Augenlidzucken aufgrund einer Angststörung ist tatsächlich ein Phänomen, mit dem viele Menschen im Leben konfrontiert werden. Wenn es tatsächlich durch eine Angststörung verursacht wird, sollten Sie sich darauf konzentrieren, Ihre Emotionen zu regulieren und Ihre Angst und Ihren Stress abzubauen. Auch gewöhnliches Augenlidzittern kann dieses Symptom verursachen. 1. Im Laufe des Lebens kommt es manchmal vor, dass die Augenlider zucken. Aus medizinischer Sicht lautet die wissenschaftliche Bezeichnung für das Augenlidzucken „Lidzittern“, welches vor allem durch die wiederholte Kontraktion eines sehr dünnen Muskels im Inneren des Augenlids – des Musculus orbicularis oculi – verursacht wird. Gelegentliches Zucken der Augenlider stellt kein Problem dar. In den meisten Fällen verschwindet es innerhalb kurzer Zeit von selbst und hat nichts mit Glück oder Pech zu tun. Wenn Ihre Augenlider jedoch mehrmals am Tag zucken und die Häufigkeit zunimmt, kann dies ein Anzeichen für bestimmte Erkrankungen sein. Eine davon ist der Hemispasmus facialis. 2. Hemifazialer Spasmus, auch Halbgesichtsspasmus genannt, ist durch paroxysmales, unkontrollierbares, abnormales Zucken der Muskeln auf einer Seite des Gesichts gekennzeichnet. Jeder Anfall dauert von einigen zehn Sekunden bis zu mehreren Minuten. Während der Zeit, in der der Anfall aufhört, ist das Gesicht des Patienten mit leichten Symptomen im Wesentlichen symmetrisch. Die Anfälle können Dutzende bis Hunderte Male am Tag auftreten und das Gesicht kann auch dann noch zucken, wenn die Person tief und fest schläft. Langfristige Krämpfe und Konvulsionen können zu Deformationen und Verzerrungen des Gesichts führen, die nicht nur unansehnlich sind, sondern auch das Öffnen der Augen unmöglich machen und die Augenlidspalten verkleinern, was das Lesen, Zeitunglesen und Fernsehen beeinträchtigt. Außerdem haben die Menschen Angst, die Straße zu überqueren, und die Fahrsicherheit wird beeinträchtigt. Die Patienten leiden außerdem unter Schmerzen und Spannungsgefühl im Gesicht und können nicht mehr lächeln. Dies beeinträchtigt ihren Alltag und ihr Sozialleben erheblich. Dies gilt insbesondere für Mitarbeiter in den Bereichen Marketing, Bildung, öffentlicher Dienst und Studenten. 3. Experten weisen darauf hin, dass das Zucken der Augenlider in physiologische und pathologische Formen unterteilt werden kann. Physiologisches Augenlidzucken ist ein einmaliger Anfall und dauert sehr kurz, normalerweise nur ein paar Sekunden, und das Ausmaß des Zuckens ist nicht schwerwiegend. Die meisten Menschen spüren das Zucken als deutlich, andere können es jedoch nicht sehen. Diese Art von Augenlidzucken wird meist durch unzureichende Ruhe, Augenermüdung, geistige Anspannung oder äußere Reize verursacht. Es hat keine Auswirkungen auf die Gesundheit und hat nichts mit Glück oder Pech zu tun. Im Allgemeinen ist keine spezielle Behandlung erforderlich. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Augenlider häufig zucken, können Sie Ihre Augen schließen und sich eine Weile ausruhen oder mit den Fingerspitzen sanft um Ihre Augen herum massieren oder ein warmes Handtuch auf Ihre Augen legen. Normalerweise lässt das Zucken der Augenlider von selbst nach. 4. Das Augenlidzucken als Symptom eines Hemispasmus facialis ist jedoch ein pathologisches Zucken. Meistens tritt es am unteren Augenlid auf, selten an beiden Augenlidern, oder die Augenlider zucken abwechselnd. Die Anfälle sind häufig und dauern lange, mit großer Amplitude. Wenn die Augenlidmuskeln zucken, werden die Augen kleiner. Es gibt keinen auslösenden Faktor wie Müdigkeit, Anspannung oder Stimulation, und die Anfälle dauern nach Ruhe oder Selbstregulierung länger als 3 Monate an. In diesem Fall besteht ein starker Verdacht, dass es sich um eine frühe Manifestation eines Hemispasmus facialis handelt. Dies erfordert einen Krankenhausbesuch bei einem Spezialisten für eine persönliche Diagnose. Ein erfahrener Spezialist kann feststellen, ob es sich um ein physiologisches Augenlidzucken, ein frühes Augenlidzucken eines Hemispasmus facialis oder andere Krankheiten handelt. |
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