HPV-Test negativ

HPV-Test negativ

Wir sind mit HPV möglicherweise nicht vertraut. Es handelt sich im Alltag nicht um eine übliche Untersuchung, aber sobald diese Untersuchung durchgeführt wird, handelt es sich wahrscheinlich um eine schwerwiegende Erkrankung. HPV ist eigentlich das humane Papillomavirus. Es tritt vor allem bei Erkrankungen der Geschlechtsorgane auf. Diese Methode wird häufig zur Untersuchung von Feigwarzen, Gebärmutterhalskrebs und Analkrebs verwendet, um sexuell übertragbare Krankheiten zu erkennen. Was bedeutet ein negativer HPV-Test?

Das humane Papillomavirus ist eine Gattung der Papillomaviren A, die zur Familie der Papovaviridae gehört. Es handelt sich um ein kugelförmiges DNA-Virus, das eine Proliferation des Plattenepithels der menschlichen Haut und Schleimhäute verursachen kann. Es äußert sich in Symptomen wie gewöhnlichen Warzen und Feigwarzen (Condyloma acuminatum). Aufgrund der rasanten Zunahme von Feigwarzen als sexuell übertragbare Krankheit sowie der Zunahme von Gebärmutterhals- und Analkrebs rücken Infektionen mit dem humanen Papillomavirus (HPV) immer stärker in den Fokus. Am 27. Oktober 2017 veröffentlichte die Internationale Agentur für Krebsforschung der Weltgesundheitsorganisation eine vorläufige Liste von Karzinogenen als Referenz. Die humanen Papillomaviren Typ 6 und 11 sowie die humanen Papillomaviren β (außer Typ 5 und 8) und γ stehen auf der Liste der drei Karzinogenkategorien.

Infektionsweg

  1. Sexuelle Übertragung;

    2. Enger Kontakt;

    3. Indirekter Kontakt: durch Kontakt mit der Kleidung, den Gegenständen des täglichen Bedarfs, Utensilien usw. der infizierten Person;

    4. Nosokomiale Infektion: Das medizinische Personal sorgt bei der Behandlung und Pflege nicht für ausreichenden Schutz, was zu einer Selbstinfektion oder zur Übertragung der Infektion durch das medizinische Personal auf die Patienten führen kann.

    5. Mutter-Kind-Übertragung: Die Übertragung erfolgt durch engen Kontakt zwischen dem Baby und dem Geburtskanal der schwangeren Frau.

    Klinische Manifestationen des humanen Papillomavirus

    1. Gutartige Hautmanifestationen

    (1) Gewöhnliche Warzen: Papeln von der Größe eines Reiskorns mit deutlicher Verhornung auf der Oberfläche, rauen und unebenen, dornartigen Spitzen und harter Textur. Die Läsionen können einzeln oder mehrfach auftreten und ihre Anzahl kann durch Selbstinfektion allmählich zunehmen. Tritt meist an Händen, Füßen usw. auf.

    (2) Krankheiten, die sich an bestimmten Stellen des Körpers manifestieren:

    Periungualwarzen: treten rund um die Finger- und Fußnägel auf und sind durch eine Verdickung und Verhornung unter dem Nagel gekennzeichnet.

    Plantarwarzen: treten an den Fußsohlen auf und auf der Oberfläche der Läsionen können durch Druck blutende Stellen und schwarze Punkte sichtbar werden.

    Fadenwarzen: mehrere weiche, fadenförmige Warzen, die am Hals und an den Augenlidern auftreten

    Flache Warzen: Sie treten meist im Gesicht auf, sind aber auch häufig am Rumpf zu finden. Sie sind meist flache Papeln von 2–5 mm Größe, hautfarben oder hellbraun, mit glatter Oberfläche und rund oder quasi-rund. Sie werden gelegentlich aufgrund von Juckreiz aufgekratzt, bilden eine Autoinokulation oder implantieren sich entlang der Oberfläche von Hautschäden.

    2. Gutartige Manifestationen äußerer Genitalerkrankungen

    (1) Genitalwarzen (Condyloma acuminatum): Es gibt drei Zustände: typische Manifestationen, subklinische Infektion und latente Infektion.

    (a) Typische Erscheinungen: Typische, mit bloßem Auge erkennbare Hautveränderungen: papillomatös, blumenkohlartig, körnig, hahnenkammartig usw.

    (b) Subklinische Manifestationen sind mit bloßem Auge schwer zu erkennen und können nur mit Hilfe einer Lupe oder eines Acetoweißtests beobachtet werden. Histologische und zytologische Tests zeigen typische HPV-pathologische Veränderungen.

    (c) Eine latente Infektion liegt vor, wenn HPV in die Zellen der Haut und der Schleimhäute eindringt und keine klinischen Manifestationen oder histologischen Anomalien verursacht, aber durch molekularbiologische Methoden, Nukleinsäurehybridisierung usw. in den Zellen der Haut und der Schleimhäute nachgewiesen werden kann. Anfällige Bereiche: Weibliche Vulva, Vagina, Gebärmutterhals, um den Anus herum, im Analkanal und an der Harnröhrenöffnung; männliche Vulva, Penis, Hodenoberfläche, Harnröhrenöffnung, um den Anus herum, im Analkanal usw. Seltene Stellen: Achselhöhlen, Nabel, zwischen den Zehen, unter den Brüsten usw.

    (2) Spezielle Bereiche: warzenartige Läsionen auf der Oberfläche der Mundschleimhaut, rezidivierende respiratorische Papillomatose usw.

    Derzeit sind weltweit vorbeugende vierwertige Impfstoffe (HPV6, 11, 16, 18) erhältlich, die eine Infektion mit diesen vier Virustypen verhindern können. Da die meisten Gebärmutterhalskrebserkrankungen durch die Typen 16 und 18 verursacht werden, kann dies die meisten Gebärmutterhalskrebserkrankungen reduzieren. Einige wissenschaftliche Untersuchungen haben auch gezeigt, dass es einen gewissen Schutz vor anderen Typen bietet. Bei bereits infizierten Personen kann der Impfstoff eine Ansteckung allerdings nicht verhindern. Die Beschneidung der männlichen Vorhaut ist eine wichtige Maßnahme zur Vorbeugung von Gebärmutterhalskrebs bei Frauen und auch eine wichtige Maßnahme, um zu verhindern, dass sich Männer mit verschiedenen sexuell übertragbaren Krankheiten infizieren. In einigen Ländern ist die Beschneidung von Neugeborenen und Kleinkindern eine sehr gute Möglichkeit, HPV-Infektionen bei Erwachsenen und Gebärmutterhalskrebs bei Ehepartnern vorzubeugen.

    (1) Physikalische Therapie: Ziel ist die Entfernung sichtbarer Tumore und subklinischer Infektionen. Zu den Methoden gehören: Laser, Mikrowelle, Kryochirurgie, Elektrokauterisation, chirurgische Resektion (LEEP-Messer für die Gynäkologie usw.), photodynamische Therapie usw.

    (2) Medikamentöse Behandlung: 0,5% Podophyllotoxin-Tinktur, 5% Imiquimod, 50% Trichloressigsäure, Fluorouracil-Salbe usw.

    (3) Die Immuntherapie zielt darauf ab, das Wiederauftreten der Krankheit zu verringern und die Heilung der Läsionen zu beschleunigen. Zu den Medikamenten gehören: Interferon, Interleukin, Thymosin, Transferfaktor, BCG, Isotretinoin, autologe Impfstoffe usw.

(4) Therapeutische Impfstoffe: Derzeit gibt es keine wirksame Behandlung

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