Krebserkrankungen haben in den letzten Jahren stark zugenommen, wobei das Sarkom eine relativ häufige Tumorerkrankung darstellt. Im Entwicklungsprozess eines Sarkoms gibt es zwei Typen: schlecht differenziertes und gut differenziertes. Schlecht differenziertes Sarkom ist eine ernstere Entwicklung. Da diese Krankheit eine große Bedrohung für die Sicherheit des menschlichen Lebens darstellt, sind alle mehr besorgt über ihre Behandlungsmethoden. Lassen Sie uns jedoch zunächst verstehen, was schlecht differenziertes Sarkom ist. Unter Differenzierung versteht man den Prozess der schrittweisen Entwicklung von unreifen Zellen im Embryo zu reifen normalen Zellen. Tumorzelldifferenzierung Der sogenannte Grad der Tumorzelldifferenzierung bezeichnet die Ähnlichkeit der Tumorzellen mit normalen Zellen. Pathologen treffen ihre Beurteilungen anhand der Unterschiede der Tumorzellen nach der HE-Färbung unter dem Mikroskop. Die meisten Graduierungssysteme klassifizieren Tumoren in drei oder vier Differenzierungsgrade. Je besser die Differenzierung (sogenannte „hohe Differenzierung“), desto ähnlicher sind die Tumorzellen dem entsprechenden normalen Ursprungsgewebe. Je weniger differenzierte Zellen (sogenannte „schlecht differenzierte“ oder „undifferenzierte“) sich hingegen vom entsprechenden normalen Ursprungsgewebe unterscheiden, desto bösartiger ist der Tumor. Der Unterschied zwischen beiden wird als „Zwischendifferenzierung“ bezeichnet. Je nach Grad der Tumordifferenzierung unterteilen Pathologen Tumorzellen üblicherweise in vier pathologische Grade, die durch den englischen Buchstaben G (für Grade: Differenzierung) repräsentiert werden. Ein höherer Grad weist auf eine weniger differenzierte Zelle hin. Notendefinition Grad I (G1) bedeutet hochdifferenziert, mit einem guten Grad der Zelldifferenzierung. Im Allgemeinen teilen sich Tumorzellen in G1 langsamer. Grad II (G2) ist mäßig differenziert, mit einem mäßigen Grad der Zelldifferenzierung. Grad III (G3) ist schlecht differenziert, mit schlechter Zelldifferenzierung. Grad IV (G4) Undifferenziert Die Einstufung von Lungenkrebs wird hauptsächlich bei Plattenepithelkarzinomen und Adenokarzinomen angewendet. Es wird im Allgemeinen in drei Stufen unterteilt: Stufe I bedeutet gut differenziert (auch als hohe Differenzierung bezeichnet), Stufe II bedeutet mäßig differenziert (auch als moderate Differenzierung bezeichnet) und Stufe III bedeutet schlecht differenziert (auch als geringe Differenzierung bezeichnet). Plattenepithelkarzinom Grad I: Die Krebszellen sind schichtweise angeordnet, mit deutlich erkennbaren Keratinkügelchen und intrazellulärer Verhornung in den Krebsnestern sowie gut entwickelten Interzellularbrücken (Interzellularbrücken: direkte Verbindung des Zytoplasmas zwischen benachbarten Zellen, wie z. B. die Interzellularbrücken zwischen Tochterzellen, wenn das Zytoplasma von Spermatogonien und Spermatiden nicht vollständig getrennt ist. Sie können als einer der diagnostischen Marker für bösartige Tumoren verwendet werden.). Plattenepithelkarzinom Grad II: Die Grenzen der Krebszellen sind klar, die Kerne um die Krebsnester sind palisadenförmig angeordnet und es kommt zu intrazellulärer Verhornung und einzelnen verhornten Kügelchen. Plattenepithelkarzinom Grad III: Die Größe der Krebszellen ist unterschiedlich, die Interzellularbrücken sind nicht erkennbar, die Kernatypie ist deutlich erkennbar und die Kernteilung geht häufig mit einer Nekrose einher. Adenokarzinom Grad I: Das Drüsenepithel ist röhrenförmig, papillär oder alveolär angeordnet, ohne offensichtliche Zellatypien und mit seltener Kernteilung. Adenokarzinom Grad III: Tumorzellen sind in Schichten oder festen Formen angeordnet, mit nur fokalen Drüsenstrukturen oder Schleimsekretionen, offensichtlicher Zellatypie, häufigen Kernteilungen und offensichtlicher Nekrose. Adenokarzinom Grad II: zwischen den beiden. Die Einstufungskriterien für adenosquamöses Karzinom sind die gleichen wie oben. Typische Karzinoide sind gut differenziert, während atypische Karzinoide mäßig oder gut differenziert sind. Die meisten Speicheldrüsenkarzinome sind gut differenziert, einige sind mäßig differenziert. Kleinzelliges Karzinom, großzelliges Karzinom und Karzinom mit pleomorphen, sarkomatoiden oder sarkomatösen Komponenten lassen sich schlecht unterscheiden. Es sei darauf hingewiesen, dass gute, mäßige und schlechte Differenzierung nur ein künstlicher Standard ist. Unterschiedlich differenzierte Tumoren können in derselben Läsion oder demselben Abschnitt des Lungenkrebses auftreten. Bei Patienten im gleichen klinischen Stadium hat der Grad der Differenzierung häufig Auswirkungen auf die Prognose des Patienten. Bei verschiedenen Tumoren besteht nicht unbedingt ein direkter Zusammenhang zwischen dem Differenzierungsgrad der Tumorzellen und der Prognose des Patienten. Aus therapeutischer Sicht reagieren bestimmte schlecht differenzierte Zellen empfindlicher auf Chemotherapie und Strahlentherapie. Anders ausgedrückt: Je weniger differenziert der Tumor ist, desto einfacher ist er mit Chemotherapie und Strahlentherapie zu behandeln. Daher haben nicht alle gut differenzierten Tumoren eine bessere Prognose als schlecht differenzierte Tumoren. Lymphome sind beispielsweise eine häufige Bluterkrankung. Die Heilungsrate einiger mittel- bis hochdifferenzierter Lymphome kann durch eine kombinierte Behandlung mit Chemotherapie und Strahlentherapie etwa 40 % erreichen. Bei den meisten chronischen Lymphomen (schlecht differenziert) verläuft die Krankheit oft sehr langsam und kann mehrere Jahre oder sogar mehr als zehn Jahre dauern, doch eine medikamentöse Therapie hat bei chronischen Lymphomen fast keine heilende Wirkung. Ähnliche Situationen treten auch bei der Diagnostik und Therapie des Nasopharynxkarzinoms auf. Beispielsweise besteht beim oralen oder pharyngealen Plattenepithelkarzinom kein direkter Zusammenhang zwischen dem Differenzierungsgrad der Tumorzellen und der Prognose des Patienten. Kurz gesagt: Der Grad der Zelldifferenzierung hat für verschiedene Tumoren unterschiedliche Bedeutung. Der Differenzierungsgrad von Tumorzellen ist eine wichtige Referenzgröße bei der Krebsdiagnose und -behandlung. Die Wirksamkeit der Behandlung muss jedoch weiterhin umfassend anhand der Art, des Stadiums und der Behandlungsmethode des Krebses beurteilt werden. |
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