Herzneurose

Herzneurose

Im Alltag hören wir oft von psychisch kranken Patienten. Diese Patienten sind relativ bemitleidenswert. Dies gilt auch für Erkrankungen wie beispielsweise eine Herzneurose, da es zu einer Nervenschädigung des Patienten kommen kann. Befindet sich der Patient über längere Zeit in einer deprimierenden und stressigen Umgebung, kann sich die Krankheit leicht weiter verschlimmern. Der Patient muss daher lernen, im täglichen Leben zu entspannen.

Menschen mit Herzneurose neigen zu körperlichen Koordinationsstörungen. Die Nerven dieser Patienten sind über einen langen Zeitraum einer psychischen Unterdrückung ausgesetzt, was im Laufe der Zeit leicht zu Nervenschädigungen führen und zum Ausbruch der Krankheit führen kann. Wenn Sie daher im täglichen Leben mehr mit den Patienten kommunizieren, können Sie die Krankheitssymptome lindern.

1 Ursachen

Durch den Einfluss von Angst, Anspannung, emotionaler Erregung, psychischen Traumata und anderen Faktoren werden die zentralen Erregungs- und Hemmungsprozesse gestört und auch das vom autonomen Nervensystem regulierte Herz-Kreislauf-System gerät aus dem Gleichgewicht, was eine Reihe von Symptomen einer übermäßigen sympathischen Nervenanspannung verursacht. Darüber hinaus führen übermäßige Müdigkeit, zu wenig körperliche Aktivität und ein Mangel an ausreichender Übung des Kreislaufsystems dazu, dass der Körper nicht in der Lage ist, sich an die geringste Aktivität oder Müdigkeit anzupassen. Dies führt zu einer übermäßigen Reaktion des Herz-Kreislauf-Systems und verursacht diese Krankheit.

2 Klinische Manifestationen

Es tritt häufiger bei jungen und mittelalten Frauen auf und geht mit einer Reihe von kardiovaskulären Symptomen einher, die leicht oder schwer sein können, aber normalerweise nicht schwerwiegend sind. Normalerweise gibt es keine Hinweise auf eine organische Herzerkrankung, aber es kann gleichzeitig mit einer organischen Herzerkrankung bestehen oder auf deren Grundlage auftreten. Die Anamnese sollte detaillierte Fragen darüber enthalten, ob Auslöser wie Angst, emotionale Erregung, psychische Traumata oder übermäßige Müdigkeit vorliegen, ob bei dem Patienten schon einmal eine „Herzerkrankung“ diagnostiziert wurde, welche Zusammenhänge zwischen Empfindungen wie Herzklopfen, Kurzatmigkeit oder Präkordiale Beschwerden und Aktivitäten bestehen, Müdigkeit und Stimmung, Schlafbedingungen usw.

3. Inspektion

Im Elektrokardiogramm zeigt sich häufig eine Sinustachykardie. Einige Patienten haben eine ST-Strecken-Senkung oder horizontale Senkung, flache, biphasische oder invertierte T-Wellen, die häufig in den Ableitungen II, III, aVF oder V4-6 auftreten und sich häufig verändern. Der Propranolol-Test ist positiv. Bei einigen Patienten waren die Belastungstests positiv, doch ihre ST-Segmente und T-Wellen normalisierten sich während des „Propranolol-Belastungstests“. Mithilfe einer Herz-Ultraschalluntersuchung können strukturelle Anomalien des Herzens, der großen Gefäße und der Herzklappen ausgeschlossen werden.

4 Diagnose

1. Krankengeschichte und Symptome

Klinische Manifestationen, Ergebnisse früherer Herzuntersuchungen sowie die Medikamentenvorgeschichte und -wirksamkeit können bei der Diagnosestellung hilfreich sein.

2. Befunde der körperlichen Untersuchung

Die körperliche Untersuchung ergibt oft keine besonderen Befunde. Sie sind häufig in einem Angstzustand oder haben einen nervösen Gesichtsausdruck und ihr Blutdruck kann normal oder leicht erhöht sein. Bei der Auskultation des Herzens können eine erhöhte Herzfrequenz und verstärkte Herztöne zu erkennen sein, begleitet von einem leisen systolischen Herzgeräusch vom Grad I-II im Präkordialbereich und gelegentlichen Einzelschlägen.

5 Differentialdiagnose

Die Diagnose einer Herzneurose muss auf der Grundlage des Ausschlusses organischer Herzerkrankungen gestellt werden, und bei der Diagnosestellung ist Vorsicht geboten. Endokrine Erkrankungen wie Hyperthyreose oder Phäochromozytom sowie organische Herzerkrankungen wie koronare Herzkrankheit, Kardiomyopathie oder virale Myokarditis sollten ausgeschlossen werden. Brustbeschwerden bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit stehen häufig mit Aktivität oder körperlicher Anstrengung in Zusammenhang, mit einem negativen Propranolol-Test und einem positiven Belastungstest. Patienten mit Kardiomyopathie weisen positive Befunde bei Herzultraschalluntersuchungen auf. Patienten mit viraler Myokarditis haben häufig eine Vorgeschichte mit Infektionen der oberen Atemwege, und erhöhte Serummyokardenzyme in der akuten Phase können zur Differenzierung verwendet werden.

6 Behandlung

1. Psychotherapie

(1) Dem Patienten die Natur der Erkrankung verständlich zu machen, seine Bedenken zu zerstreuen und ihn davon zu überzeugen, dass keine organische Herz-Kreislauf-Erkrankung vorliegt;

(2) Das medizinische Personal muss mit den Patienten Geduld aufbringen, um deren Vertrauen und Mitarbeit zu gewinnen.

(3) Vermeiden Sie verschiedene Faktoren, die den Zustand verschlimmern könnten;

(4) Ermutigen Sie die Patienten, sich körperlich zu betätigen.

(5) Ermutigen Sie die Patienten, ihre Denkweise anzupassen, ihre Arbeits- und Ruhezeiten einzuteilen und sich in Maßen zu unterhalten und zu reisen.

2. Symptomatische Behandlung mit Medikamenten

(1) Patienten mit Hyperventilation kann eine Bauchatmungs-Entspannungstherapie empfohlen werden.

(2) Patienten mit deutlicheren Angstsymptomen können verschiedene Beruhigungsmittel und trizyklische Antidepressiva wie Doxepin und Prozac wählen.

(3) Bei Patienten mit schwerer Schlaflosigkeit kann je nach Bedarf Midazolam oder Zopiclon angewendet werden; bei Frauen in den Wechseljahren kann für einen kurzen Zeitraum eine Östrogenersatztherapie angewendet werden.

(4) Bei Patienten mit Symptomen einer erhöhten Herzfrequenz oder eines hyperdynamischen Kreislaufzustandes können Betablocker gegeben werden.

Bei der Behandlung von Herzneurosen sollten wir eine positive Einstellung haben. Dieser Artikel stellt die Behandlungsmethoden für Herzneurosen vor. Diese Materialien können Patienten dabei helfen, die Ursachen der Krankheit im täglichen Leben herauszufinden und die Krankheit rechtzeitig zu lindern. Daher ist es sehr wichtig, die Krankheit unter Kontrolle zu halten. Wenn Sie in Ihrem täglichen Leben irgendwelche unerwünschten Symptome feststellen, sollten Sie rechtzeitig einen Arzt aufsuchen und den Rat des Arztes befolgen.

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