Was tun bei Auftreten eines Vulvageschwürs?

Was tun bei Auftreten eines Vulvageschwürs?

Die Pflege und Reinigung der Genitalien hat in letzter Zeit immer mehr Aufmerksamkeit erhalten, aber aufgrund einiger konzeptioneller Fehler stören Genitalprobleme häufig Freundinnen. Es gibt unzählige Menschen, die wegen Problemen wie Juckreiz an Vulva und Vagina, vermehrter Sekretion, Rötung und Schwellung usw. Hilfe in Geburtshilfe- und Gynäkologiekliniken suchen. Die Struktur der Genitalien ist sehr komplex und empfindlich. Kein anderes Organ im Körper verändert sich jeden Monat so deutlich wie die Genitalien und die Vagina. Die Hornschicht der Genitalien ist relativ dünn, wird aber glücklicherweise durch Haare geschützt. Zusätzlich zu den allgemeinen Schweißdrüsen gibt es unter den Haaren der Genitalien viele spezielle Talgdrüsen, die den Säuregehalt und die Schmierung der Haut der Genitalien aufrechterhalten. Diese Drüsen sondern auch Schweiß ab, aber im Gegensatz zu normalen Schweißdrüsen sind sie ein bisschen wie Brustdrüsen: Sie sammeln zuerst Sekrete in den Drüsen an und scheiden sie dann aus. Sie verändern sich mit dem Menstruationszyklus. Die Sekretion ist vor der Menstruation stärker, sodass eine Blockade während dieser Zeit eher zu Infektionen oder Akne führt. In schweren Fällen können sogar Abszesse entstehen. Die Genitalien und die Vagina sind ein ziemlich saures Milieu mit einem pH-Wert von etwa 4. In der Vagina gibt es viele Laktobazillen, die für die Gesundheit des Vaginalmilie sorgen. Andere Bakterien und Pilze sind unter normalen Umständen sehr selten. Bei äußeren Einflüssen kann es zu einer Vermehrung der Bakterien und zu Infektionen kommen. Daher ist es sehr wichtig, das normale Wachstum dieser nützlichen Bakterien bei der täglichen Genitalpflege oder bei Reinigungsgewohnheiten aufrechtzuerhalten.

Verfahren

1. Was soll ich tun, wenn ich ein Vulvageschwür habe?

Vulvageschwüre können an verschiedenen Stellen der Vulva auftreten, am häufigsten an der Innenseite der kleinen und großen Schamlippen, gefolgt von der Schleimhaut des Scheidenvorhofs und rund um die Vaginalöffnung. Bezieht sich auf eine Entzündung der Haut oder Schleimhäute der Vulva. Man unterscheidet akute und chronische Formen. Da die Vulva dicht an der Harnröhre und am After liegt und bei Bewegungen durch die Beine reibt, kann es zu Entzündungen dieser Körperteile kommen, die auch die Vulva beeinträchtigen. Empfehlung: Die orale Verabreichung von Vitamin B-Komplex und Vitamin C sowie die systemische Anwendung von Antibiotika haben einen gewissen therapeutischen Effekt auf die Krankheit; beim gangränösen Typ kann die systemische Anwendung von Glukokortikoiden und Antibiotika erfolgen.

2. Wie pflege ich die Vulva?

1. Verstehen Sie die Struktur Ihrer Genitalien, die relative Position der kleinen Schamlippen, der Harnröhre und der Vagina. Sie können sie auch mit einem Spiegel untersuchen. Wenn Sie mehr über die physiologische Struktur wissen, können Sie Probleme früher erkennen.

2. Wechseln Sie während der Menstruation häufig die Damenbinden und versuchen Sie, vor und nach der Menstruation keine enge, nicht atmungsaktive Kleidung wie Lederjacken, Lederhosen, Jeans, Strumpfhosen usw. zu tragen. Tragen Sie am besten Produkte aus reiner Baumwolle. Neue Unterwäsche muss vor dem Tragen gewaschen werden.

