Der Magen ist ein wichtiges Organ im menschlichen Körper. Wenn der Magen erkrankt ist, hat dies große Auswirkungen auf die Verdauungsfunktion des Körpers. Magenblutungen sind eine relativ schwere Erkrankung. Patienten haben im Allgemeinen Symptome wie blutiges Erbrechen, Anämie und Fieber. Wenn die Blutung stark ist, kann sie sogar zu Schock, Ohnmacht, Schwäche und niedrigem Blutdruck führen. Zu den Behandlungsmethoden gehören eine allgemeine Behandlung, eine Blutvolumenersatztherapie oder andere Maßnahmen zur Blutstillung. 1. Symptome 1. Blutiges Erbrechen und/oder schwarzer Stuhl: sind charakteristische Anzeichen einer Blutung im oberen Gastrointestinaltrakt. Bei Patienten mit Blutungen oberhalb des Pylorus kommt es häufig zu blutigem Erbrechen und schwarzem Stuhl, während bei Patienten mit Blutungen unterhalb des Pylorus nur schwarzer Stuhl auftreten kann. Allerdings können Läsionen oberhalb des Pylorus mit geringer Blutung und langsamer Blutungsrate lediglich schwarzen Stuhl verursachen, während Läsionen unterhalb des Pylorus mit starker Blutung und schneller Blutungsrate aufgrund des Blutrückflusses in den Magen blutiges Erbrechen verursachen können. 2. Hämorrhagisches peripheres Kreislaufversagen: Blutungen innerhalb von 400 ml können asymptomatisch sein. Mäßige Blutungen können Anämie oder fortschreitende Anämie, Schwindel, Schwäche und plötzliches Aufstehen können Synkope, Durst, kalte Gliedmaßen und niedrigen Blutdruck verursachen. Massive Blutungen, die 30 bis 50 % des gesamten Blutvolumens erreichen, können einen Schock auslösen, der sich in Reizbarkeit oder Verwirrtheit, blasser Haut, kalten und feuchten Gliedmaßen, Zyanose der Lippen, Atembeschwerden, einem Blutdruckabfall bis ins Unermessliche, verringerter Pulsdruckdifferenz und einem schnellen und schwachen Puls äußert. Bei unsachgemäßer Behandlung kann dies zum Tod führen. 3. Azotämie. 4. Anämie und Veränderungen des Blutbildes: Nach akuten, massiven Blutungen kommt es zu einer hämorrhagischen Anämie. Im Frühstadium der Blutung können sich die Hämoglobinkonzentration, die Anzahl der roten Blutkörperchen und der Hämatokritwert nicht deutlich ändern. Im Allgemeinen dauert es mehr als 3 bis 4 Stunden, bis eine Anämie auftritt. Nach 2 bis 5 Stunden massiver Blutungen im oberen Gastrointestinaltrakt kann die Anzahl der weißen Blutkörperchen deutlich ansteigen und sich 2 bis 3 Tage nach Beendigung der Blutung wieder normalisieren. Bei Patienten mit Leberzirrhose und Hypersplenismus kann es jedoch vorkommen, dass die Zahl der weißen Blutkörperchen nicht ansteigt. 5. Fieber: Bei mäßigen oder starken Blutungen tritt innerhalb von 24 Stunden Fieber auf, meist unter 38,5 Grad, und hält mehrere Tage bis eine Woche an. 2. Behandlungsmethoden 1. Allgemeine Behandlung: Patienten mit starken Blutungen sollten flach liegen, die unteren Gliedmaßen hochlagern und den Kopf zur Seite drehen, um Erstickungsanfälle durch Blutrückfluss bei starkem Erbrechen zu vermeiden. Bei Bedarf sollten Sauerstoffinhalationen und Fasten durchgeführt werden. Bei leichten Blutungen kann der Patient entsprechend flüssige Nahrung zu sich nehmen. Patienten mit Lebererkrankungen sollten Morphin und Barbiturate vermeiden. Die Pflege sollte intensiviert werden, Blutdruck, Puls, Blutungsvolumen und stündliche Urinausscheidung sollten aufgezeichnet werden, ein intravenöser Zugang sollte aufrechterhalten werden und bei Bedarf sollten eine Messung des zentralen Venendrucks und eine EKG-Überwachung durchgeführt werden. 2. Blutvolumen auffüllen: Wenn der Hämoglobinwert unter 70 g/l und der systolische Blutdruck unter 90 mmHg liegt, sollte sofort eine ausreichende Menge Vollblut transfundiert werden. Menschen mit Leberzirrhose sollten frische Bluttransfusionen erhalten. Die Infusion sollte rasch begonnen werden, ältere Menschen und Patienten mit Herzinsuffizienz sollten jedoch nicht zu viele oder zu schnelle Transfusionen erhalten, da es sonst zu einem Lungenödem kommen kann. Am besten ist es, den zentralen Venendruck zu überwachen. Bei Schwierigkeiten mit der Blutversorgung können Dextran oder andere Plasmaersatzstoffe verabreicht werden. 3. Maßnahmen zur Hämostase (1) Medikamentöse Behandlung: gezielte Behandlung von Magengeschwüren. (2) Kompressionshämostase mit Dreikammer-Ballontubus (3) Endoskopische Hämostase (4) Vaskuläre Interventionstechnik (5) Chirurgische Behandlung: Nach der oben genannten Behandlung können die meisten Blutungen im oberen Gastrointestinaltrakt gestoppt werden. Wenn auch dies nicht zum Erfolg führt, kann eine operative Behandlung in Betracht gezogen werden. 3. Ernährungsvorkehrungen Beginnen Sie besser mit flüssiger Nahrung, Reissuppe und Lotuswurzelpulver und trinken Sie Milch in Maßen. Trinken Sie keine zu sauren oder zu süßen Nahrungsmittel, da diese die Säureproduktion steigern. Essen Sie häufig kleine Portionen und halten Sie das Essen warm. Überhitztes Essen kann die Blutgefäße in der Magenschleimhaut erweitern, was der Blutstillung nicht förderlich ist. Starker Tee und starker Kaffee sollten vermieden werden. Bei faden Speisen ist eine kleine Salzbeigabe unbedenklich. Nach dem Ende der Blutung können Sie die Vielfalt und Menge Ihrer Nahrung schrittweise steigern. Magenblutungen sind eine häufige Komplikation von Magengeschwüren. Bei einer Magenblutung können Sie grundsätzlich essen, solange Sie kein Blut erbrechen. Allerdings müssen Patienten mit Bluterbrechen fasten, um ein Erbrechen nach dem Essen zu verhindern, da es sonst zu Erstickungsanfällen durch Erbrechen oder blutiges Erbrechen kommen kann. Normalerweise können Sie 12 Stunden nach dem Ende des blutigen Erbrechens wieder mit dem Essen beginnen, unabhängig davon, ob weiterhin schwarzer Stuhl vorhanden ist. Falls es erneut zu blutigem Erbrechen kommt, sollte das Fasten wieder aufgenommen werden. |
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