Wie die Nierentubuli Wasser wieder aufnehmen

Wie die Nierentubuli Wasser wieder aufnehmen

Die Hauptfunktion der Nierentubuli besteht darin, Wasser, Aminosäuren, Proteine ​​und andere Substanzen wieder aufzunehmen und Stoffwechselabfälle aus dem Körper auszuscheiden. Es gibt zwei Hauptmethoden, um Wasser wieder aufzunehmen: aktiv und passiv, und es gibt selektive und begrenzte Wiederaufnahme. Unterschiedliche Aufnahmemethoden stellen unterschiedliche Rollen oder Faktoren dar, die sie beeinflussen. Wiederaufnahme und Ausscheidung müssen in geordneter Weise erfolgen, um die normale Funktion des Körpers zu gewährleisten.

Die Rückresorption von Wasser durch die Nierentubuli und Sammelrohre kann in zwei Teile unterteilt werden: Ein Teil wird im proximalen Tubulus rückresorbiert, was durch passive Rückresorption gekennzeichnet ist, und der andere Teil wird im distalen Tubulus-Sammelrohr rückresorbiert, was durch aktive Rückresorption gekennzeichnet ist.

1. Rückresorption und Ausscheidung:

Der vom Glomerulus gefilterte Primärharn hat ein großes Volumen und enthält viele für den Körper notwendige Substanzen. Um sicherzustellen, dass keine nützlichen Substanzen verloren gehen und Abfallprodukte ausgeschieden werden, und um den Wasser- und Elektrolythaushalt des Körpers aufrechtzuerhalten, spielen die Rückresorptions- und Ausscheidungsfunktionen der Nierentubuli und Sammelrohre eine äußerst wichtige Rolle.

2. Es gibt zwei Arten der Rückresorption in den Nierentubuli und Sammelrohren: passiv und aktiv, und sie haben zwei Hauptmerkmale: Eine ist die selektive Rückresorption, beispielsweise werden 99 % des Wassers rückresorbiert, wodurch sichergestellt wird, dass die tägliche Urinausscheidung 1,5 bis 2 Liter beträgt; die Glukosekonzentration im Primärharn ist ähnlich der im Plasma, aber es gibt nur eine Spur von Glukose im Urin, was darauf hindeutet, dass fast die gesamte Glukose absorbiert wird. Eine Rückresorption schädlicher Stoffe wie beispielsweise Kreatinin findet überhaupt nicht statt. Ein weiterer Grund ist die eingeschränkte Rückresorption. Die Rückresorption verschiedener Substanzen durch die Nierentubuli unterliegt gewissen Grenzen. Wenn beispielsweise der Glukosegehalt die Nierenschwelle überschreitet, kann er nicht rückresorbiert werden und es kommt zu einer Glykosurie im Urin.

3. Es gibt drei Hauptfaktoren , die die Reabsorption beeinflussen, nämlich die Konzentration der gelösten Stoffe in den Tubuli, den Funktionszustand der Tubulizellen und ob die Blutversorgung gut ist oder nicht.

4. Neben der Rückresorptionsfunktion haben die Nierentubuli und die Sammelrohre auch Ausscheidungsfunktionen. Als Sekretionsfunktion wird beispielsweise die Ausscheidung von durch den Stoffwechsel von Zellen produzierten Stoffen in die Tubulusflüssigkeit bezeichnet. Viele Substanzen gelangen durch diesen Vorgang in den Urin, wie beispielsweise H+, NH3 usw.; der Vorgang der Ausscheidung einer Substanz aus dem Blut in die röhrenförmige Flüssigkeit wird als Ausscheidungsfunktion bezeichnet, wie beispielsweise Sulfonamide, Phenolrot, Penicillin usw. Beides wird zusammenfassend als Ausscheidung bezeichnet. Diese Funktion besteht in der kompetitiven Hemmung, das heißt, wenn eine bestimmte Substanz in großen Mengen ausgeschieden wird, verringert sich die Ausscheidung anderer Substanzen im Urin, da für deren Ausscheidung nicht die Beteiligung desselben Enzymsystems erforderlich ist.

5. Regulierung der Generation: Dies wird hauptsächlich durch die folgenden drei Mechanismen erreicht, nämlich Regulierung des glomerulär-tubulären Gleichgewichts, Umverteilung des glomerulären Blutflusses und neurohumorale Regulierung. Dabei steht die Kugel-Rohr-Balance im Mittelpunkt. Das sogenannte glomerulär-tubuläre Gleichgewicht bedeutet, dass die renal-tubuläre Rückresorptionsmenge ca. 60-70% der glomerulären Filtrationsmenge beträgt. Durch diesen regulierenden Effekt kann sichergestellt werden, dass keine Elektrolyte verloren gehen oder zurückgehalten werden.

6. Urin und Konzentration und Verdünnung: Unter normalen Umständen liegt das spezifische Gewicht des Urins zwischen 1,002 und 1,035.

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