Wenn Magengeschwüre nicht rechtzeitig behandelt werden, kommt es sehr häufig zu Magenblutungen, was sehr ernst ist. Magengeschwüre neigen zu Rückfällen. Während der Behandlung sollten Patienten mit Magengeschwüren schlechte Gewohnheiten wie Rauchen und Trinken aufgeben. Sie können mit Medikamenten behandelt werden, und schwere Fälle erfordern eine rechtzeitige Operation. 1. Allgemeine Behandlung Mit der Erforschung der Pathogenese von Magengeschwüren hat die allgemeine Behandlung zunehmend an Bedeutung gewonnen. Ein wichtiger Aspekt dabei ist die Regulierung der Ernährung und des Lebensstils. Hierzu gehört, mit dem Rauchen aufzuhören, keinen Alkohol mehr zu trinken, keine Betelnüsse und andere stark reizende Nahrungsmittel zu kauen und regelmäßig und in Maßen drei Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Bei Patienten mit einem stressigen Leben, Beruf und Studium ist es notwendig, auf Ruhe zu achten und Arbeit mit Ruhe zu kombinieren oder sogar im Bett zu ruhen. 2. Medikamentöse Behandlung Je nach Pathogenese des Magengeschwürs und den Eigenschaften der Arzneimittelwirkung können diese in vier Kategorien eingeteilt werden: Antazida, verschiedene Belegzellrezeptorblocker, Schleimhautschutzmittel und Antibiotika gegen Helicobacter pylori. (1) Antazida: Zu den wichtigsten gehören Natriumbicarbonat, Aluminiumhydroxid und viele zusammengesetzte Präparate wie Weidela und Weishule. Diese Medikamente haben eine gewisse Wirksamkeit bei der Linderung der Symptome. (2) Rezeptorblocker: ①H2-Rezeptorblocker: einschließlich Cimetidin, Ranitidin, Famotidin usw. Die beiden letzteren sind 4- bis 20-mal wirksamer als Cimetidin. Dieser Arzneimitteltyp verringert die Magensäuresekretion durch Blockierung der H2-Rezeptoren auf den Belegzellen, während gleichzeitig auch die Acetylcholin- und Gastrinrezeptoren gehemmt werden. Cimetidin: 0,2-0,3 g/Uhr, 3-mal täglich, nehmen Sie abends vor dem Schlafengehen noch eine Dosis ein. Die Gesamtmenge sollte 1,0–1,2 g/d nicht überschreiten. Die Heilungsrate kann in 4 bis 8 Wochen 60 % bis 80 % erreichen. Ranitidin: 0,15 g/Mal, 2 Mal/Tag oder 0,3 g abends vor dem Schlafengehen. Famotidin: 20 mg/Tag, 2-mal täglich oder 40 mg vor dem Schlafengehen. Die Heilungsrate von Famotidin nach 8-wöchiger Einnahme beträgt 91 % bis 97 %. ② Protonenpumpenhemmer: Zu dieser Art von Arzneimitteln gehört Omeprazol (Losec) 20 mg, einmal täglich oder abends vor dem Schlafengehen. Es ist das stärkste bekannte Arzneimittel zur Hemmung der Magensäuresekretion. Es kann die Magensäuresekretion fast vollständig hemmen und die Heilungsrate innerhalb von 4 Wochen kann mehr als 95 % erreichen. ③Gastrinrezeptorblocker: Zu den Arzneimitteln dieser Kategorie gehört Proglumid, das die Wirkung der Gastrinrezeptoren in den Belegzellen des Magens kompetitiv hemmt und so die Magensäuresekretion und die Heilung von Geschwüren fördert. 0,4 g/Mal, 3-mal täglich, die Heilungsrate in 4 bis 8 Wochen beträgt 66,9 %. (3) Schleimhautschutzmittel: Diese Art von Arzneimittel schützt hauptsächlich die Magen- und Zwölffingerdarmschleimhaut, indem sie die Schleimhautdicke erhöht und die Schleim- und HCO3-Sekretion fördert. Beinhaltet Prostaglandine und topische Präparate. (4) Medikamente gegen Helicobacter pylori: Neuere Studien haben gezeigt, dass Gastritis und Magen-Darm-Geschwüre eng mit einer Infektion mit Helicobacter pylori zusammenhängen. 3. Chirurgische Behandlung Mit der Entwicklung der Medizin und der Rolle von Medikamenten bei der Behandlung von Magengeschwüren hat es große Veränderungen in der Behandlung von Magengeschwüren gegeben. Mit den derzeit verwendeten Medikamenten gegen Geschwüre können 75 % der Geschwüre innerhalb von 4 Wochen und 85 % bis 95 % der Geschwüre innerhalb von 8 Wochen heilen. Auch die Rückfallquote nach medikamentöser Behandlung sinkt. Darüber hinaus zeigen zahlreiche klinische Daten, dass die Zahl der geplanten Operationen zurückgeht, während die Zahl der Notfalloperationen (insbesondere aufgrund von Perforationen und starken Blutungen) zunimmt. Allerdings sollten die Indikationen zur chirurgischen Behandlung von Magengeschwüren im Vergleich zu denen zur chirurgischen Behandlung von Zwölffingerdarmgeschwüren entsprechend geringer sein. |
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