Übungsmethoden und Vorsichtsmaßnahmen bei ankylosierender Spondylitis

Übungsmethoden und Vorsichtsmaßnahmen bei ankylosierender Spondylitis

Morbus Bechterew ist eine chronisch fortschreitende entzündliche Erkrankung, die vor allem die Wirbelsäule, die Iliosakralgelenke und die umliegenden Gelenke befällt. Diese Krankheit ist auch als rheumatoide Spondylitis, zentrale rheumatoide Arthritis usw. bekannt und wird jetzt AS genannt. Welche Trainingsmethoden und Vorsichtsmaßnahmen gibt es bei Morbus Bechterew?

Verschiedene Möglichkeiten der Gesundheitsvorsorge bei Morbus Bechterew:

1. Dehnübungen auf dem Bett:

Wenn Sie morgens aufwachen, legen Sie sich auf den Rücken und strecken Sie die Arme über den Kopf in beide Richtungen Ihrer Finger und Zehen. Entspannen Sie sich, wenn Sie mit der Dehnung zufrieden sind. Strecken Sie Ihre Beine mit den Fersen nach unten und den Füßen in Richtung Knie gebeugt, bis Sie zufrieden sind, und entspannen Sie sich dann. Wiederholen Sie dies mehrere Male.

2. Knie-Brust-Übung:

Legen Sie sich mit den Füßen auf das Bett auf den Rücken und beugen Sie die Knie. Heben Sie ein Knie an und beugen Sie es langsam zur Brust. Halten Sie das Knie mit beiden Händen fest und ziehen Sie es zur Brust, bis Sie zufrieden sind. Bringen Sie die Füße wieder in die Ausgangsposition und führen Sie die obige Übung mit dem anderen Knie durch. Wiederholen Sie die Übung einmal für jedes Knie und entspannen Sie sich. Halten Sie beide Knie einmal mit beiden Händen fest, bis die Steifheit verschwindet.

3. Katzenrücken-Übung:

Knien Sie sich wie eine Katze auf den Bauch, senken Sie den Kopf und entspannen Sie sich so weit wie möglich, während Sie den Rücken wie einen Bogen krümmen, bis Sie die gewünschte Dehnung erreicht haben. Kehren Sie in die Ausgangsposition zurück, beugen Sie den Rücken, neigen Sie den Kopf nach hinten und heben Sie die Hüfte, um sich so weit wie möglich zu dehnen, bis Sie die gewünschte Dehnung erreicht haben.

4. Bauchmuskeltraining:

Ziel ist die Dehnung der Bauchmuskulatur, um die Kraft zu steigern und eine gerade Oberkörperhaltung beizubehalten. Legen Sie sich mit angewinkelten Knien und Füßen auf den Boden auf den Rücken. Die Arme hängen an den Seiten: Heben Sie langsam Kopf und Schultern an, bis Ihre Hände Ihre Knie berühren. Halten Sie die Position einige Sekunden und kehren Sie dann in die Ausgangsposition zurück. Wiederholen Sie die oben beschriebenen Bewegungen mehrmals.

5. Rotationsübung:

Setzen Sie sich hin, beugen Sie die Arme, heben Sie die Hände waagerecht an, verschränken Sie die Hände, drehen Sie sich nach rechts, schauen Sie auf Ihren rechten Ellbogen, halten Sie die Position für einige Sekunden, kehren Sie dann in die Ausgangsposition zurück und wiederholen Sie die Übung auf jeder Seite mehrmals.

6. Nackenrotationsübung:

Setzen Sie sich mit den Füßen auf den Boden, drehen Sie den Kopf nach links oder rechts und schauen Sie auf die Schulter auf derselben Seite, dann kehren Sie zurück. Wiederholen Sie dies auf jeder Seite. Sie können auch Ihren Hals nach vorne beugen und Ihr Kinn so weit wie möglich zur Brust neigen, um sich zu erholen; neigen Sie Ihren Kopf so weit wie möglich nach hinten, um sich zu erholen, und wiederholen Sie dies in jede Richtung.

