Was sind die Symptome eines vaginalen Leiomyosarkoms?

Vaginales Leiomyosarkom ist relativ selten, aber das bedeutet nicht, dass niemand an dieser Krankheit leidet. Die Läsionen finden sich normalerweise in der Vaginalschleimhaut. Die Infiltration erfolgt überwiegend lokal, es kann jedoch auch zur Metastasierung kommen. Was sind also die Symptome eines vaginalen Leiomyosarkoms?

1. Symptome

Im Frühstadium handelt es sich um einen kleinen submukösen Knoten, der im Allgemeinen asymptomatisch ist. Es äußert sich normalerweise in Vaginalschmerzen, Vaginalblockaden und Unwohlsein. In einigen Fällen können unregelmäßige Vaginalblutungen oder Blutungen beim Geschlechtsverkehr, vermehrter Weißfluss, eitriger oder blutiger Ausfluss und ein übler Geruch auftreten. Im Spätstadium können starke Vaginalblutungen auftreten und eine Kompression und Infiltration der Blase, der Harnröhre und des Rektums kann Symptome wie häufiges Wasserlassen, Harndrang, unterbrochenes Wasserlassen, Schwierigkeiten beim Stuhlgang oder Verstopfung verursachen. In etwa der Hälfte der Fälle treten Vaginal- und Rektalschmerzen auf.

2. Körperliche Anzeichen

Am häufigsten tritt der Tumor im oberen Teil der hinteren Scheidenwand auf, gefolgt vom unteren Teil der hinteren Scheidenwand. Er kann jedoch auch in anderen Wänden auftreten. Der Tumor wächst häufig lokal und kann eine Pseudokapsel aufweisen. Bei einer vaginalen Untersuchung kann eine harte, knotige oder invasive Masse zum Vorschein kommen, die mit Blutungen und Geschwüren an der Oberfläche einhergehen kann. Zudem kann die Vaginalwand hart und eng werden. Im Spätstadium kann es zu Lymphknoten- und Blutmetastasen sowie zu Metastasen in entfernten Organen wie Lunge und Leber kommen.