Wenn Menschen morgens aufwachen, haben sie oft „Augenpopel“ in den Augen. Das ist ganz normal, aber ich weiß nicht, ob Sie schon einmal die spezifische Farbe und die Eigenschaften Ihrer Augenpopel bemerkt haben, wenn Sie morgens aufwachen. Denn auch unterschiedliche Formen des Augensekrets können Hinweise darauf geben, ob eine Erkrankung vorliegt. Erfahren Sie, wie Sie feststellen können, ob Ihr Augensekret bei Ihnen zu einer Krankheit führt. Die normalen Augensekrete eines Menschen stammen hauptsächlich aus den Tränendrüsen, den Meibom-Drüsen, dem von den Zellen an der Augenoberfläche abgesonderten Schleim und den abgeschuppten Epithelzellen an der Augenoberfläche. Die meisten von ihnen sind transparent oder hellweiß und normalerweise nicht leicht zu erkennen. Da die Sekretmenge gering ist und rechtzeitig aus dem Tränenkanal abgesondert werden kann, entstehen keine Augenbeschwerden. Bei bestimmten Augenerkrankungen verändern sich Menge oder Beschaffenheit der Augensekrete. Normalerweise bemerken die Betroffenen eine deutliche Zunahme der Sekretion und verspüren eine Reihe von Beschwerden, wie etwa Schwierigkeiten beim morgendlichen Öffnen der Augen und verschwommenes Sehen. In diesem Fall enthalten die Sekrete zusätzlich zu den oben genannten noch weitere abgestoßene Gewebezellen, Entzündungszellen, Gefäßexsudate, Krankheitserreger etc. Je nach Viskosität, Farbe und anderen Eigenschaften des Sekrets kann man es in wässrige, zähflüssige, schleimig-eitrige, eitrige, blutige Sekrete usw. unterteilen. Absonderungen unterschiedlicher Natur können uns dabei helfen, die ungefähre Natur von Augenerkrankungen vorab zu bestimmen, um entsprechende Behandlungsmaßnahmen einleiten zu können. Wässriger Ausfluss Es handelt sich um eine dünne, leicht viskose wässrige Flüssigkeit. Erhöhte Sekretion deutet häufig auf eine virale Keratokonjunktivitis, eine beginnende Tränenkanalverstopfung, Fremdkörper auf der Augenoberfläche, kleinere Traumata usw. hin. Da der Nasenrücken bei Kindern noch nicht vollständig entwickelt ist, kann es bei manchen Kindern zu einem Epikanthus und eingezogenen Wimpern kommen, was häufig zu Augenreizungssymptomen und vermehrter wässriger Sekretion führt. Wenn bei älteren Menschen eine Anomalie der Augenlidstellung vorliegt, wie etwa ein Entropium oder Ektropium, führt dies ebenfalls zu einer vermehrten wässrigen Absonderung. Klebrige Sekrete Es tritt häufig bei Patienten mit trockenen Augen und akuter allergischer Konjunktivitis auf und manifestiert sich oft als klebrige weiße filamentöse Substanz, die den Eigenschaften von häufig verwendetem Klebstoff sehr ähnlich ist. Patienten können auch Symptome wie Fremdkörpergefühl und juckende Augen aufweisen. Besonders bei Kindern mit einer allergischen Bindehautentzündung kommt es morgens beim Aufwachen häufig vor, dass sie Fäden aus den Augen ziehen können, wobei es sich oft um klebriges Sekret handelt. Mukopurulente Sekrete sind relativ viskose, leicht gelbliche Substanzen. Wenn diese Art von Sekret zunimmt, sollte an die Möglichkeit einer chronischen allergischen Konjunktivitis und eines Trachoms gedacht werden. Eitriger Ausfluss Dieses Problem sollte ernst genommen werden! Das Auftreten von eitrigem Ausfluss deutet häufig auf eine bakterielle Infektion hin und Sie müssen rechtzeitig zur Behandlung ins Krankenhaus gehen. Wenn bei einem Neugeborenen innerhalb von 3–4 Tagen nach der Geburt in beiden Augen große Mengen eitriger Ausfluss gefunden werden, ist dies ein starker Hinweis auf eine Gonokokken-Konjunktivitis, umgangssprachlich „Eiterausfluss aus den Augen“. Bei Patienten mit eitriger Dakryozystitis kommt es häufig zu eitrigen Absonderungen, die sich im Allgemeinen im inneren Augenwinkel konzentrieren. Blutiger Ausfluss Wenn Sie feststellen, dass Ihr Augenausfluss hellrosa oder offensichtlich blutrot ist, sollten Sie an ein Augentrauma denken. Wenn der Augenausfluss hellrosa oder leicht blutig ist, muss eine akute Virusinfektion in Betracht gezogen werden. Zu diesem Zeitpunkt weist der Patient auch Symptome wie rote Augen und geschwollene präaurikuläre Lymphknoten auf. Weinen ohne Grund Wenn Kurzsichtigkeit oder Astigmatismus nicht rechtzeitig korrigiert werden oder die Brille nicht geeignet ist, kommt es außerdem nach längerem Lesen zu vermehrtem Tränenfluss, was mit einer Ermüdung der Augen einhergeht. Es sollte betont werden, dass Eltern, die feststellen, dass die Augen ihres Kindes vermehrt tränen, ständig „tränen“ und erweiterte Pupillen haben, ins Krankenhaus gehen sollten, um ein angeborenes Glaukom auszuschließen. Besonders wichtig ist es, den körperlichen Gesundheitszustand anhand des Augensekrets zu erkennen. Reiben Sie Ihre Augen außerdem nicht mit schmutzigen Händen und achten Sie auf Augenhygiene. Bei Augenbeschwerden sollte umgehend eine Behandlung im Krankenhaus erfolgen. |
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