7. Brusterweiterungsübung:

Ziel ist die Dehnung der oberen Brust- und Schultermuskulatur, um die Brust- und Rückenhaltung zu erhalten oder zu verbessern. Stellen Sie sich mit dem Gesicht zur Ecke, die Füße schulterbreit auseinander, und stützen Sie Ihre Hände an den beiden Wänden ab. Atmen Sie tief aus, drücken Sie Ihre Schultern nach vorne und strecken Sie Kopf und oberen Rücken. Halten Sie die Position einige Sekunden, kehren Sie in die Ausgangsposition zurück und wiederholen Sie die Übung mehrmals.

Während des Trainings sollten Patienten mit ankylosierender Spondylitis darauf achten, den Kopf nach hinten zu neigen und den Nacken zu beugen. Sie sollten den Kopf so weit wie möglich nach hinten neigen, weiter Kraft ausüben, bis die Muskeln ermüden, den Winkel nach hinten vergrößern, 2-3 Minuten lang weiter Kraft ausüben und langsam in die Ausgangsposition zurückkehren. Beugen Sie Ihren Hals nach rechts und bewegen Sie Ihren Kopf so weit wie möglich nach rechts. Üben Sie weiterhin Kraft aus, bis die Muskeln ermüden. Erhöhen Sie den Winkel Ihres gesenkten Kopfes, üben Sie 2-3 Minuten lang weiterhin Kraft aus und kehren Sie langsam in die Ausgangsposition zurück. Handelt es sich um eine Linksbeugung des Halses, bewegen Sie den Kopf so weit wie möglich nach links, üben Sie weiterhin Kraft aus, bis die Muskeln ermüden, vergrößern Sie den Winkel zum Absenken des Kopfes, üben Sie weitere 2–3 Minuten lang Kraft aus und kehren Sie dann langsam in die Ausgangsposition zurück.

Dinge, die Sie im Alltag beachten sollten

Für Patienten mit ankylosierender Spondylitis ist es sehr wichtig, eine korrekte Körperhaltung und Beweglichkeit beizubehalten, um die Entstehung eines Rundrückens zu verhindern. Das Auftreten und die Entwicklung eines Rundrückens erfolgen so langsam, dass er schwer zu erkennen ist. Daher ist es äußerst wichtig, täglich auf die Körperhaltung zu achten, um eine gute Haltung beizubehalten. Denken Sie immer daran, Ihren Körper aufrecht zu halten. Egal, ob Sie gehen, sitzen, stehen oder liegen, denken Sie daran, Ihren Körper aufrecht zu halten. Setzen Sie sich auf einen Stuhl mit aufrechter Rückenlehne und nicht auf ein Sofa. Setzen Sie sich nicht auf einen zu niedrigen oder zu weichen Liegestuhl und vermeiden Sie insbesondere das Sitzen auf einem Liegestuhl. Sie sollten darauf bestehen, auf einem harten Bett zu schlafen, ohne Kissen oder mit einem dünnen Kissen, das dabei hilft, Ihren Körper gerade zu halten. Auf dem Rücken zu schlafen ist besser als auf der Seite zu liegen. Bei Patienten im Frühstadium kann es helfen, morgens und abends jeweils eine halbe Stunde in Bauchlage zu liegen und so die Rumpfbeugung zu verringern. Im Stehen können Sie Ihre Fersen normalerweise an die Wand stellen, Ihre Knie strecken, Ihre Schultern und Ihren Rücken an die Wand lehnen und geradeaus schauen. Die Kopfstütze des Patienten kann die Wand oft nicht berühren, deshalb sollten Sie sich so weit wie möglich nach hinten lehnen. Halten Sie die Position 5 Sekunden lang, entspannen Sie sich und wiederholen Sie die Übung dann noch ein paar Mal.

Schwimmen ist ein Ganzkörpertraining, das sich positiv auf die Wirbelsäule und die Gelenke der Gliedmaßen auswirkt. Daher ist es eine gute Trainingsmethode für Patienten, die das Schwimmen beherrschen. Allerdings sollte kaltes Wasser vermieden werden.

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