3. Wenn Sie gesund sind, sollten Sie Ihre Vulva nicht öfter als zweimal am Tag waschen. Mit Waschen ist die Vulva gemeint, nicht die Vagina. Sie können die Vulva mit warmem Wasser abspülen und dann mit einem sauberen Handtuch trocknen. Unter normalen Umständen muss die Vagina überhaupt nicht gereinigt werden. In der Vagina gibt es viele nützliche Bakterien, und die Vagina selbst bleibt sauber. Daher kommt es normalerweise zu kleinen, ungleichmäßigen, blassweißen Absonderungen, die durch die normale Selbstreinigung der Vagina entstehen. Häufige Vaginalspülungen ohne Infektion können das Risiko einer bakteriellen Infektion oder einer Pilzinfektion erhöhen.

4. Denken Sie daran, sich nach dem Toilettengang von vorne nach hinten abzuwischen, um zu verhindern, dass Bakterien vom Anus in die Genitalien gelangen.

5. Da Haare eine Schutzfunktion haben, sollten Sie Schamhaare am besten nicht rasieren, um Reizungen und Infektionen zu vermeiden.

6. Wenn viel Sekret vorhanden ist, können Sie Ihre Vulva nach dem Duschen mit einem Föhn mit warmer Luft trocknen. Ziehen Sie Ihre Unterwäsche möglichst erst an, wenn Ihre Vulva nach dem Duschen relativ trocken ist. Heutzutage gibt es viele Menschen, die zu Hause nur noch Röcke ohne Unterwäsche tragen oder beim Schlafen keine Unterwäsche tragen. Aus medizinischer Sicht ist dies tatsächlich besser für die Genitalien.

7. Wenn Ihre Kleidung nass ist, ziehen Sie so schnell wie möglich trockene Kleidung an, zum Beispiel nach dem Schwimmen.

8. Achten Sie mehr auf die Auswahl von Hygieneprodukten. Vermeiden Sie die Verwendung von Damenbinden, Tampons oder Toilettenpapier, die Duftstoffe, Pigmente oder desodorierende Inhaltsstoffe enthalten. Seien Sie auch vorsichtig, wenn Sie beim Baden Seife oder Duschgel verwenden. Versuchen Sie, neutrale oder leicht saure Lotionen zu wählen. Einige Duschgels können auch Allergien und Beschwerden verursachen.

9. Sie können jeden Tag nach dem Duschen fünf Minuten lang ein warmes Sitzbad nehmen.

10. Unterwäsche sollte getrennt von anderer Kleidung und mit Feinwaschmittel gewaschen werden. Einige Waschmittel oder Weichspüler können allergische Reaktionen hervorrufen. Wenn Sie das Gefühl haben, dass etwas nicht stimmt, verwenden Sie sie am besten nicht. Achten Sie darauf, sie beim Waschen gründlich auszuspülen. Nach dem Waschen können Sie sie im Wäschetrockner trocknen oder vollständig in der Sonne trocknen.

11. Sie können in Ihrem täglichen Leben mehr Joghurt und Cranberrysaft essen, was bei Vaginal- und Harnröhreninfektionen helfen kann.

3. Hinweise

Wenn Sie feststellen, dass das Sekret stark riecht, fischig riecht oder eine gelbgrüne Farbe aufweist und die Vulva rot, geschwollen, heiß, schmerzhaft oder juckend ist oder andere unangenehme Symptome aufweist, sollten Sie am besten so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen, um eine Verschlimmerung der Symptome und eine längerfristige Behandlung zu vermeiden. Nicht jede Vaginalinfektion ist gleich. Wenn Sie sie nur zu Hause mit Hausmitteln behandeln oder Medikamente aus der Apotheke kaufen und selbst anwenden, kann sie sich immer weiter verschlimmern.

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