Gicht ist in den letzten Jahren eine sehr verbreitete Erkrankung (was in hohem Maße mit unserem zunehmend verbesserten Lebensstandard zu tun hat). Es handelt sich um eine Stoffwechselerkrankung, die durch eine Störung des Purinstoffwechsels verursacht wird und durch entzündliche Veränderungen in Gelenken, Bindegewebe und Nieren gekennzeichnet ist. Was ist also der Unterschied zwischen Gicht und rheumatoider Arthritis? Gicht Gicht tritt fast immer bei Männern über 40 Jahren auf. Sie äußert sich häufig in plötzlichen, starken Schmerzanfällen nachts, oft als akute Arthritis, die mit Rötung, Schwellung und Schmerzen beginnt, innerhalb von 72 Stunden ihren Höhepunkt erreicht, nach ein oder zwei Wochen von selbst verschwindet und mehrere Jahre später erneut auftritt. Beim Verzehr purinreicher Nahrungsmittel wie Innereien, Sardinen, Hefe, Tabak und Alkohol reichert sich Harnsäure im Blut und Gewebe an, wodurch leicht Tophi entstehen, die oft um die Zehengelenke herum auftreten und auch Nierensteine bilden können. Rheumatoide Arthritis Rheumatoide Arthritis ist eine chronische systemische Autoimmunerkrankung, die durch Gelenkschäden gekennzeichnet ist. Obwohl es sich nicht um eine Erbkrankheit handelt, kann sie mit genetischen Faktoren zusammenhängen und tritt häufig bei Frauen im Alter von etwa 40 Jahren auf. Zu den frühen Symptomen zählen meist Gelenkschmerzen, Schwellungen, Steifheit und Schwierigkeiten bei der Bewegung. Diese können leicht oder stark ausgeprägt sein, treten immer wieder auf und heilen nur schwer. Zurück bleiben oft Versteifungen und Deformationen der Knochen und Gelenke. Es handelt sich um eine chronische und hartnäckige Erkrankung mit unklarer Ätiologie, die auf das Zusammenspiel mehrerer Faktoren zurückzuführen ist. Wenn die Krankheit nicht rechtzeitig behandelt wird, sind fast alle inneren Organe betroffen: In allen Gelenken können destruktive Läsionen auftreten, die dazu führen, dass die Gelenke allmählich deformiert und steif werden, die Hände krallenförmig werden, mit Funktionsverlust und sogar Lähmung, Knochen- und Skelettmuskelschwund und häufig mit extraartikulären Symptomen einhergehen. Labortests können einen positiven Rheumafaktor zeigen. Die Behandlung ist bei beiden unterschiedlich. Gichtsymptome werden durch Medikamente kontrolliert, die den Purinstoffwechsel hemmen und die Harnsäureausscheidung fördern, wie zum Beispiel Colchicin. Im Laufe der Zeit kommt es bei Gichtanfällen immer wieder zu Gewebeschäden, aber auch zu Erosionen der Knochenenden an den Gelenken. In Verbindung mit der Ablagerung von Tophi kommt es zu chronischen Entzündungen und Deformationen der Gelenke, die leicht mit rheumatoider Arthritis verwechselt werden können. Rheumatoide Arthritis ist eine Autoimmunerkrankung und ihre Behandlung konzentriert sich hauptsächlich auf entzündungshemmende und immunregulierende Maßnahmen. Dazu zählen nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente wie Ibuprofen, biologische Wirkstoffe wie Tadalafil und Levofloxacin sowie traditionelle Antirheumatika wie Methotrexat. |
<<: Gicht an den Füßen ist sehr schädlich und sollte frühzeitig verhindert werden
>>: Wie fühlt sich Gicht an? Wie kann man Gicht vorbeugen?
Flache Warzen sind eine relativ häufige Hauterkra...
Fünfzig Prozent der erwachsenen Männer leiden unt...
Unter nächtlicher Ejakulation versteht man das Ph...
Jeden Sommer ist das Klima besonders feucht und m...
Experten weisen darauf hin, dass Impotenz in der ...
Wenn Sie nicht aufpassen, können Sie sich den Fuß...
Die Tianjiu-Therapie hat eine lange Geschichte un...
Impotenz ist ein Thema, über das männliche Freund...
Die Leber ist eines der wichtigsten Organe unsere...
Shanghe-Kollagen ist ein hochmolekulares Protein,...
Augenlidzucken ist ein weit verbreitetes Phänomen...
Viele Frauen haben während oder vor der Schwanger...
Im täglichen Leben ist der Alsophila spinulosa-Ba...
Wenn der Winter kommt, erkälten sich viele Mensch...
In Fernsehserien sieht man oft Menschen, die Blut...