Neuralrohrdefekte

Neuralrohrdefekte

Neuralrohrdefekte sind eine sehr schwere Fehlbildungskrankheit, die auch als Neuralrohrdefektkrankheit bezeichnet wird. Das Neuralrohr ist das zentrale Nervensystem des Fötus. Wenn der schwangeren Frau in den ersten vier Monaten der Schwangerschaft Folsäure fehlt, kann dies bei Kindern leicht zu Neuralrohrdefekten führen. Neuralrohrdefekte können jedoch unterschiedliche Symptome aufweisen, wie z. B. Anenzephalie, okkulte Spina bifida oder die häufige Lippenspalte usw., die alle zu Neuralrohrdefekten gehören.

Um das Auftreten von Neuralrohrdefekten zu verhindern, nehmen viele schwangere Frauen vor der Schwangerschaft Folsäurepräparate ein. Wenn der Körper schwangerer Frauen ausreichend Folsäure hat, kann dies Neuralrohrdefekten bei Kindern wirksam vorbeugen. Schwangere essen in ihrer Ernährung auch folsäurehaltige Lebensmittel wie Tierleber, Obst, grünes Blattgemüse, Pilze, Tomaten, Blumenkohl, Wassermelonen, Karotten usw. Hier stelle ich Ihnen die relevanten Inhaltsstoffe bei Neuralrohrdefekten vor.

Ursache

Die Expression oder Mutation vieler Gentypen steht mit der Entwicklung des Nervensystems und Neuralrohrdefekten in Zusammenhang. Dazu zählen:

(1) Entwicklungsregulatorische Gene und Transkriptionsfaktorgene.

(2) Onkogene und Tumorsuppressorgene.

(3) Wachstumsfaktoren und ihre Rezeptorgene.

(4) Proteinkinase C-verwandte Gene.

(5) Gene, die mit dem Homocysteinstoffwechsel in Zusammenhang stehen.

(6) Andere Gene: Zytoskelett, Zellverbindungsgene usw.

Klinische Manifestationen

Das Neuralrohr ist der Teil des Embryos, aus dem sich das Gehirn, das Rückenmark, der Hinterkopf und die Wirbelsäule entwickeln. Wenn sich das zentrale Neuralrohr nicht normal entwickelt, können bei der Geburt des Babys Defekte in den oben genannten Bereichen auftreten.

Anenzephalie und Spina bifida sind beides Fehlbildungen, die während der fötalen Entwicklung auftreten. Die sogenannten „Neuralrohrdefekte“ beziehen sich auf Entwicklungsfehlbildungen des zentralen Nervensystems, zu denen hauptsächlich Anenzephalie und Spina bifida gehören.

Unter Anenzephalie versteht man das Fehlen eines vollständigen Kopfes. Bei Babys mit Anenzephalie ist der Kopf noch nicht vollständig entwickelt, ebenso wenig wie die Haut, der Schädel und sogar das Gehirn. Diese Art von Fötus stirbt normalerweise vor der Geburt im Mutterleib, was zu einem „toten Fötus“ oder einer „Totgeburt“ führt. Selbst wenn er geboren wird, stirbt er innerhalb kurzer Zeit und fast niemand überlebt.

Bei Spina bifida handelt es sich um eine Fehlentwicklung der Wirbelsäule, die dazu führt, dass das Rückenmark, das eigentlich durch die Wirbelsäule geschützt werden sollte, hervorsteht oder an der Körperoberfläche freiliegt. Spina bifida kann bereits bei der Geburt des Babys vollständig offen sein und mit bloßem Auge erkannt werden. Sie kann aber auch latent sein und mit zunehmendem Alter des Kindes unterschiedliche Symptome entwickeln, sodass eine Diagnose per Röntgenuntersuchung erfolgen muss. Der häufigste Defekt ist die Spina bifida, die einen oder mehrere Wirbel betreffen kann. Zu den Symptomen zählen Schwäche oder Lähmung der Beine, Beindeformationen, Inkontinenz, Verlust des Schmerzempfindens unterhalb der Läsion, manchmal Hydrozephalus und in einigen Fällen Lernschwierigkeiten.

Diagnose

Einige Symptome von Neuralrohrdefekten bei Föten vor der Geburt können zu einer frühen Diagnose beitragen:

1. Der Fötus kann das Fruchtwasser nicht schlucken, was während der Schwangerschaft zu übermäßigem Fruchtwasser führt.

2. Eine Röntgenuntersuchung des Fötus während der Schwangerschaft kann das Fehlen eines Schädels aufdecken.

3. Der A-Fetoprotein-Spiegel im mütterlichen Serum und im Fruchtwasser steigt während der Schwangerschaft an.

4. Die Konzentration von Östriol im Plasma und Urin schwangerer Frauen nimmt während der Schwangerschaft signifikant ab. Dies ist auf die unvollständige Entwicklung der fetalen Nebennierenrinde und den Rückgang von Kortikosteroiden zurückzuführen.

5. Durch eine Ultraschalluntersuchung des Fötus während der Schwangerschaft können Anenzephalie und Spina bifida genau erkannt werden.

Jeder weiß, dass Neuralrohrdefekte auftreten, deshalb sollten schwangere Frauen mehr frisches Obst und Gemüse sowie mageres Fleisch essen. Wenn während der Schwangerschaft beim Fötus Neuralrohrdefekte diagnostiziert werden, ist es sicherer, die Schwangerschaft sofort abzubrechen. Darüber hinaus sollten schwangere Frauen Folsäure in Maßen zu sich nehmen, um übermäßige Nebenwirkungen auf den Körper zu vermeiden.

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