Wie behandelt man akutes Nierenversagen? Wir zeigen Ihnen vier Methoden

Wie behandelt man akutes Nierenversagen? Wir zeigen Ihnen vier Methoden
Lungenödem"text-indent: 2em; text-align: left;">In der klinischen Praxis kann akutes Nierenversagen leicht eine Bedrohung für das Leben von Menschen darstellen. Generell können Menschen, die an akutem Nierenversagen leiden, auch die folgenden Behandlungsmethoden anwenden.

1. Kontrollieren Sie aktiv die Hauptursache und beseitigen Sie reversible Faktoren, die ein akutes Nierenversagen verschlimmern

Bei akutem Nierenversagen sollten zunächst Korrekturmaßnahmen ergriffen werden. Verschiedene schwere Verletzungen, Herzversagen, akuter Blutverlust usw. müssen entsprechend behandelt werden, einschließlich Volumenexpansion, Korrektur von Hypovolämie, Schock und Infektionskontrolle. Setzen Sie Arzneimittel ab, die die Nierendurchblutung beeinträchtigen oder nephrotoxisch sind. Passen Sie die Arzneimitteldosis sorgfältig an und überwachen Sie, wenn möglich, die Arzneimittelspiegel im Serum.

2. Aufrechterhaltung des Wasser-, Elektrolyt- und Säure-Basen-Gleichgewichts des Körpers

(1) Aufrechterhaltung des Flüssigkeitshaushaltes Während der oligurischen Phase neigen Patienten zu einer übermäßigen Wassereinlagerung, die leicht zu einem Lungenödem führen kann. In schweren Fällen kann auch ein Hirnödem auftreten. Das Gewicht, der Blutdruck sowie die kardiopulmonalen Symptome und Anzeichen des Patienten sollten genau überwacht und die Flüssigkeitsaufnahme und -abgabe des Patienten über 24 Stunden genau berechnet werden. Befolgen Sie beim Rehydrieren den Grundsatz „Leben Sie im Rahmen Ihrer Möglichkeiten“. Täglicher Flüssigkeitsersatz = spürbarer Flüssigkeitsverlust + unmerklicher Flüssigkeitsverlust – körpereigenes Wasser. Tritt eine akute Herzinsuffizienz auf, ist die wirksamste Behandlung eine möglichst baldige Dialysebehandlung.

(2) Korrektur der Hyperkaliämie: Wenn der Kaliumspiegel im Blut 6,0 mmol/l übersteigt, sollten Herzfrequenz und Elektrokardiogramm genau überwacht und eine Notfallbehandlung eingeleitet werden: 10 % Calciumgluconat sollten langsam intravenös injiziert werden; 11,2 % Natriumlactat sollten intravenös injiziert werden. Bei Patienten mit metabolischer Azidose können 5 % Natriumbicarbonat intravenös verabreicht werden; 200 ml 25 % Glucose plus Normalinsulin können intravenös verabreicht werden; zur Förderung der Kaliumausscheidung über den Urin sollten orale kaliumsenkende Harzmedikamente oder kaliumausscheidende Diuretika wie Furosemid verwendet werden. Wenn die oben genannten Maßnahmen keine Wirkung zeigen, beginnen Sie so bald wie möglich mit der Dialysebehandlung.

(3) Korrigieren Sie die metabolische Azidose. Wenn der HCO3-Wert unter 15 mmol/l liegt, kann je nach Situation eine 5%ige Natriumbikarbonat-Infusion verabreicht werden. Bei Patienten mit schwerer Azidose sollte sofort mit der Dialysebehandlung begonnen werden.

(4) Andere Elektrolytstörungen: Bei Gewichtszunahme sollte die Natriumzufuhr eingeschränkt werden; wenn der Natriumspiegel normal ist, sollte die Wasserzufuhr nicht eingeschränkt werden. Wenn Symptome einer Wasservergiftung wie Desorientierung, Krämpfe und Koma auftreten, kann eine hypertone Kochsalzinfusion oder eine Dialysebehandlung erfolgen. Bei asymptomatischer Hypokalzämie ist keine Behandlung erforderlich. Nach Korrektur der Azidose kommt es häufig zu einer Tetanuserkrankung aufgrund einer Abnahme der freien Kalziumkonzentration im Blut. 10 % Calciumgluconat kann verdünnt und intravenös injiziert werden.

3. Infektionskontrolle

Sobald Anzeichen einer Infektion auftreten, sollten wirksame Antibiotika aktiv zur Behandlung eingesetzt werden. Medikamente, die nicht toxisch sind oder eine geringe Nierentoxizität aufweisen, können auf der Grundlage von Bakterienkulturen und Arzneimittelempfindlichkeitstests ausgewählt und die Dosis entsprechend der eGFR angepasst werden.

4. Blutreinigungsbehandlung

Die Blutreinigung spielt bei der Behandlung von akutem Nierenversagen eine Schlüsselrolle. Häufig verwendete Behandlungsmethoden sind drei Grundtypen: Hämodialyse, Hämofiltration und Peritonealdialyse. Es hat eine gute Wirkung bei der Korrektur von Symptomen wie Azotämie, Herzinsuffizienz, schwerer Azidose und Enzephalopathie. Die Anwendung einer kontinuierlichen Nierenersatztherapie (CRRT) hat in den letzten Jahren die Sterblichkeitsrate erheblich gesenkt.

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