Katarrhalische Mittelohrentzündung, auch als sekretorische Mittelohrentzündung bekannt, tritt am häufigsten bei Säuglingen und Kindern auf. Die Patienten leiden unter Hörverlust, Ohrenschmerzen, Tinnitus und Taubheit der umgebenden Haut. Diese Krankheit wird meist durch eine Funktionsstörung oder Infektion der Eustachischen Röhre verursacht. 1. Symptome 1. Hörverlust: Das Hörvermögen nimmt ab, das Eigengehör nimmt zu, und wenn der Kopf nach vorne oder zur gesunden Seite geneigt wird, kann sich das Hörvermögen vorübergehend verbessern (positionsbedingte Hörverbesserung), da der Erguss die Cochlea-Leitung verlässt. Wenn der Erguss zähflüssig ist, ändert sich das Hörvermögen möglicherweise nicht bei Änderungen der Kopfposition. Kinder reagieren oft langsam auf Geräusche, haben Konzentrationsschwierigkeiten und schlechte schulische Leistungen und werden von ihren Eltern zum Arzt gebracht. Wenn ein Ohr betroffen ist und das andere Ohr ein normales Hörvermögen hat, wird dies möglicherweise lange Zeit nicht bemerkt und erst bei einer körperlichen Untersuchung entdeckt. 2. Ohrenschmerzen: In akuten Fällen können dumpfe Ohrenschmerzen auftreten, die oft das erste Symptom des Patienten sind. Sie können andauernd oder krampfartig sein. In chronischen Fällen sind die Ohrenschmerzen möglicherweise nicht offensichtlich. Diese Krankheit ist oft mit einem Gefühl der Blockade oder Verstopfung im Ohr verbunden, das durch Drücken des Tragus vorübergehend gelindert werden kann. 3. Tinnitus: Er ist meist tief und intermittierend, z. B. „Knistern“, Summen und Geräusche von fließendem Wasser. Wenn der Kopf bewegt wird oder man gähnt oder sich die Nase putzt, kann im Ohr ein Geräusch von Luft zu hören sein, die durch Wasser strömt. 4. Die Haut um den Patienten fühlt sich „taub“ an und der Patient fühlt sich psychisch deprimiert. 2. Ursachen Funktionsstörung der Eustachischen Röhre (30 %) Funktionsstörung der Eustachischen Röhre Dies wird allgemein als Grundursache der Erkrankung angesehen. Der Knorpel der Eustachischen Röhre weist eine geringe Elastizität auf. Wenn in der Paukenhöhle ein Unterdruck herrscht, neigt die Wand des Knorpelsegments der Eustachischen Röhre zum Kollabieren. Dies ist eine der anatomischen und physiologischen Ursachen für die hohe Inzidenz von sekretorischer Mittelohrentzündung bei Kindern. Patienten mit Gaumenspalten sind anfällig für diese Krankheit, da ihre Muskeln keinen Befestigungspunkt in der Mittellinie haben und ihre Kontraktionsfunktion verlieren. Infektion (30 %) Früher ging man davon aus, dass es sich bei der sekretorischen Mittelohrentzündung um eine sterile Entzündung handelt. Neuere Studien haben jedoch ergeben, dass bei etwa 1/2-1/3 der Mittelohrergüsse in der Kultur Bakterien nachgewiesen werden konnten, wobei die Haupterreger Haemophilus influenzae und Streptococcus pneumoniae sind. Die Ergebnisse bakteriologischer und histologischer Untersuchungen sowie klinische Anzeichen deuten darauf hin, dass es sich bei der sekretorischen Mittelohrentzündung um eine leichte oder wenig toxische bakterielle Infektion des Mittelohrs handeln könnte und dass bakterielle Produkte wie Endotoxine bei der Pathogenese eine Rolle spielen könnten, insbesondere im Verlauf der chronischen Krankheitsentwicklung. Immunantwort (30 %) Das Immunsystem von Kindern ist noch nicht vollständig entwickelt, was einer der Gründe für die hohe Inzidenz von sekretorischer Mittelohrentzündung bei Kindern sein kann. Entzündungsmediatoren wie Prostaglandine sind im Mittelohrerguss vorhanden. Bakterienspezifische Antikörper und Immunkomplexe wurden im Erguss ebenso nachgewiesen wie das Komplementsystem und das Auftreten lysosomaler Enzyme. Dies deutet darauf hin, dass chronische sekretorische Mittelohrentzündung ein pathologischer Prozess sein könnte, der durch eine Immunität gegen Infektionen vermittelt wird. Eine Schädigung der Mittelohrschleimhaut durch lösliche Immunkomplexe (Überempfindlichkeitsreaktion Typ III) kann eine der Ursachen für chronische sekretorische Mittelohrentzündung sein. |
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