Die Niere ist ein wichtiges Organ des menschlichen Körpers. Kleinere Nierensteine können durch die Ernährung behandelt werden. Leichte Nierensteine können ohne Operation behandelt werden, aber schwerwiegendere Nierensteine erfordern eine Operation! Was soll ich tun, wenn ich zu Nierensteinen neige? Es gibt viele Behandlungsmöglichkeiten für Nierensteine. Das Krankenhaus muss je nach Lage und Größe der Steine die richtige Behandlung wählen. Behandlungen wie Medikamente, Lithotripsie und Operationen können alle zu einer Heilung führen. 1. Vorbeugung und Kontrolle der Bildung und Wiederkehr von Steinen 1. Beseitigen Sie die Ursachen von Nierensteinen und behandeln Sie die Ursachen der Steinbildung aktiv, z. B. durch Entfernung der Nebenschilddrüsen bei primärem Hyperparathyreoidismus, Behandlung bösartiger Tumoren, Kontrolle von Nierenbeckeninfektionen und Linderung von Harnwegsobstruktionen. Dies sind alles wirksame Maßnahmen zur Vorbeugung von Steinbildung und Wiederauftreten. 2. Allgemeine Behandlung (1) Sorgen Sie für ausreichendes Wassertrinken: Am besten trinken Sie magnetisiertes Wasser mit geringem Mineralgehalt, sodass die tägliche Urinmenge 2000 ml übersteigt. Dadurch wird der Urin verdünnt, die Kristallbildung verringert, die Harnwege gespült und kleine Steine werden ausgeschieden. (2) Ernährung: Die Zusammensetzung der Ernährung sollte nach der Art der Steine und dem Säure- und Alkalitätsgehalt des Urins bestimmt werden. Bei Calciumoxalatsteinen sollten oxalatreiche Lebensmittel wie Spinat, Tomaten, Kartoffeln, Rüben, Spargel, Nüsse, Tee, Kakao, Schokolade usw. vermieden werden. Und Lebensmittel mit hohem Kalziumgehalt wie Milch, Käse usw. Bei idiopathischer Hyperkalziurie sollte die Kalziumaufnahme eingeschränkt werden, um den Kalziumgehalt im Urin zu senken. Bei wiederkehrenden Oxalatsteinen ohne Hyperkalziurie ist eine kalziumarme Diät nicht erforderlich. Auch bei Menschen, bei denen es aufgrund einer erhöhten Oxalsäureausscheidung im Urin zu Steinbildung kommt, ist eine kalziumarme Ernährung nicht zu empfehlen. Kontrollieren Sie Ihre Natriumaufnahme. Eine übermäßige Natriumaufnahme kann die Kalziumausscheidung im Urin erhöhen. Bei Hyperurikämie und Hyperurikosurie sollte man sich purinarm ernähren, den Verzehr von Innereien meiden und weniger Fisch und Kaffee zu sich nehmen. 3. Medikamente (1) Hyperkalziurie: Hyperkalziurie, die durch primären Hyperparathyreoidismus, Sarkoidose, Hyperthyreose, multiples Myelom usw. verursacht wird, sollte entsprechend behandelt werden. Bei anderen Ursachen können folgende Maßnahmen ergriffen werden. 1) Thiaziddiuretika: 50–100 mg Hydrochlorothiazid pro Tag oder andere Diuretika in entsprechender Dosierung. 2) Natriumphosphat-Faserharz: jeweils 2,5–5 g zu den Mahlzeiten einnehmen. Gleichzeitig sollte die Oxalsäureaufnahme entsprechend begrenzt und Kalzium ergänzt werden. 3) Orthophosphat: 1,5–2,0 g Phosphor pro Tag, 3- bis 4-mal eingenommen. Es wird nicht bei Patienten mit einer glomerulären Filtrationsrate unter 30 ml/min und bei Patienten mit Harnwegsinfektionen angewendet, da es zu metastatischer Weichteilverkalkung und infektiösen Steinen führen kann. (2) Enterische Hyperoxalurie: Es kann Magnesiumhydroxid oder Magnesiumoxid verwendet werden. Cholestyramin kann die Malabsorption von Fett im Darm korrigieren, kann die Oxalataufnahme jedoch nicht dauerhaft hemmen. (3) Hypourische Citrat-Calcium-Nierensteine: 3-6 g pro Tag, aufgeteilt auf drei Dosen. Bei einigen Patienten können leichte gastrointestinale Reaktionen auftreten. Patienten mit Niereninsuffizienz sollten das Präparat mit Vorsicht anwenden. (4) Harnsäuresteine: Kaliumcitrat ist in der klinischen Praxis mit einer Dosierung von 30 bis 60 mmol/d das Mittel der ersten Wahl. Bei gleichzeitig erhöhtem Harnsäurespiegel im Blut sollte zusätzlich Allopurinol eingenommen werden und die Erhaltungsdosis kann nach Kontrolle der Harnsäurekonzentration im Blut verändert werden. (5) Cystinurie und Cystinsteine: Wenn eine ausreichende Wasseraufnahme (normalerweise > 3 l/d) und alkalischer Urin (pH > 7,5) nicht ausreichen, kann D-Penicillamin zur Behandlung eingesetzt werden, 1 bis 2 g pro Tag, aufgeteilt auf mehrere Dosen. Der Wirkungsmechanismus von α-Mercaptopropylenglycin ähnelt dem von D-Penicillamin, weist jedoch weniger Nebenwirkungen auf. (6) Infektiöse Steine: Eine langfristige und wirksame Kontrolle von Harnwegsinfektionen kann die Bildung infektiöser Steine einschränken und sogar