Umgang mit Narbenhyperplasie

Umgang mit Narbenhyperplasie

Wenn wir von der Krankheit Narbenhyperplasie sprechen, glaube ich, dass vielen Leuten nicht klar ist, um welche Krankheit es sich handelt. Tatsächlich wird Narbenhyperplasie von Experten auch als Narbentumor bezeichnet. Es handelt sich dabei um eine Erkrankung, die durch eine übermäßige Vermehrung von faserigem Bindegewebe verursacht wird. Wenn die Wundoberfläche zudem über ein gewisses Maß infiziert ist, kommt es zu einer verstärkten Narbenwucherung und die Heilung dauert länger. Was also sollten wir gegen Narbenhyperplasie tun? Was ist die beste Behandlung?

Tatsächlich kann Narbenhyperplasie behandelt und verhindert werden. Darüber hinaus gibt es viele Methoden zur Behandlung von Narbenhyperplasie, darunter chirurgische Behandlungen und andere nicht-chirurgische Behandlungen. Nachfolgend gebe ich Ihnen eine ausführliche Einführung zur Antwort auf die Frage, wie mit Narbenhyperplasie umzugehen ist.

Narbenhyperplasie, auch Keloid genannt, wird durch eine übermäßige Vermehrung von faserigem Bindegewebe verursacht. Keloide sind erhabene Hautoberflächen, die als tumorartige Hyperplasie mit glatter Oberfläche, rosiger und glänzender Farbe erscheinen und oft erweiterte Kapillaren enthalten.

Ursachen

1. Wundoberfläche: Während des Wundheilungsprozesses kommt es zunächst zu einer Entzündungsreaktion, dann erscheinen Myofibroblasten in der Wunde, teilen und vermehren sich, um Kollagenfasern zu synthetisieren, wodurch es zu Kollagenablagerungen und Narbenbildung kommt.

2. Infektion: Bei einer Infektion der Wunde werden einerseits die verbleibenden Epithelzellen zerstört, wodurch sich die Wunde vertieft und die Heilungszeit verlängert, andererseits stimulieren entzündliche Faktoren die Proliferation von Fibroblasten, und wiederholte Infektionen führen zu einer abnormen Proliferation von Granulationsgewebe. Die Infiltration von Entzündungszellen ist ein Merkmal des Granulationsgewebes. Eine Infektion erhöht die Anzahl der Entzündungszellen. Je mehr Fibroblasten vorhanden sind, desto wahrscheinlicher ist eine Narbenhyperplasie.

3. Veränderungen der lokalen Hautspannung: Die Richtung der Narbe steht im Widerspruch zur Hautspannung, was zu chronischer Zugkraft führt, die wiederum ein Faktor für Narbenhyperplasie ist.

4. Alter: Jugendliche befinden sich in der Pubertät, ihr Gewebe wächst kräftig, ihre Immunreaktion nach einem Trauma ist stark, ihre Hautspannung ist hoch und es besteht die Gefahr einer Narbenhyperplasie.

5. Pigment: Menschen mit dunkler Haut haben mehr Pigmentzellen in der Haut, wodurch leicht Narben entstehen können. Die Häufigkeit von Narben ist bei Schwarzen etwa doppelt so hoch wie bei Weißen, und auch die Häufigkeit von Brandnarben ist in meinem Land recht hoch.

6. Operation: Wenn sich Menschen mit einer zu Narbenbildung neigenden Konstitution einer chirurgischen Resektion unterziehen, werden Fibroblasten stimuliert, was zu einer wiederholten Vermehrung der Narben führt. Daher sollte eine chirurgische Resektion bei Menschen mit einer zu Narbenbildung neigenden Konstitution strengstens untersagt werden.

7. Sonstiges: Auch Fremdkörperreize können Narbenhyperplasie verursachen. Häufige Fremdkörper sind Staub, Talkumpuder, Baumwollfasern, Fadenknoten usw.

Diagnose

Im Frühstadium schwellen lokale Narben an, verstopfen und verhärten sich, und in den meisten Fällen treten keine schwerwiegenden Funktionsstörungen auf. Zu diesem Zeitpunkt sind die Oberflächen-, Mittel-, Boden- und Basalschichten des hypertrophen Narbengewebes: 1. Die Oberflächenschicht ist eine Schicht atrophischer Epithelzellen. 2. Die mittlere Schicht ist vaskularisiert und mit Entzündungszellen infiltriert. 3. Die untere Schicht enthält weniger Kollagenfasern und eine große Menge an Bindegewebshyperplasie. 4. Die Basalschicht haftet nicht am tiefen Gewebe und kann eine geringe Kontraktilität fördern.

