Was sind die Symptome von Alzheimer?

Was sind die Symptome von Alzheimer?

Die Alzheimer-Krankheit ist eigentlich das, was wir oft als senile Demenz bezeichnen, aber viele Freunde wissen nicht viel über diese Krankheit und können sich nicht auf die Krankheitssymptome verlassen, um sie zu erkennen. Die offensichtlicheren Symptome der Alzheimer-Krankheit sind Gedächtnisverlust, vermindertes Urteilsvermögen, Harninkontinenz, Unfähigkeit, für sich selbst zu sorgen usw. Wenn leichte Symptome auftreten, können sie tatsächlich durch körperliche Betätigung gelindert werden.

Das erste Stadium (1 bis 3 Jahre) ist die Phase der leichten Demenz. Zu den Symptomen gehören Gedächtnisverlust, insbesondere Vergesslichkeit kürzlich stattgefundener Ereignisse; vermindertes Urteilsvermögen, der Patient kann Ereignisse nicht analysieren, durchdenken und beurteilen und hat Schwierigkeiten, mit komplexen Problemen umzugehen; er ist nachlässig bei der Arbeit oder im Haushalt, kann Einkäufe und finanzielle Angelegenheiten nicht selbstständig erledigen und hat Schwierigkeiten, soziale Kontakte zu knüpfen; obwohl er noch einige vertraute Alltagsaufgaben erledigen kann, ist er durch neue Dinge verwirrt und verblüfft, emotional gleichgültig, gelegentlich reizbar und oft misstrauisch; er hat eine Zeitorientierungsstörung, kann sich an Orten und Personen orientieren, hat aber Schwierigkeiten, sich an seinem geografischen Standort zu orientieren und verfügt über ein schlechtes visuell-räumliches Vorstellungsvermögen bei komplexen Strukturen; er hat einen kleinen Wortschatz und Schwierigkeiten beim Benennen.

Das zweite Stadium ( 2 bis 10 Jahre) ist die Phase der mittelschweren Demenz. Es äußert sich in schweren Schäden des Kurz- und Langzeitgedächtnisses, einer verringerten visuell-räumlichen Wahrnehmung einfacher Strukturen und Orientierungslosigkeit in Bezug auf Zeit und Ort; schweren Beeinträchtigungen bei der Problemlösung und beim Erkennen von Ähnlichkeiten und Unterschieden zwischen Dingen; Unfähigkeit, selbstständig Aktivitäten im Freien durchzuführen, Bedarf an Hilfe beim Anziehen, bei der Körperhygiene und bei der Wahrung des persönlichen Erscheinungsbildes; Unfähigkeit zu rechnen; verschiedenen neurologischen Symptomen, darunter Aphasie, Apraxie und Agnosie; Gefühlsschwankungen von Gleichgültigkeit zu Reizbarkeit und Ruhelosigkeit, häufigem Gehen und Harninkontinenz.

Das dritte Stadium (8 bis 12 Jahre) ist das schwere Demenzstadium. Der Patient ist völlig von seiner Pflegekraft abhängig, hat schwere Gedächtnisverluste und nur fragmentarische Erinnerungen. Er ist nicht in der Lage, sich im Alltag selbst zu versorgen, leidet unter Inkontinenz, Mutismus und hat eine Steifheit der Gliedmaßen. Die körperliche Untersuchung zeigt positive Pyramidenbahnzeichen und primitive Reflexe wie Greifen, Tasten und Saugen. Schließlich fallen sie ins Koma und sterben normalerweise an Komplikationen wie einer Infektion.