einige vorhandene Steine auflösen. Aufgrund der geringen Antibiotikakonzentration in den Steinen können die Bakterien jedoch nicht vollständig abgetötet werden. Daher ist es schwierig, eine Harnwegsinfektion allein durch eine antibakterielle Behandlung vollständig zu heilen. (II) Behandlung von Steinen Die Behandlung von Nierensteinen hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. Viele Nierensteine, die früher operativ behandelt werden mussten, können heute durch eine extrakorporale Stoßwellenlithotripsie oder eine nicht-offene Operation oder eine Kombination mehrerer Methoden entfernt werden, um zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen. Bei glatten, runden Steinen mit einem Durchmesser von weniger als 0,5 mm, ohne Harnwegsobstruktion oder Infektion und bei guter Nierenfunktion kann eine medizinische Behandlung erfolgen. Die litholytische Therapie ist bei Harnsäuresteinen und Zystinsteinen wirksamer, bei Kalziumsteinen und infektiösen Steinen jedoch weniger wirksam. Zu den Verabreichungsarten gehören orale, intravenöse, Ureterkatheterisierung, offene Nephrostomiekatheterisierung und perkutane Nephrostomiekatheterisierung. Während der Behandlung muss der Zustand des Patienten genau überwacht werden. Außerdem müssen regelmäßig Radionuklid-Nierenscans und Röntgenuntersuchungen durchgeführt werden, um die Nierenfunktion zu verstehen und zu entscheiden, ob eine Operation erforderlich ist. (III) Symptomatische Behandlung 1. Nierenkoliken können mit krampflösenden Mitteln wie Atropin oder 654-2 behandelt werden, die intramuskulär injiziert werden. Zur Verbesserung der Wirksamkeit kann Promethazin in Kombination verwendet werden. Bei Unwirksamkeit können Pethidin oder Morphin verwendet werden. 2.Informationen zur Behandlung von Harnwegsinfektionen finden Sie unter „Harnwegsinfektionen“. Was darf man bei Nierensteinen nicht essen? 1. Welches Gemüse darf man bei Nierensteinen nicht essen? 1. Patienten mit Nierensteinen sollten die Menge an Nahrungsmitteln, die reich an Oxalsäure sind, begrenzen. 2. Sie dürfen kein Gemüse aus der Gemüsefamilie wie Bohnen, Rüben, Sellerie, grüne Paprika, Koriander und Spinat essen. 2. Welche Früchte dürfen bei Nierensteinen nicht gegessen werden? 1. Essen Sie keine Früchte und Trockenwaren mit hohem Oxalatgehalt, darunter Weintrauben, getrocknete Feigen, Steinobst usw. 2. Essen Sie keine Äpfel (es handelt sich um säurehaltige Früchte, essen Sie sie also in Maßen und nicht zu viel). 3. Welche Getränke sollten Patienten mit Nierensteinen nicht zu sich nehmen? 1. Trinken Sie weniger kalzium- und proteinreiche Getränke (Milch, Sojamilch). 2. Trinken Sie weniger Alkohol. Zu viel Alkohol kann leicht Nierensteine verursachen. Alkoholkonsum beeinträchtigt verschiedene Stoffwechselvorgänge im Körper sowie den Säure- und Basengehalt des Körpermilieus und erhöht so die Wahrscheinlichkeit der Bildung von Steinen. 4. Welche Fleischgerichte dürfen Patienten mit Nierensteinen nicht essen? 1. Patienten mit Nierensteinen sollten während der Behandlung versuchen, kein Rindfleisch, Hammelfleisch usw. zu essen. 2. Begrenzen Sie den Verzehr von anderem Fleisch, insbesondere von Innereien. Was essen bei Nierensteinen? 1. Welches Gemüse ist gut gegen Nierensteine? 1. Patienten mit dieser Krankheit sollten sich leicht und eiweiß- sowie fettarm ernähren. 2. Die Ernährung sollte abwechslungsreich und reich an Nährstoffen und Vitaminen sein, beispielsweise frisches Gemüse und Gurken. 3. Essen Sie schwarzen Pilz in Maßen. 2. Welche Früchte sind gut gegen Nierensteine? 1. Vitamin-B1-reiche Früchte sind gut für die Auflösung von Nierensteinen, daher können Sie mehr davon essen (Orangen, rote Datteln, Bananen, Wassermelonen, Äpfel, Kakis). 2. Vitamin C-haltige Früchte sind auch gut zur Auflösung von Nierensteinen (Kiwi, Orange). 3. Welche Fleischgerichte sind gut bei Nierensteinen? 1. Eine der Hauptursachen für Nierensteine ist eine übermäßige Fettaufnahme. Fleisch verschiedener Tiere, insbesondere fettes Schweinefleisch, sind fettreiche Lebensmittel. Deshalb sollten Patienten mit Nierensteinen versuchen, weniger Fleisch zu essen. 4. Welche Getränke sind gut bei Nierensteinen? 1. Trinken Sie weniger kalzium- und proteinreiche Getränke (Milch, Sojamilch). 2. Trinken Sie weniger Alkohol. Zu viel Alkohol kann leicht Nierensteine verursachen. 3. Trinken Sie abgekochtes Wasser in Maßen, je nach Ihrem Zustand. |
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