Umgang mit Narbenhyperplasie

Behandlung und Pflege

1. Chirurgische Behandlung von Narben

Es gibt vier sehr wirksame chirurgische Methoden zur Behandlung von Narben: 1. Narbenentfernung und -naht: Dies ist eine häufig verwendete chirurgische Methode zur Behandlung von Narben und kann bei Narben mit kleinerem Bereich angewendet werden. 2. Dermabrasion: Hierbei handelt es sich um eine chirurgische Methode, bei der die Epidermis und die papilläre Dermis abgeschliffen werden, um die Unregelmäßigkeiten auf der Hautoberfläche zu verbessern und sie glatt, flach und von ähnlicher Farbe zu machen. Es eignet sich für oberflächliche Narben von Akne, Pocken, Windpocken, Gürtelrose, Ekzemen, Traumata, Verbrennungen oder Operationen. Bei Bedarf kann es gleichzeitig mit einer chirurgischen Narbenentfernung durchgeführt werden und die Wirkung ist besser als bei einfachem Schleifen. 3. Narbenfreisetzung und lokale Neuformung: Bei kleineren, gespannten, strang- oder netzartigen Narben kann die Narbe entfernt und anschließend mit dem umgebenden normalen Hautgewebe ein Hautlappen geformt werden, um den Hautdefekt an der Narbenstelle durch Querersatz zu reparieren. 4. Narbenentfernung und freie Hauttransplantation: Größere hypertrophe Narben können chirurgisch entfernt werden. Anschließend werden freie Hauttransplantate aus normalen Körperteilen geschnitten und auf die Narbenoberfläche transplantiert, um die Wunde zu reparieren und die Hautfunktion wiederherzustellen. Unabhängig von der Art der Narbenbehandlung ist es wichtig, nach der Narbenbehandlung die Anweisungen Ihres Arztes zu befolgen. Und postoperative Pflege zur Narbenbehandlung. 5. Sie können Ingwer verwenden. Schneiden Sie den Ingwer in zwei Hälften und reiben Sie ihn dann hin und her auf der Narbe. Wenden Sie nicht zu viel Kraft an. Dadurch kann die Narbe heller werden und die Oberfläche wird glatter.

2. Nichtchirurgische Narbenbehandlungsmethoden

Die neue Vierfachtherapie ist die neueste Forschungs- und Entwicklungstechnologie zur Narbenbehandlung. Eine nicht-chirurgische umfassende Behandlung für hypertrophe Narben, Kontrakturnarben und Keloide. Das erste Glied: Durch die gepulste Softlaserbehandlung werden die abnormalen bioelektrischen Phänomene des lokalen pathologischen Narbengewebes korrigiert, die Arzneimittelaufnahme verbessert und das Narbengewebe aufgeweicht. Der zweite Zusammenhang: gleichzeitige äußerliche Anwendung von Anti-Narben-Medikamenten zur Förderung der lokalen Durchblutung; der dritte Zusammenhang: innerliche Anwendung von Narben-Medikamenten, die durch Kombinationsmittel zur Narbenentfernung direkt auf das Narbengewebe einwirken und den Abbau und die Absorption des Narbengewebes fördern; der vierte Zusammenhang: orale Anti-Narben-Medikamente zur Regulierung der körperlichen Konstitution und Behandlung von Narben ohne Rückfall.

Vorsorge

1. Der erste Schritt zur Vermeidung von Narben ist die richtige Wundpflege. Ob Trauma, Verbrennung, Hautinfektion oder Operation – nach der Wundheilung bilden sich Narben. Durch die richtige Wundpflege kann die Bildung abnormaler Narben vermieden werden. 2. Nach dem Entfernen der Fäden bzw. der ersten Wundheilung kann ggf. mit einer Massage- oder Kompressionstherapie begonnen werden. 3. Tragen Sie kosmetisches Klebeband oder Silikonfolie auf die heilende Wunde auf. Das kosmetische Klebeband muss 24 Stunden am Tag und die Silikonfolie etwa 12 Stunden lang aufgetragen werden. Der Anwendungsbereich muss größer als die Wunde selbst sein und die umgebende normale Haut einschließen, um wirksam zu sein. 4. Durch die Kompressionstherapie kann die nach außen gerichtete Zugkraft der Wunde verringert werden, wodurch die Narbe flacher und dünner wird. 5. Massagetherapie kann harte Narben weicher machen und zu einer Gewebeerweiterung führen, wodurch sich erhabene oder zur Schrumpfung neigende Narben verbessern können. 6. Bei großflächigen Wunden kann eine Kompressionstherapie mittels enger, elastischer Kleidung erwogen werden.

Nachdem Sie die ausführliche Antwort auf die Frage „Was ist gegen Narbenhyperplasie zu tun?“ gelesen haben, glaube ich, dass Sie alle ein allgemeines Verständnis dieser Krankheit haben. Neben der richtigen Behandlung verschiedener Wunden sollten Sie auch darauf achten, bei Bedarf eine Massagetherapie und Kompressionstherapie einzuleiten. Wenn die Narbenhyperplasie jedoch schwerwiegend ist, sollten Sie rechtzeitig zur Untersuchung und Behandlung ins Krankenhaus gehen. Scheuen Sie sich nicht, einen Arzt aufzusuchen. Dadurch können Sie eine Verschlechterung der Narbe und damit verbundene schwere Infektionen und andere Probleme vermeiden.

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