Am häufigsten verspüren Patienten mit Ischias plötzliche Schmerzen, die im Allgemeinen einseitig auftreten. Wenn die Erkrankung jedoch schwerwiegender ist, können auch beidseitige Schmerzen oder sogar Schmerzen im ganzen Körper auftreten. 1. Plötzlicher Schmerz: Ischias tritt häufig nach einem Trauma, körperlicher Arbeit oder Erkältung auf, und dann treten Schmerzen auf oder treten aus den oben genannten Gründen erneut auf. In den meisten Fällen treten einseitige Schmerzen auf, in manchen Fällen jedoch auch beidseitige Schmerzen. 2. Körperschmerzen: Bei Ischias verspürt der Patient zunächst Schmerzen im unteren Rücken und Steifheit in der Taille, die sich dann allmählich verschlimmern und zu starken Schmerzen führen. Die Schmerzen beginnen in der Taille, im Gesäß und in den Hüften und breiten sich nach unten entlang der Rückseite des Oberschenkels, der Kniekehle, der Außenseite der Wade und des Fußrückens aus. Gelegentlich treten brennende oder akupunkturähnliche Schmerzen auf. 3. Schmerzcharakteristik: Die Schmerzen bei Ischias sind durch eine paroxysmale Verschlimmerung, vor allem nachts, gekennzeichnet. Bei manchen Ischiaspatienten führen Veränderungen der Körperhaltung oder eine Überdehnung des Ischiasnervs häufig zu Schmerzen oder verschlimmern diese. Patienten mit Ischias reduzieren ihre Aktivitäten häufig aus Angst vor Schmerzen, was der Behandlung der Krankheit nicht förderlich ist. Patienten sollten beim Training, insbesondere beim Training der betroffenen unteren Gliedmaßen, dem Grundsatz „Tun, was sie können, und in Maßen trainieren“ folgen. Langsames Gehen, Joggen und Ballspiele sind möglich, und spezielle Gymnastik ist vorteilhafter. Gymnastik in Rückenlage: Der Patient liegt auf dem Rücken, beugt abwechselnd die Beine, streckt sie dann abwechselnd und hebt sie dann abwechselnd an. Zu Beginn kann der Winkel der betroffenen unteren Extremität kleiner sein als der der gesunden unteren Extremität. Nach kontinuierlicher Übung kann der Winkel der betroffenen unteren Extremität allmählich vergrößert werden. Gymnastik in Sitzposition: Der Patient sitzt auf der Bettkante oder auf einem Stuhl, die Beine hängen herab, die Fersen stehen auf dem Boden, die Zehen sind angehoben und die Hände liegen flach auf den Beinen. Nach dem Hinsetzen beugt man sich langsam nach vorne und drückt die Hände in Richtung der Füße. Beim ersten Üben erreichen die Hände möglicherweise nur die Waden, aber nach ausdauerndem Üben können sie den Rücken und die Zehen erreichen. Stehgymnastik: Der Patient steht mit den Händen auf den Hüften, hebt zuerst die Beine gerade nach vorne, steht dann mit möglichst weit auseinander stehenden Beinen, beugt abwechselnd die Knie und hockt in einer gewölbten Position. Zu diesem Zeitpunkt können die unteren Gliedmaßen, die an den Knien nicht gebeugt sind, gezogen und gestreckt werden. |
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