Wie behandelt man chronisches Nierenversagen im Stadium 5?

Wie behandelt man chronisches Nierenversagen im Stadium 5?

Chronisches Nierenversagen im Stadium 5 weist auf einen relativ ernsten Zustand hin. Um diese Krankheiten besser behandeln und heilen und das Leiden der Patienten verringern zu können, müssen wir daher auch auf eine wissenschaftliche Behandlung achten, reversible Faktoren beseitigen, die Nierenfunktion schützen und uns auf die Ernährung konzentrieren. Eine eiweißarme Ernährung kann die Verschlechterung der Nierenfunktion besser verzögern.

(1) Eliminierung reversibler Faktoren: Bei einigen Patienten kann sich die Nierenfunktion nach entsprechender Behandlung der Grunderkrankung bis zu einem gewissen Grad verbessern oder ihre Verschlechterung stoppen. Eine wichtige Maßnahme zum Schutz der Nierenfunktion ist die aktive Vorbeugung und Behandlung der oben genannten Faktoren, die zu einer Verschlechterung der Nierenfunktion führen.

(2) Diät und Ernährung: Eine eiweißarme Ernährung kann die Verschlechterung der Nierenfunktion verzögern und die Symptome einer Urämie lindern. Traditionell wird Patienten mit fortgeschrittenem Nierenversagen empfohlen, täglich 20–25 g Eiweiß (0,3–0,6 g/kg Körpergewicht) zu sich zu nehmen, hauptsächlich tierisches Eiweiß mit hohem biologischem Wert, wie Eier, Milchprodukte, Fisch, Fleisch usw. Pflanzliches Eiweiß, wie z. B. Getreide, sollte begrenzt werden. Die tatsächlich verabreichte Proteinmenge sollte auf der Grundlage der Nierenfunktion, des Ernährungszustands, des Vorhandenseins eines Proteinverlusts (z. B. Proteinurie und Dialyseverlust usw.) und des Proteinverbrauchs (z. B. Infektion usw.) bestimmt werden. Die den Kindern verabreichte Proteinmenge sollte angemessen erhöht und die Stickstoffbilanz bei Bedarf berechnet werden. Es können essentielle Aminosäuren oder die entsprechenden Alpha-Ketosäuren der essentiellen Aminosäuren verabreicht werden. Achten Sie gleichzeitig auf eine ausreichende Kalorien- (146,3 J/kg Körpergewicht und Tag) und Vitaminzufuhr, vermeiden Sie kaliumreiche Lebensmittel (wie rote Datteln, frische Champignons, Senfknollen, Kohl, Zitrusfrüchte, Zitronen, Bananen etc.) und phosphorreiche (500-900 mg/d) Ernährung und ergänzen Sie bei Bedarf Spurenelemente. Menschen mit Bluthochdruck und Ödemen sollten ihre Natriumaufnahme begrenzen.

(4) Diurese: Bei Patienten im Frühstadium kann die Anwendung kaliumausscheidender Diuretika die Ausscheidung von Wasser, Natrium und Kalium aus dem Körper fördern und zur Aufrechterhaltung des Wasser- und Elektrolythaushalts beitragen, Bluthochdruck und Herzinsuffizienz korrigieren und den Stickstoffspiegel im Blut bis zu einem gewissen Grad senken. Bei Patienten im Spätstadium ist dies jedoch wirkungslos. Thiaziddiuretika sollten bei Nierenversagen nicht eingesetzt werden, daher werden häufig Schleifendiuretika wie Furosemid und Bumetanid verwendet. Triamteren und Spironolacton (Spironolacton) verursachen eine K+-Retention.

(5) Senkung des Blutdrucks: Die Kontrolle des Bluthochdrucks ist eine wichtige Maßnahme zum Schutz der Nierenfunktion. Bei volumenabhängiger Hypertonie sollte die Wasser- und Natriumaufnahme eingeschränkt werden. Bei Patienten mit leichtem bis mittelschwerem Blutdruck können zusätzlich Diuretika und bei Bedarf auch blutdrucksenkende Mittel verabreicht werden. Letztere werden häufig gewählt, wenn sie den Nierenblutfluss nicht verringern und die Reninaktivität nicht erhöhen. Eine schrittweise Steigerung der Dosis oder eine zusätzliche Gabe von Medikamenten ist möglich, allerdings sollte ein schneller Blutdruckabfall vermieden werden, um die Nierendurchblutung zu reduzieren. Zu den häufig verwendeten Medikamenten gehören Nifedipin (Nifedipin), Prazosin, Hydralazin (Hydralazin), Clonidin, Methyldopa, Minoxidil (Minoxidil) usw.; bei reninabhängiger Hypertonie werden häufig Propranolol (Propranolol) und Captopril (Captopril) verwendet. Letzteres kann Hyperkaliämie verursachen und sollte mit Vorsicht behandelt werden. Bei Patienten mit einer hypertensiven Krise können Natriumnitroprussid, Phentolamin (Benzylaminophenazon) usw. intravenös verabreicht werden. Bei Patienten mit schwerer Natrium- und Wasserretention können Blutreinigungstherapien wie einfache Ultrafiltration oder sequentielle Dialyse durchgeführt werden. Bei einer sehr kleinen Anzahl von Patienten mit schwerer reninabhängiger Hypertonie, deren Zustand sich nach einer aktiven Behandlung nicht bessert oder sogar weiter verschlechtert, können beide Nieren entfernt werden. Anschließend kann zur Lebenserhaltung eine Hämodialyse durchgeführt werden. Anschließend kann eine Nierentransplantation durchgeführt werden.

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