Bandscheibenvorfälle in der Lendenwirbelsäule sind heutzutage bei Menschen mittleren und höheren Alters weit verbreitet und treten in den letzten Jahren immer häufiger bei jüngeren Menschen auf. Die durch einen Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule verursachten Schmerzen sind sehr deutlich. Menschen, die häufig übermäßige Kraft ausüben oder häufig sitzen, sind anfällig für Bandscheibenvorfälle in der Lendenwirbelsäule. 1. Hauptursachen Es ist bekannt, dass die Bandscheibe im Lendenwirbelbereich bei Belastung und Bewegung der Wirbelsäule starken Druckspannungen ausgesetzt ist. Nach etwa dem 20. Lebensjahr beginnt die Degeneration der Bandscheiben, die zur Hauptursache für einen Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule wird. Darüber hinaus ist ein Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule mit folgenden Faktoren verbunden: (1) Trauma: Beobachtungen klinischer Fälle haben gezeigt, dass ein Trauma ein wichtiger Faktor bei Bandscheibenvorfällen ist, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen. Bei leichter Belastung und schneller Rotation der Wirbelsäule kann es zu einem horizontalen Riss des Anulus fibrosus kommen, während Druckspannungen vor allem Risse in der Knorpelendplatte verursachen. Manche Menschen glauben auch, dass ein Trauma nur der auslösende Faktor für einen Bandscheibenvorfall ist. Die ursprüngliche Verletzung besteht darin, dass der schmerzlose Nucleus pulposus in den inneren Faserring hineinragt, und ein Trauma führt dazu, dass der Nucleus pulposus weiter in den äußeren Faserring hineinragt, der von Nerven innerviert wird, was Schmerzen verursacht. (2) Beruf: Der Beruf steht in engem Zusammenhang mit Bandscheibenvorfällen in der Lendenwirbelsäule. Beispielsweise sitzen Auto- und Traktorfahrer lange Zeit in einem holprigen Zustand, sodass beim Autofahren der Druck in der Bandscheibe hoch ist und 0,5 kPa/cm2 erreichen kann. Wenn die Kupplung gedrückt wird, kann der Druck auf 1 kPa/cm2 ansteigen, was leicht zu einem Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule führen kann. Menschen, die schwere körperliche Arbeit verrichten und Gewichte heben, leiden aufgrund übermäßiger Belastung häufiger an Bandscheibenverschleiß. Wenn man sich bückt und ein 20 kg schweres Gewicht hebt, kann der Druck in der Bandscheibe auf über 30 kPa/cm2 ansteigen. (3) Genetische Faktoren: Es gibt Berichte über familiäre Fälle von Bandscheibenvorfällen in der Lendenwirbelsäule, aber in China gibt es nur wenige Daten dazu. Darüber hinaus zeigen Statistiken, dass die Inzidenzrate bei Indern, Afroamerikanern und Inuit deutlich niedriger ist als bei anderen ethnischen Gruppen. Die Gründe dafür müssen weiter untersucht werden. 2. Prädisponierende Faktoren Neben den oben genannten Hauptursachen, nämlich den degenerativen Veränderungen der Bandscheibe, spielen auch verschiedene auslösende Faktoren eine wichtige Rolle. So können beispielsweise einige Faktoren, die den Bauchdruck leicht erhöhen, zu einer Vorwölbung des Nucleus pulposus führen. Der Hauptgrund hierfür liegt darin, dass aufgrund der Degeneration der Bandscheiben einige Faktoren, die einen plötzlichen Druckanstieg im Zwischenwirbelraum bewirken können, dazu führen, dass der freie Nucleus pulposus durch den degenerierten und verdünnten Anulus fibrosus in die Vorderseite des Wirbelkanals gelangt oder durch die Wirbellamina in den Rand des Wirbelkörpers eindringt. Als prädisponierende Faktoren gelten im Allgemeinen: (1) Erhöhter Bauchdruck: Klinisch gesehen weisen etwa ein Drittel der Fälle eindeutige Faktoren auf, die den Bauchdruck vor Ausbruch der Krankheit erhöhen, wie z. B. starkes Husten, Niesen, Anhalten des Atems, Anstrengung beim Stuhlgang und sogar „leerer Stuhlgang“, was den Bauchdruck erhöhen und das Gleichgewicht zwischen den Wirbeln und dem Wirbelkanal zerstören kann. (2) Falsche Taillenhaltung: Wenn sich die Taille in einer gebeugten Position befindet und plötzlich gedreht wird, kann dies leicht zu einer Hernie des Nucleus pulposus führen, egal ob im Schlaf oder im täglichen Leben oder bei der Arbeit. Tatsächlich ist in dieser Position auch der Druck im Zwischenwirbelraum hoch, was leicht dazu führen kann, dass der Nucleus pulposus nach hinten vordringt. |
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