Behandlung der zervikalen spondylotischen Radikulopathie: Eine gezielte Behandlung ist das Wichtigste

Behandlung der zervikalen spondylotischen Radikulopathie: Eine gezielte Behandlung ist das Wichtigste

Wenn die Radikulopathie nicht schwerwiegend ist, ist keine Operation erforderlich. Zur Behandlung können Massage und Akupressur eingesetzt werden. Wenn diese Behandlungen unwirksam sind, sollte rechtzeitig eine Operation in Betracht gezogen werden. Wenn die Operation nicht rechtzeitig durchgeführt wird, wirkt sich dies auf die tägliche Arbeit und das Leben aus.

1. Behandlung der zervikalen spondylotischen Radikulopathie

1. Nichtchirurgische Behandlung

Verschiedene gezielte nichtchirurgische Behandlungen haben offensichtliche therapeutische Wirkungen, unter denen die kontinuierliche (oder intermittierende) Traktion von Kopf und Hals, die Ruhigstellung des Halses und die Korrektur einer Fehlhaltung besonders wichtig sind. Auch manuelle Massagen haben gewisse therapeutische Wirkungen, sollten jedoch sanft sein und Unfälle durch grobe Handhabung vermeiden. Massage und Druck sollten nicht angewendet werden.

2. Chirurgische Behandlung Eine Operation kann bei folgenden Erkrankungen in Betracht gezogen werden:

(1) Der Patient hat seit mehr als drei Monaten nicht auf eine regelmäßige nichtchirurgische Behandlung angesprochen und die klinischen Manifestationen, die bildgebenden Befunde und die neurologische Lokalisation sind konsistent.

(2) Es kommt zu fortschreitender Muskelatrophie und starken Schmerzen.

(3) Nichtchirurgische Behandlungen sind zwar wirksam, doch wiederkehrende Symptome können sich negativ auf die Arbeit, das Studium und das Leben auswirken.

2. Symptome und Anzeichen

1. Nackensymptome

Der Schweregrad der Wurzelkompression kann je nach Ursache unterschiedlich sein. Die hauptsächlich durch einen Bruch des Nucleus pulposus verursachten Schmerzen gehen häufig mit deutlichen Nackenschmerzen, Muskelschmerzen im Bereich der Wirbelsäule und einer aufrechten Nackenhaltung aufgrund einer direkten Stimulation des lokalen Sinusnervs einher. Direkte Schmerzen oder Klopfschmerzen am Dornfortsatz der Halswirbelsäule oder zwischen den Dornfortsätzen sind meist positiv, und diese Erscheinungen sind im akuten Stadium besonders deutlich. Wenn eine einfache Degeneration des Atlantoaxialgelenks und eine Knochenhyperplasie die Ursache sind, sind die Nackensymptome mild und es können sogar keine besonderen Befunde vorliegen.

2. Radikuläre Schmerzen

Dies ist die häufigste Art. Ihr Verbreitungsgebiet entspricht dem Verbreitungsgebiet der Spinalnervenwurzeln der betroffenen Wirbel. Zu unterscheiden sind hierbei trockene Schmerzen (v. a. Radialisstamm, Ulnarisstamm und Medianusstamm) und Plexusschmerzen (v. a. Cervicalis, Plexus brachialis und Plexus axillaris). Begleitend zu den radikulären Schmerzen treten weitere Sensibilitätsstörungen im Verteilungsgebiet der Nervenwurzel auf, unter denen am häufigsten Taubheitsgefühle in den Fingern, Hyperästhesie der Fingerkuppen und eine verminderte Hautsensibilität auftreten.

3. Funktionsstörung der Radikulären Muskulatur

Bei Patienten, deren Vorderwurzeln zuerst komprimiert werden, ist dies deutlicher. Im Frühstadium nimmt die Muskelspannung zu, lässt aber bald nach und es kommt zu Muskelschwund. Der betroffene Bereich beschränkt sich zudem auf die von dieser Spinalnervenwurzel innervierte Muskelgruppe. An den Händen sind der Daumenballen- und Hypothenarmuskel sowie die Zwischenknochenmuskeln am auffälligsten. Darüber hinaus muss die Erkrankung von der Muskelatrophie des Rumpfes und des Muskelplexus sowie von Veränderungen der Muskelkraft aufgrund von Verletzungen des Rückenmarks unterschieden werden. Bei Bedarf können zur Identifizierung Elektromyographie- oder kortikale evozierte Potenzialtests durchgeführt werden.

4. Veränderungen der Sehnenreflexe

Das heißt, der Reflexbogen an der betroffenen Spinalnervenwurzel ist abnormal. Es ist im Frühstadium aktiv, nimmt jedoch im mittleren und späten Stadium ab oder verschwindet. Es sollte bei der Untersuchung mit der Gegenseite verglichen werden. Eine einfache Wurzelbeteiligung sollte keine pathologischen Reflexe auslösen. Wenn pathologische Reflexe hinzukommen, bedeutet dies, dass auch das Rückenmark betroffen ist.

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