Wie behandelt man allergische Neurodermitis? Worauf muss ich achten?

Wie behandelt man allergische Neurodermitis? Worauf muss ich achten?

Neurodermitis ist eine ernstzunehmende, aber auch sehr lästige Erkrankung. Der unerträgliche Juckreiz lässt die Betroffenen nachts nicht schlafen. Flecken mit lichenifizierten Ausschlägen beeinträchtigen Ihr Aussehen erheblich und können leicht wiederkehren, wenn Sie nicht aufpassen. Es ist daher schwierig, ihnen vorzubeugen. Wie also sollte Neurodermitis behandelt werden?

Wie behandelt man Neurodermitis?

Das grundlegende Ziel der Behandlung besteht darin, den Juckreiz zu lindern. Wichtig ist, das Kratzen zu vermeiden, nur so können wir den Teufelskreis „Jucken-Kratzen“ durchbrechen. Es gibt viele Methoden, um Juckreiz zu lindern, und Sie können je nach Krankheitsstadium und Größe der betroffenen Hautläsionen die geeignete Methode auswählen.

1. Lokale Behandlung:

Die erste Wahl sind Glukokortikoidsalben und -cremes, wie etwa die von uns üblicherweise verwendeten Elosone-, Halometason- oder Betamethasondipropionat-Salben. Wenn nötig, decken Sie das topische Medikament für bessere Ergebnisse etwa 2 Stunden lang mit Plastikfolie ab. Wenn die Hautläsionen stark verdickt sind, können zur Behandlung lokale Injektionen mit Glukokortikoiden verwendet werden, wie etwa eine Injektion mit Triamcinolonacetat oder Diproson, wobei die meisten dieser Injektionen alle 3–4 Wochen wiederholt werden.

2. Systemische Behandlung:

Die erste Wahl sind Antihistaminika, d. h. die häufig erwähnten Antiallergika wie Loratadin (Claritin), Levocetirizinhydrochlorid, Epinastinhydrochlorid usw.; wenn die Patienten an Neurasthenie und Schlaflosigkeit leiden, können sie sedierende Antihistaminika wie Chlorpheniraminmaleat (Chlorpheniramin), Ketotifen, Doxepin usw. wählen; bei Patienten mit generalisiertem Pruritus, der von starkem Juckreiz begleitet wird, können Sie eine intravenöse Procainblockadetherapie versuchen.

3. Physikalische Therapie:

Bei manchen Patienten mit hartnäckigem Juckreiz, bei denen lokale Medikamente nicht anschlagen, kann eine oberflächliche Röntgenbestrahlung versucht werden. Dabei wird vor allem die hemmende Wirkung der Strahlung auf die sensorische Überempfindlichkeit der Nervenenden ausgenutzt, und es können klinisch gute Ergebnisse erzielt werden.

4. Behandlung mit Traditioneller Chinesischer Medizin:

Bei den meisten ist eine Syndromdifferenzierung erforderlich: Im Frühstadium sind die Hauptsymptome Erythem und Papeln, begleitet von Juckreiz, was ein Syndrom der Wind-Hitze-Obstruktion ist, und die Behandlung sollte darin bestehen, Hitze zu beseitigen und Wind zu vertreiben; später ist die Haut unterernährt, die Läsionen erscheinen als lichenoide Plaques und die Oberfläche ist trocken und schuppig, was ein Syndrom der Blutarmut und Windtrockenheit ist, und die Behandlung sollte darin bestehen, das Blut zu nähren und Wind zu vertreiben.

Darüber hinaus kann eine lokale Akupunktur mit Pflaumenblütennadeln des betroffenen Bereichs eine therapeutische Wirkung erzielen, indem sie die Meridiane und Kollateralen ausbaggert, Qi und Blut harmonisiert und Schwellungen reduziert und Knötchen auflöst. Sie sollte zweimal pro Woche durchgeführt werden.

Worauf sollten Neurodermitis-Patienten im Alltag achten?

Viele Patienten hoffen auf eine „radikale Heilung“, mit der die Krankheit vollständig ausgerottet und ein Wiederauftreten verhindert werden kann. Bei Neurodermitis ist das allerdings ein Luxus. Um einem erneuten Auftreten von Neurodermitis vorzubeugen, sollten wir daher auf folgende Punkte achten:

1. Zunächst müssen Sie schlechte Lebensgewohnheiten aufgeben und die Stimulierung durch scharfes Essen vermeiden.

2. Zweitens müssen sich die Patienten entspannen, dürfen nicht zu pingelig sein und den Stress rechtzeitig abbauen, um Anspannung und Angst abzubauen.

3. Achten Sie schließlich darauf, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen. Tragen Sie regelmäßig Feuchtigkeitsprodukte auf, um die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen, und vermeiden Sie Reibung und Kratzen an empfindlichen Stellen.

Wenn Sie die oben genannten Punkte beachten und aktiv dagegen vorgehen, werden Sie möglicherweise nie wieder in Ihrem Leben unter Neurodermitis leiden!

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