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1. Mini-Mental State Examination (MMSE): Der Test ist inhaltlich prägnant, die Messzeit kurz und er wird von älteren Menschen gut angenommen. Er ist derzeit die gebräuchlichste Skala zur klinischen Messung des Ausmaßes der geistigen Beeinträchtigung dieser Krankheit. Der Gesamtwert der Skala hängt mit dem Niveau der kulturellen Bildung zusammen. Wenn Analphabetismus ≤ 17 Punkte, Grundschulniveau ≤ 20 Punkte, Sekundarschulniveau ≤ 22 Punkte und Universitätsniveau ≤ 23 Punkte beträgt, deutet dies auf eine kognitive Beeinträchtigung hin. Es sollten weitere detaillierte neuropsychologische Tests durchgeführt werden, um verschiedene kognitive Funktionen einschließlich Gedächtnis, exekutive Funktionen, Sprache, praktische und visuell-räumliche Fähigkeiten zu beurteilen. ADAS-cog beispielsweise ist eine Testbatterie für kognitive Fähigkeiten mit 11 Fragen, die speziell dafür entwickelt wurde, Veränderungen im Schweregrad der Alzheimer-Krankheit festzustellen, aber hauptsächlich in klinischen Studien eingesetzt wird. Beurteilung der Alltagstauglichkeit: Mithilfe der Skala „Assessment of Daily Living Ability“ (ADL) lässt sich beispielsweise der Grad der Beeinträchtigung der Alltagsfunktionen eines Patienten beurteilen.

Die Skala besteht aus zwei Teilen: Einerseits misst sie die Fähigkeit zur körperlichen Selbstversorgung, welche die Fähigkeit des Patienten misst, für sich selbst zu sorgen (wie etwa Anziehen, Ausziehen, Haare kämmen und Zähne putzen usw.); andererseits misst sie die Fähigkeit zum Werkzeuggebrauch, welche die Fähigkeit des Patienten misst, Werkzeuge des täglichen Lebens zu benutzen (wie etwa Telefonieren, Busfahren, Kochen usw.). Letztere sind im Frühstadium der Erkrankung anfälliger für einen Abbau kognitiver Fähigkeiten. Beurteilung von Verhaltens- und psychiatrischen Symptomen (BPSD): einschließlich der Behavioral Pathology Rating Scale for Alzheimer's Disease (BEHAVE-AD), des Neuropsychiatric Symptom Inventory (NPI) und des Cohen-Mansfield Agitation Inventory (CMAI). Basisbewertungen sind häufig auf der Grundlage von Informationen von informierten Personen erforderlich. Sie können nicht nur das Vorhandensein oder Fehlen von Symptomen feststellen, sondern auch die Häufigkeit und Schwere der Symptome sowie die Belastung der Pflegekräfte bewerten. Wiederholte Bewertungen können auch die Wirksamkeit der Behandlung überwachen. Die Cornell Depression Scale for Dementia (CSDD) konzentriert sich auf die Bewertung der Unruhe- und Depressionserscheinungen bei Demenz, und die Geriatric Depression Scale mit 15 Punkten kann zur Bewertung depressiver Symptome bei AD verwendet werden. CSDD weist eine höhere Sensitivität und Spezifität auf, steht aber nicht mit der Schwere der Demenz in Zusammenhang.

2. Hämatologische Untersuchungen dienen vor allem dazu, bestehende Begleiterkrankungen oder Komplikationen zu erkennen, mögliche Risikofaktoren zu identifizieren und andere Demenzursachen auszuschließen. Einschließlich Blutbild, Blutzucker, Blutelektrolyte einschließlich Blutkalzium, Nierenfunktion und Leberfunktion, Vitamin B12, Folsäurespiegel, Schilddrüsenhormone und andere Indikatoren. Bei Hochrisikogruppen oder Personen mit klinischen Symptomen sollten serologische Tests auf Syphilis, humanes Immundefizienzvirus und Borrelia burgdorferi durchgeführt werden.

3. Neurologische Bildgebungsuntersuchung Strukturelle Bildgebung: Wird verwendet, um andere mögliche Krankheiten auszuschließen und spezifische Bildgebungsmanifestationen von AD zu erkennen. CT- (Dünnschichtscan) und MRT-Untersuchungen (koronal) des Kopfes können eine signifikante Atrophie der Großhirnrinde, insbesondere des Hippocampus und des medialen Temporallappens, zeigen und so die klinische Diagnose von AD unterstützen. Im Vergleich zur CT ist die MRT sensitiver beim Nachweis subkortikaler Gefäßveränderungen (z. B. kritisch lokalisierte Infarkte) sowie von Veränderungen, die auf bestimmte Erkrankungen hinweisen (z. B. Multiple Sklerose, progressive supranukleäre Lähmung, Multisystematrophie, kortikobasale Degeneration, Prionenkrankheit, frontotemporale Demenz etc.).

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