Wie entsteht eine Hirnthrombose?

Wie entsteht eine Hirnthrombose?

Hirnthrombose ist heute eine sehr verbreitete Erkrankung. Herz-Kreislauf- und zerebrovaskuläre Erkrankungen stellen derzeit eine große Bedrohung für unsere menschliche Gesundheit dar. Die Inzidenzrate steigt bei der Bevölkerung mittleren und höheren Alters immer weiter an. Dies hat viel mit unserem täglichen Leben zu tun. Da die Lebensbedingungen besser sind und sich das materielle Niveau stark verbessert hat, werden die Menschen heutzutage immer anfälliger für Krankheiten.

Wie entsteht eine Hirnthrombose?

Jeder sollte über Hirnthrombose Bescheid wissen. Es dürfte viele Patienten mit Hirnthrombose in unserem Umfeld geben. Eine Hirnthrombose hat nicht nur für den Patienten große Auswirkungen, sondern auch für die ganze Familie. Jeder sollte rechtzeitig Vorsorgemaßnahmen ergreifen und wissen, wie eine Hirnthrombose entsteht.

Drei Hauptursachen für eine Hirnthrombose

1. Hämodynamische Veränderungen

Die Regulierung des zerebralen Blutflusses wird von vielen Faktoren beeinflusst. Blutdruckschwankungen sind ein wichtiger Faktor, der das lokale Blutvolumen im Gehirn beeinflusst. Aufgrund von Läsionen in den Blutgefäßen selbst, einer Stenose des Lumens und einem Ausfall der automatischen Regulierungsfunktion kann die Blutversorgung des lokalen Hirngewebes beeinträchtigt werden.

2. Gefäßerkrankungen

Die wichtigste und häufigste Gefäßerkrankung ist die Arteriosklerose, gefolgt von der zerebralen Arteriosklerose in Verbindung mit Bluthochdruck. Dazu zählen außerdem vaskuläre Entwicklungsstörungen, wie angeborene Aneurysmen und zerebrale Gefäßfehlbildungen, sowie Vaskulitis, wie Endarteriitis, die durch infektiöses rheumatisches Fieber, Tuberkulose, Leptospirose, Syphilis usw. verursacht wird.

3. Veränderungen der Blutzusammensetzung

Die innere Membran der Gefäßläsionen ist rau, sodass sich die Blutplättchen leicht aneinander haften, ansammeln und mehr chemische Substanzen wie Serotonin freisetzen können. Der erhöhte Gehalt an Lipoprotein, Cholesterin und Fibrinogen in den Blutbestandteilen kann die Blutviskosität erhöhen und den Blutfluss verlangsamen.

Klinische Manifestationen

Vor Ausbruch der Krankheit litt der Patient unter Symptomen wie Taubheitsgefühl in den Gliedmaßen, Bewegungsschwierigkeiten, undeutlicher Aussprache, Schwindel und verschwommenem Sehen. Die Krankheit tritt häufig im Schlaf oder morgens auf. Das betroffene Glied ist schwach oder kann nicht bewegt werden, die Sprache ist undeutlich oder aphasisch und der Patient verschluckt sich beim Trinken von Wasser. Die meisten Patienten erleiden Bewusstlosigkeit oder sind nur leicht beeinträchtigt. Lähmung des Nervus facialis und des Nervus hypoglossus, Nystagmus, abgeschwächter oder verstärkter Muskeltonus und Bauchreflexe, positive pathologische Reflexe, abgeschwächte oder fehlende Bauchdecken- und Kremasterreflexe.

Zu den leichten Symptomen einer Hirnthrombose zählen einseitige Unbeweglichkeit der Gliedmaßen, Taubheit der Sinne und Aphasie. Schwere Fälle können zu Koma, Inkontinenz und sogar zum Tod führen. Aufgrund der unterschiedlichen Lokalisation der Erkrankung unterscheiden sich allerdings auch die Symptome einer Hirnthrombose.

1. Inneres Halsschlagadersystem

(1) Inneres Halsschlagadersystem, d. h. wenn die Läsion in der inneren Halsschlagader auftritt, manifestieren sich die Symptome einer Hirnthrombose klinisch als "drei Hemiplegien", nämlich Hemisensorstörungen und Hemianopsie. Es können auch psychiatrische Symptome auftreten. Die dominante Hälfte der Läsion kann auch verschiedene Grade von Aphasie, Apraxie und Agnosie aufweisen. Es kann auch zu einer charakteristischen Blindheit im betroffenen Auge kommen, begleitet von einer kontralateralen Hemiplegie (gekreuzte Amaurose), einer Oculomotorius-Lähmung und einem verminderten Druck in der Netzhautarterie.

(2) Vordere Hirnarterie. Auch dies ist ein Symptom einer zerebralen Thrombose. Da die vordere Verbindungsarterie für die Kollateralzirkulation sorgt, kann eine proximale Blockade asymptomatisch sein. Wenn die peripheren Äste betroffen sind, wird häufig die mediale Oberfläche des Frontallappens befallen, und es kommt häufig zu einer Lähmung der unteren Extremitäten, die von sensorischen Störungen der Hirnrinde und Störungen beim Wasserlassen in den unteren Extremitäten begleitet sein kann. Eine Blockade des tiefen Perforationsastes betrifft den vorderen Ast der inneren Kapsel, und es kommt häufig zu einer zentralen Gesichts- und Zungenlähmung sowie einer leichten Parese der oberen Extremitäten. Bei einem beidseitigen Verschluss der vorderen Hirnarterie können psychische Symptome auftreten, die von einer beidseitigen Lähmung begleitet werden.

(3) Bei einem Verschluss des Hauptstamms der mittleren Hirnarterie treten drei Hemiplegiesymptome auf, bei einer Läsion der dominanten Hemisphäre kommt es zudem zu einer Aphasie. Dies ist die häufigste Stelle für Blutgerinnsel.

Wir alle müssen mehr darüber wissen, wie eine Hirnthrombose entsteht. Schließlich gibt es bereits viele Patienten mit Hirnthrombose, was viel mit unserem täglichen Lebensstil zu tun hat. Daher müssen wir dieser Krankheit in unserem täglichen Leben vorbeugen, gute Gewohnheiten entwickeln und Herz-Kreislauf- und zerebrovaskuläre Erkrankungen vermeiden.

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