Bei heißem Wetter essen wir alle gerne kalte Speisen und eisgekühlte Wassermelone und eisgekühlte Getränke gehören im Sommer zu unseren Favoriten. Dabei ist etwas Merkwürdiges zu beobachten: Patienten, die über längere Zeit an Zahnschmerzen leiden, stellen fest, dass sich ihre Zahnschmerzen deutlich lindern, wenn sie Eiswürfel in den Mund nehmen. Das bedeutet, dass das Halten von Eiswürfeln eine schmerzlindernde Wirkung hat. Warum lindert das Halten von Eiswürfeln wirksam Zahnschmerzen? Wir sehen oft, wie Menschen kaltes Wasser im Mund halten, um Schmerzen zu lindern. Dies liegt daran, dass im Spätstadium einer akuten Pulpitis die Blutgefäße gestaut und erweitert sind, der Druck sehr hoch ist und die thermische Stimulation den Blutfluss und den Druck beschleunigt, was die Schmerzen verschlimmert. Wenn das Zahnmark eitrig oder teilweise nekrotisch wird, sind die Schmerzrezeptoren im Mark nicht mehr aktiv. Eine Kältestimulation verursacht nicht nur keine Schmerzen mehr, sondern führt auch dazu, dass sich die Blutgefäße im Mark zusammenziehen und der Druck in der Markhöhle sinkt, wodurch der Schmerz gelindert wird. Normale Zähne können Temperaturschwankungen wie Kälte und Hitze standhalten und das Zahnmark funktioniert normal. Wenn das Zahnmark beschädigt oder entzündet ist, wird es empfindlich gegenüber Temperaturreizen. Im Frühstadium einer Pulpitis werden die Zahnschmerzen durch Kälte oder Hitze, insbesondere Kälte, verschlimmert. Im Spätstadium einer eitrigen Pulpitis reagiert der Patient äußerst empfindlich auf thermische Reize und die Schmerzen werden durch heißes Wasser oder warmes Essen verschlimmert; eine Kältereizung kann die Schmerzen lindern. Unter Pulpitis versteht man eine entzündliche Veränderung im Zahnmarkgewebe. Das Zahnmark ist ein lockeres Bindegewebe, das vor allem Nerven und Blutgefäße enthält und sich in der Pulpahöhle im Inneren des Zahns befindet. Werden tiefe Karies, keilförmige Defekte und andere Erkrankungen der Zahnhartsubstanz nicht rechtzeitig und wirksam kontrolliert und behandelt, kann sich eine Pulpitis entwickeln, die zu einer der häufigsten Erkrankungen der Mundhöhle wird. 1. Akute Pulpitis Eine akute Pulpitis kann sich aus einer Pulpastauung oder einem akuten Anfall einer chronischen Pulpitis entwickeln. Je nach Entwicklungsprozess der Entzündung kann eine akute Pulpitis in das seröse und das eitrige Stadium unterteilt werden. (1) Der Läsionsbereich einer akuten serösen Pulpitis ist auf die Kronenpulpa beschränkt, wobei es sich um eine lokalisierte seröse Pulpitis handelt. Wenn sich die Läsion auf die Wurzelpulpa ausbreitet, handelt es sich um eine totale seröse Pulpitis. (2) Akute eitrige Pulpitis Während der kurzen serösen Phase der Pulpitis nekrotisieren und verflüssigen sich die exsudierten weißen Blutkörperchen weiter und bilden einen Abszess, bei dem es sich um eine akute eitrige Pulpitis handelt. 2. Chronische Pulpitis Chronische Pulpitis ist die am häufigsten auftretende klinische Erkrankung mit atypischen Symptomen. In einigen Fällen treten möglicherweise keine spontanen Schmerzen auf. Wenn bei einer akuten Entzündung das Exsudat abläuft, die Entzündung aber nicht völlig verschwindet, kann sie sich in eine chronische Entzündung verwandeln. Im Gegenteil, wenn die Widerstandskraft des Körpers nachlässt oder der lokale Abfluss gestört ist, entwickelt sich aus einer chronischen Pulpitis eine akute Pulpitis, also ein akuter Anfall einer chronischen Pulpitis. (1) Bei chronischer geschlossener Pulpitis ist die Pulpa noch nicht freigelegt, es können jedoch häufig tiefe Karies, Kronenfüllungen oder andere Hartgewebeerkrankungen in der Nähe der Pulpa gefunden werden. Nachdem die kariösen und nekrotischen Substanzen entfernt wurden, ist mit bloßem Auge kein freiliegendes Pulpaloch mehr sichtbar. Chronische Entzündungen können lange bestehen bleiben. (2) Bei der chronischen Pulpitis ulcerosa liegt das Pulpagewebe frei und es bilden sich Geschwüre an der Oberfläche. Aus Angst vor Schmerzen können die Patienten die betroffenen Zähne längere Zeit nicht benutzen, wodurch sich große Mengen an Plaque und Zahnstein ansammeln können. (3) Chronische hyperplastische Pulpitis tritt meist bei jungen Menschen auf. Das Zahnmark liegt frei und verursacht aufgrund einer leichten, aber anhaltenden Stimulation eine hyperplastische Reaktion. Das rote, „pilzförmige“ Granulationsgewebe in den großen und tiefen Karieshöhlen der betroffenen Zähne wird als Zahnmarkpolyp bezeichnet. Es ist bei der Untersuchung schmerzlos, blutet jedoch sehr leicht. Im Allgemeinen treten keine spontanen Schmerzen auf. Manchmal schmerzt der betroffene Zahn oder es kommt zu Blutungen beim Essen. Am betroffenen Zahn und den Nachbarzähnen kann sich häufig Zahnstein ansammeln. |
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