Etwas rollt im Ohr

Etwas rollt im Ohr

Zwischen den Berufen der Antike und der Moderne bestehen erhebliche Unterschiede, und viele Berufe existieren heute nur noch in der Geschichte. Im Altertum war das Ohrenpflücken eine gängige Beschäftigung, doch heute ist dies so gut wie nie üblich. Moderne Menschen verwenden Ohrstäbchen oder Wattestäbchen, um in den Ohren zu bohren und in der Regel den Inhalt der Ohren zu entfernen. Doch was, wenn Ihnen etwas im Ohr herumrollt und Sie es nicht selbst herausbekommen?

Deinen Angaben zufolge leidest du möglicherweise an einer Ohrenschmalzembolie, die meist durch eine Ansammlung von Sekret im äußeren Gehörgang entsteht und mit Bewegungsempfinden, Hörverlust etc. einhergeht.

Ohrenschmalz ist eine gelbliche, zähflüssige Flüssigkeit, die von den Ohrenschmalzdrüsen in der Haut des knorpeligen Teils des äußeren Gehörgangs abgesondert wird. Die Ohrenschmalzdrüsen sind eine spezielle Art von Schweißdrüsen, die sich in der Haut des äußeren Gehörgangs befinden, wo die Ohrenhaare wachsen. Ohrenschmalz wird an der Luft getrocknet und bildet dünne Flocken. Manches davon verhält sich jedoch wie klebriges Fett und wird daher allgemein als „fettige Ohren“ bezeichnet.

Ohrenschmalz schützt die Haut des äußeren Gehörgangs und haftet an Fremdkörpern (wie Staub, kleinen Insekten usw.). Normalerweise kann Ohrenschmalz durch Bewegungen wie Kauen und Öffnen des Mundes von selbst abfallen und ausgeschieden werden. Bei einer Ohrenschmalzembolie handelt es sich um eine übermäßige Absonderung von Ohrenschmalz oder eine Behinderung seines Abflusses im äußeren Gehörgang, wodurch sich das Ohrenschmalz verklumpt und den äußeren Gehörgang verstopft. Sobald sich eine Ohrenschmalzembolie gebildet hat, kann sie das Gehör beeinträchtigen oder eine Entzündung auslösen. Sie ist eine der häufigsten Erkrankungen in der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde. Die Symptome einer Ohrenschmalzembolie variieren je nach Schweregrad und Lokalisation. Personen, deren äußerer Gehörgang nicht vollständig blockiert ist, verlaufen in der Regel symptomfrei. Kommen Patienten mit klinischen Symptomen zum Arzt, stellt sich häufig heraus, dass Ohrenschmalz den äußeren Gehörgang völlig blockiert.

Ursachen

1. Übermäßige Ohrenschmalzsekretion

Aufgrund lokaler Reizungen durch eine Entzündung des äußeren Gehörgangs, Ekzeme, Arbeiten in staubiger Umgebung, Bohren im Ohr usw. kann es zu übermäßiger Ohrenschmalzproduktion kommen.

2. Verstopfung des Ohrenschmalzausflusses

Eine Verengung des äußeren Gehörgangs, Narben, Tumore und Fremdkörper können den Abfluss des Ohrenschmalzes behindern. Häufiges Bohren im Ohr kann dazu führen, dass Ohrenschmalz tiefer in den äußeren Gehörgang gelangt. Kiefergelenksbeweglichkeitsstörungen oder in Wasser eingeweichtes Ohrenschmalz können den normalen Abfluss des Ohrenschmalzes beeinträchtigen.

Klinische Manifestationen

Die Symptome einer Ohrenschmalzembolie variieren je nach Schweregrad und Lokalisation. Personen, deren äußerer Gehörgang nicht vollständig blockiert ist, verlaufen in der Regel symptomfrei. Kommen Patienten mit klinischen Symptomen zum Arzt, stellt sich häufig heraus, dass Ohrenschmalz den äußeren Gehörgang völlig blockiert.

1. Hörverlust

Eine vollständige Blockierung des äußeren Gehörgangs durch Ohrenschmalz kann zu Hörverlust führen. Die wichtigste klinische Manifestation ist ein Schallleitungsschwerhörigkeit. Wenn es sich bei Kontakt mit Wasser ausdehnt, kann es zu einem plötzlichen Hörverlust kommen, der von einem idiopathischen Hörsturz unterschieden werden sollte.

2. Verstopfte Ohren und Ohrenschmerzen

Eine Ohrenschmalzembolie kann zu Erosionen, Schwellungen und Granulationen der Haut im äußeren Gehörgang führen, was sich als Ohrenschmerzen oder -verstopfung äußert.

3. Sonstiges

Wenn Ohrenschmalz auf das Trommelfell drückt, kann es zu Tinnitus, Schwindel und Hörverlust kommen. Wenn Ohrenschmalz auf die Haut der hinteren Wand des äußeren Gehörgangs drückt, kann es durch Stimulation des Ohrasts des Vagusnervs zu Reflexhusten führen.

4. Körperliche Anzeichen

Bei der Untersuchung kann sich zeigen, dass der äußere Gehörgang durch gelbe, braune oder schwarze Klumpen blockiert ist, die hart wie Stein oder weich wie Schlamm sind. Sie sind oft fest mit dem äußeren Gehörgang verbunden und schwer zu bewegen.

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