an der Wurzeloberfläche zu Resorptions- und Rekonstruktionsvorgängen. Nach der Behandlung erhält die Zahnwurzel durch ihre eigene Reparaturfähigkeit ihre Stabilität zurück. Wird bei der Behandlung allerdings zu viel Kraft angewendet oder liegen angeborene Defekte an der Zahnwurzel vor, erhöht sich die Gefahr von Zahnschäden.

3. Zahnentkalkung, Gingivitis und Parodontitis

Nach dem Tragen der Zahnspange bleibt eine zusätzliche Zahnspange auf der Zahnoberfläche zurück. Nach dem Essen sammeln sich leicht Speisereste an. Wenn sie nicht rechtzeitig gereinigt werden, entsteht eine gute Umgebung für die Vermehrung von Bakterien. Mit der Zeit bilden sich in leichten Fällen weiße Flecken auf der Oberfläche, in schweren Fällen treten Defekte oder Hohlräume auf. Gleichzeitig verursachen Bakterien Zahnfleischentzündungen und Blutungen beim Zähneputzen. Eine fortschreitende Entwicklung führt zu Parodontitis, Unterkieferknochen, Zahnfleischrückgang und Bildung dreieckiger Lücken. Generell gilt, dass Kinder häufiger Probleme mit der Entkalkung der Zähne haben, während bei Erwachsenen eher Zahnfleischprobleme auftreten. Daher sollten Sie nach dem Tragen einer Zahnspange nach jeder Mahlzeit eine spezielle kieferorthopädische Zahnbürste verwenden, um Ihre Zähne zu putzen. Solange Sie Ihre Zähne gut und sorgfältig putzen, können Sie verhindern, dass diese Probleme auftreten.

4. Lockere Zähne

Unter normalen Umständen verfügt jeder Zahn über ein gewisses Maß an physiologischer Beweglichkeit, um den Kaudruck abzufedern und Zahntraumata vorzubeugen. Während einer kieferorthopädischen Behandlung kann es zu einer Lockerung der Zähne kommen, was normal ist. Da die Zähne durch das Zahnbett im Alveolarknochen fixiert sind, ist eine Rekonstruktion des Alveolarknochens und des Zahnbetts erforderlich, wenn sich die Zähne bewegen möchten, wodurch die Zähne locker werden. Wenn die Zähne jedoch wieder in ihre normale Position korrigiert wurden und sich nicht mehr bewegen, können sie sich mithilfe ihrer eigenen Reparaturfähigkeit wieder an der Zahnfleischmembran anheften und stabil werden, ohne dass bleibende Schäden entstehen. Übermäßige Krafteinwirkung sollte jedoch vermieden werden. Wenn klinisch festgestellt wird, dass die Zähne zu locker sind, sollte die Krafteinwirkung gestoppt und eine Zeit lang abgewartet werden, bevor fortgefahren wird.

5. Unannehmlichkeiten im Leben

Die größten Auswirkungen hat dies auf das Essen, da die Zahnspange vorübergehend an den Zähnen befestigt ist und später entfernt wird, sodass ihre Haftung begrenzt ist. Daher können Sie keine harten Lebensmittel essen – Sie können keine Knochen, kandierte Hagebutten oder Mais kauen und Sie können keine Pflaumen mit hartem Kern essen. Harte und knackige Früchte wie Äpfel müssen vor dem Verzehr in kleine Stücke geschnitten werden. Auch Kaugummis dürfen nicht gekaut werden. Einerseits ist Kaugummi sehr klebrig und kann die Zahnspange leicht lösen. Andererseits kann Kaugummi leicht an der Zahnspange festkleben und lässt sich nicht mehr lösen.

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