Folgen diffuser Axonverletzungen

Folgen diffuser Axonverletzungen

Wenn der menschliche Körper Schaden nimmt, hat dies in vielen Fällen Folgeerscheinungen. Beispielsweise leiden manche Menschen nach einer Hirnblutung an zahlreichen Folgeerscheinungen. Symptome wie eine fehlende Steuerung der Beine durch das Gehirn oder nicht richtig funktionierende Hände. Ist ein Teil des menschlichen Körpers einmal beschädigt, ist es unmöglich, ihn wieder in seinen ursprünglichen, intakten Zustand zu versetzen. Die Reparatur kann nur durch möglichst viel Training erfolgen. Werfen wir einen Blick auf die Folgen diffuser Axonverletzungen.

Die klinische Manifestation der Verletzten ist eine Bewusstseinsstörung unmittelbar nach dem Kopftrauma, oft ein Koma, und ihre Dauer variiert je nach Schwere der DAI-Verletzung. Es treten jedoch keine Symptome und Anzeichen einer lokal begrenzten Schädigung auf, wie sie üblicherweise bei einer Hirnkontusion (Hirnriss) auftreten. Liegt jedoch eine Schädigung des Hirnstamms vor, können Veränderungen der Vitalfunktionen auftreten, gefolgt von Manifestationen einer intrakraniellen Hypertonie; in leichten Fällen können nach Abklingen der vorübergehenden psychischen Störung Symptome einer Störung des autonomen Nervensystems auftreten, wie retrograde Amnesie, Schwindel und Kopfschmerzen, genau wie bei einer Gehirnerschütterung; in schweren Fällen kann ein anhaltender vegetativer Zustand oder sogar ein anhaltendes Koma bis zum Tod eintreten. Schwerverletzte können bei ihrem Überleben auch an Demenz oder anderen Funktionsstörungen des zentralen Nervensystems leiden.

Diagnosepunkte

① Bei einer Verletzung bewegt sich der Kopf, und äußere Kräfte können Scherkräfte auf das Hirngewebe ausüben. ② Unmittelbar nach der Verletzung tritt Koma oder Ruhelosigkeit auf, die lange anhält und die Genesung langsam verläuft. Einige Verletzte haben zwischenzeitlich eine Phase der Klarheit. ③ Es gibt keine klaren lokalen Anzeichen einer lokal begrenzten Schädigung des Nervensystems. ④ CT-Scans weisen charakteristische Manifestationen einer DAI auf. Nur bei gleichzeitigem Vorliegen der oben genannten vier Punkte kann eine eindeutige klinische Diagnose gestellt werden.

Merkmale eines CT-Scans des Kopfes

① Diffuses bilaterales Leuködem, Hirnschwellung und unklare Grenzen zwischen grau-weißer Substanz; ② Verengung oder Verschwinden der Ventrikel, Zisternen, Sulci und Subarachnoidalräume, ohne Mittellinienverschiebung; ③ Diffuse Hirnschwellung mit diffusen punktförmigen und schuppigen Blutungen in der weißen Substanz, jedoch ohne Hämatom und ohne raumfordernde Wirkung; ④ Kann von einer dünnen Blutungsschicht unter der Dura mater begleitet sein.

Pathologische Veränderungen

Zu den grundlegenden pathologischen Veränderungen zählen diffuse Axonschäden sowie fokale Schäden am Corpus callosum und am Hirnstamm:

Diffuse Axonverletzung

Es kann sich in der weißen Substanz des Gehirns, im Corpus callosum, im Hirnstamm oder in der weißen Substanz des Kleinhirns befinden. Im Frühstadium verdicken, brechen oder wellen sich die Axone der langen Fasern unregelmäßig, wobei dazwischen normale Fasern parallel verlaufen. Die Axone der Kurzfasern sind unregelmäßig gekrümmt und gewunden. Die verdickten Axone können drei- bis fünfmal länger sein als normale Axone und die gebrochenen Enden können konisch oder nadelförmig sein. Mit der Zeit werden die beschädigten Axone dicker und nehmen eine sack-, kugel-, kaulquappen- oder perlenartige Form an; einige rollen sich zu einem Bogen oder einer Spirale auf. Wenn die verletzte Person überlebt, hat das abgebrochene Ende des beschädigten Axons eine kugelförmige Gestalt, was als Retraktionskugel bezeichnet wird. Kontraktile Bulben können mit den Axonenden verbunden sein oder isoliert existieren. Sie sind in der weißen Substanz des Gehirns, des Hirnstamms, insbesondere der Basalganglien und des Lemniscus medialis weit verbreitet. Sie gelten als charakteristische Läsionen der DAI und als pathologische morphologische Grundlage für die Diagnose der DAI. Es wird allgemein angenommen, dass Kontraktionsglomeruli etwa 16 Stunden nach einer Axonverletzung auftreten und typische Kontraktionsglomeruli 72 Stunden nach der Verletzung auftreten. Es gibt Berichte, dass bei Patienten, die mehrere Monate bis Jahre nach der Verletzung starben, in den Axonen nahe dem nuklearen Ende ihres Gehirns immer noch kontraktile Glomeruli gefunden werden konnten. Die beste Möglichkeit zur Beobachtung der kontraktilen Sphären ist allerdings die Silberinfiltrationsfärbung.

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