Der Grund, warum eine Placenta praevia gefährlich ist, liegt darin, dass sie für schwangere Frauen sehr schädlich ist, insbesondere während der Entbindung, da sie leicht eine Dystokie auslösen und einige unvorhersehbare Risiken bergen kann. Wenn eine Placenta praevia auftritt, muss daher vor der Entbindung eine umfassende Diagnose erfolgen, um Hochrisikofaktoren zu identifizieren, beispielsweise durch bildgebende Untersuchungen, einschließlich Ultraschall usw. Definition der perniziösen Placenta praevia Im Jahr 1993 analysierten Chattopadhyay et al. prospektiv die Daten von 41.206 Geburten und fanden heraus, dass die Inzidenz einer Placenta praevia bei Patientinnen mit Kaiserschnitt in der Vorgeschichte während nachfolgender Schwangerschaften höher war als bei Patientinnen ohne Kaiserschnitt in der Vorgeschichte (2,54 % bzw. 0,44 %). Unter Patientinnen mit Placenta praevia und Kaiserschnitt in der Vorgeschichte war auch der Anteil einer Placenta accreta höher als bei Patientinnen ohne Kaiserschnitt in der Vorgeschichte (38,2 % bzw. 4,5 %). Daher wurde das Konzept der „Katastrophen-Placenta praevia“ empfohlen. Chinesische Wissenschaftler übersetzten „katastrophale Placenta praevia“ als „perniziöse Placenta praevia“ und verwendeten diesen Krankheitsnamen und seine Diagnosekriterien in China weithin. Da die Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vorschreiben, dass neu entdeckte menschliche Krankheiten nicht nach Personen, Orten, Tieren, Nahrungsmitteln und Berufen benannt werden dürfen und mit neutralen Worten beschrieben werden müssen und „Katastrophe“ ein Adjektiv ist, gibt es im Ausland nur sehr wenige Daten, die „perniziöse Placenta praevia (katastrophale Placenta praevia/perniziöse Placenta praevia)“ verwenden, um eine vernarbte Gebärmutter in Kombination mit einer Placenta praevia zu beschreiben. Um die externe Kommunikation zu verbessern, sollten chinesische Wissenschaftler darüber nachdenken, ob bei der Benennung von vernarbten Uterus mit Placenta praevia auf die Benennungsmethode für Infektionskrankheiten zurückgegriffen werden kann, das heißt, der Internationale Nomenklaturkodex übernommen werden kann. Gemäß der vorherigen Definition der perniziösen Placenta praevia sind die „zwei Elemente“ für die Diagnose einer perniziösen Placenta praevia eine Gebärmutternarbe und eine Placenta praevia. Bei der perniziösen Form der Placenta praevia besteht jedoch ein hohes Risiko für eine Placenta accreta. Die klinische Diagnose basiert hauptsächlich auf Hochrisikofaktoren, klinischen Symptomen und Anzeichen sowie zusätzlichen Untersuchungen. In Kombination mit einer Placenta accreta muss die Diagnose jedoch auf chirurgischen Befunden und Gewebepathologie basieren. Ergebnisse der körperlichen Untersuchung.Vorhersage und Diagnose einer perniziösen Placenta praevia 1. Pränatale Diagnose: hauptsächlich basierend auf Hochrisikofaktoren, Symptomen, Anzeichen und Zusatzuntersuchungen. Bei Patientinnen mit perniziöser Placenta praevia kommt es häufiger zu präpartalen Blutungen, bei Patientinnen mit kompletter Placenta accreta treten klinische Symptome und Beschwerden vor der Entbindung jedoch seltener auf. Daher kann eine perniziöse Placenta praevia vorläufig diagnostiziert werden, wenn im zweiten und dritten Schwangerschaftstrimester schmerzlose Vaginalblutungen ohne erkennbare Ursache, ein hoher schwebender Pränatalteil und eine abnormale fetale Position vorliegen. Die Diagnose kann in Kombination mit bildgebenden Untersuchungen gestellt werden. Die pränatale Diagnose von Patientinnen mit Placenta accreta beruht jedoch hauptsächlich auf klinischen Hochrisikofaktoren in Kombination mit Farbdoppler-Ultraschall und/oder MRT-Manifestationen. Zu den Hochrisikofaktoren zählen vor allem Patientinnen mit Kaiserschnitt in der Vorgeschichte, aber intrauterinen Operationen wie Myomektomien oder Kürettagen in der Vorgeschichte. Wenn ein starker Verdacht auf eine Placenta praevia mit Placenta accreta besteht und die Diagnose klinisch nicht bestätigt werden kann, sollten weitere entsprechende Zusatzuntersuchungen durchgeführt werden. 2. Bildgebende Untersuchung: umfasst hauptsächlich Ultraschalluntersuchung und MRT. Die Ultraschalluntersuchung hat den Vorteil, dass sie nicht invasiv, kostengünstig und wiederholbar ist, sodass sie bei Patientinnen mit Verdacht auf eine invasive Placenta praevia die bevorzugte Untersuchungsmethode sein kann. Die Ultraschalluntersuchung hat bei einer Placenta praevia einen hohen diagnostischen Wert. Wenn im Ultraschall eine gestörte normale Gebärmutterstruktur an der Stelle der Plazentaimplantation, ein diffuser oder lokal begrenzter intrakavitärer Blutfluss im Plazentaparenchym, eine Ausdünnung oder ein Verschwinden des normalen hypoechogenen Bereichs hinter der Plazenta und eine reiche Blutgefäßversorgung an der Uterusserosa-Blasen-Verbindung erkennbar sind, muss eine perniziöse Placenta praevia mit Placenta accreta in Betracht gezogen werden. |
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