Vorsichtsmaßnahmen bei Mittelohrentzündung

Vorsichtsmaßnahmen bei Mittelohrentzündung

Bei einer Mittelohrentzündung handelt es sich um eine entzündliche Erkrankung des Mittelohrs oder von Teilen davon, die besonders häufig bei Kindern auftritt. Es gibt viele Ursachen für eine Mittelohrentzündung. Eine bakterielle oder virale Infektion des Mittelohrs oder bestimmte Erkältungssymptome können eine Mittelohrentzündung verursachen. Im Allgemeinen sind die Symptome einer Mittelohrentzündung offensichtlich und können rechtzeitig erkannt werden. Wenn ein Kind Symptome einer Mittelohrentzündung zeigt, sollte es sofort ins Krankenhaus gehen, um zu vermeiden, dass die Behandlungsmöglichkeit verpasst wird und das Gehör des Kindes beeinträchtigt wird.

Wenn ein Baby an einer Mittelohrentzündung leidet, ist das für die Eltern sehr belastend. Denn das Kind ist zu jung und kann seine Gefühle nicht ausdrücken. Dies führt dazu, dass die Krankheit nicht rechtzeitig behandelt wird und somit der optimale Behandlungszeitpunkt verpasst wird. Deshalb sollten Eltern das Verhalten ihres Babys in dieser Hinsicht besonders beobachten und sofort ins Krankenhaus gehen, wenn ihnen Verhaltensauffälligkeiten auffallen.

Worauf sollten Patienten mit einer Mittelohrentzündung im Alltag achten?

1. Wenn Sie eine Erkältung, insbesondere eine verstopfte Nase haben, nehmen Sie diese nicht auf die leichte Schulter und suchen Sie frühzeitig einen Arzt auf, um eine Verschlimmerung der Mittelohrentzündung zu vermeiden.

2. Patienten mit einer Mittelohrentzündung, die bereits behandelt wurden, sollten sich weiterhin regelmäßigen Untersuchungen unterziehen, um ein Wiederauftreten der Erkrankung zu verhindern, das Ausmaß der Hörverbesserung festzustellen und Anleitungen zu erhalten, wie und wann eine Mittelohrentzündungsbehandlung durchgeführt werden soll.

3. Ausgewogene Ernährung und Lebensweise. Durch die Reduzierung des Konsums von Tabak, Alkohol und scharfen Speisen sowie durch die Vermeidung von Situationen, in denen Erkältungen übertragen werden können, können Sie Nase, Rachen und Eustachische Röhre gesund halten und so einer Verschlimmerung der Mittelohrentzündung vorbeugen.

4. Patienten mit Mittelohrentzündung sollten eine ruhige Umgebung pflegen, übermäßige körperliche Betätigung vermeiden, Flöte oder Luftballon spielen, ihren Mund jederzeit ausspülen, um die Mundhygiene aufrechtzuerhalten, versuchen, durch die Nase zu atmen, auf der Seite mit dem betroffenen Ohr nach unten schlafen und vermeiden, sich zu stark die Nase zu putzen. Angemessene körperliche Betätigung kann auch dazu beitragen, die Nasengänge und Eustachischen Röhren offen zu halten und die Ausscheidungs- und Belüftungsfunktionen des Mittelohrs aufrechtzuerhalten.

5. Entwickeln Sie korrekte medizinische Gewohnheiten und befolgen Sie die Anweisungen und Behandlungen von HNO-Spezialisten. Handeln Sie niemals auf eigene Faust und denken Sie, dass die Symptome gelindert sind, und setzen Sie das Medikament ab oder brechen Sie die Behandlung ab, da dies zu einer chronischen Erkrankung oder zu Nebenwirkungen führen kann.

6. Bei chronischer Mittelohrentzündung und Trommelfellperforation muss besonders darauf geachtet werden, dass kein unreines Wasser durch den äußeren Gehörgang ins Mittelohr gelangt, da dies die Entzündung verschlimmern kann. Bei Bedarf können Ohrstöpsel verwendet werden, um dies zu verhindern. Wenn Wasser ins Ohr eindringt, kann es mit einem Föhn getrocknet werden, oder das Ohr kann zur Seite bewegt werden, damit das Wasser abfließen kann. Außerdem sollte vermieden werden, dass das Ohr eingegraben wird, um weitere Verletzungen zu verursachen.

7. Patienten mit Cholesteatom sollten besonders darauf achten, ob es nach der chirurgischen Behandlung zu einem Rückfall, übel riechendem Otorrhoe, vermindertem Hörvermögen oder dem Auftreten der oben genannten Komplikationen kommt. Dies alles sind Anzeichen dafür, dass eine weitere Operation erforderlich ist.

Eine Mittelohrentzündung neigt dazu, immer wieder aufzutreten. Auch wenn die Mittelohrentzündung geheilt ist, sollten Sie in Zukunft in Ihrem Alltag mehr auf die Erkrankung achten, um ein Wiederauftreten zu verhindern. Während der Behandlung wird es in den Ohren sehr jucken, Sie sollten jedoch darauf achten, nicht mit stumpfen Gegenständen in Ihren Ohren zu bohren, da dies zu einer Infektion der Ohrhaut und damit zu einer Reihe schwerwiegenderer Erkrankungen führen kann.


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