Was ist sexuelle Dysfunktion?

Was ist sexuelle Dysfunktion?

Im Alltag ist jeder mit sexuellen Funktionsstörungen vertraut. Es handelt sich um die häufigste Erkrankung, doch viele Patienten erhalten oft keine rechtzeitige Behandlung. Der Grund dafür ist, dass sich viele Patienten nach ihrer Erkrankung nicht trauen, zur Behandlung ins Krankenhaus zu gehen. Es fällt ihnen schwer, darüber zu sprechen, was viele ihrer männlichen Freunde beunruhigt. Was also ist sexuelle Funktionsstörung?

Viele Menschen glauben, dass sich männliche sexuelle Funktionsstörungen auf Impotenz und vorzeitige Ejakulation beziehen, was jedoch falsch ist. Männliche sexuelle Funktionsstörungen beziehen sich nicht auf eine oder zwei getrennte Krankheiten, sondern sind ein allgemeiner Begriff für eine große Kategorie von Krankheiten. Jede Situation, in der ein Mann nicht in der Lage ist, ein zufriedenstellendes Sexualleben aufrechtzuerhalten, kann als „männliche sexuelle Funktionsstörung“ bezeichnet werden. Die Ursache können organische Faktoren (z. B. Entwicklungsstörungen, Nerven-, Blutgefäß-, Sexualhormon-, Trauma- und andere körperliche Faktoren) oder psychologische Faktoren oder sogar beide sein. Zu den möglichen Auswirkungen zählen Erektionsstörungen (in schweren Fällen spricht man oft von „Impotenz“), Ejakulationsstörungen (am häufigsten „vorzeitiger Samenerguss“), Störungen des sexuellen Verlangens (geringe oder hohe Libido) usw.

Männliche sexuelle Dysfunktion ist keine isolierte Erkrankung, sondern eine Reihe von fünf aufeinanderfolgenden Zusammenhängen im Verlauf der sexuellen Aktivität, darunter sexuelle Erregung, Erektion, Einführen des Penis in die Vagina, anhaltende Erektion und Ejakulation. Ist einer dieser Zusammenhänge beeinträchtigt, spricht man von sexueller Dysfunktion. Zu den häufigsten Störungen des sexuellen Verlangens zählen geringes sexuelles Verlangen, sexuelle Abneigung, Hypersexualität und sexuelle Perversion, erektile Dysfunktion, Penetrationsstörungen und Ejakulationsstörungen. Zu den Ejakulationsstörungen zählen: vorzeitige Ejakulation, Anejakulation und retrograde Ejakulation.

Sexuelles Verlangen ist ein menschlicher Instinkt, der sich auf das Interesse und Verlangen nach „Sex“ bezieht. Das Ausmaß des sexuellen Verlangens variiert stark. Selbst bei derselben Person kann die Intensität des sexuellen Verlangens zu verschiedenen Zeiten, in verschiedenen Situationen und bei verschiedenen Objekten unterschiedlich sein. Das sexuelle Verlangen wird auch durch physiologische, psychologische, moralische, soziale, altersbedingte und körperliche Gesundheitszustände beeinflusst. Zu den Ursachen einer geringen Libido zählen psychologische Faktoren wie Stress bei der Arbeit und im Studium, finanzieller Druck, angespannte soziale und zwischenmenschliche Beziehungen und ein unterdrücktes sexuelles Erregungszentrum. Auch schlechte Ehebedingungen und Disharmonie zwischen Mann und Frau können die Entstehung von sexuellem Verlangen erschweren. Bestimmte Krankheiten wie angeborene kleine Hoden, Kryptorchismus, Hodenatrophie, Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse sowie Leber-, Nieren-, Herz- und Lungenversagen können eine geringe Libido verursachen. Darüber hinaus können auch Medikamente wie Reserpin, Propranolol, Methyldopa, Hydrochlorothiazid und Östrogen eine geringe Libido verursachen. Langjähriger Alkoholismus und Drogenmissbrauch können ebenfalls eine geringere Libido verursachen. Hypersexualität bezeichnet ein sehr starkes sexuelles Verlangen, das weit über das Niveau eines durchschnittlichen Menschen hinausgeht. Sexuelle Bedürfnisse treten zu jeder Tages- und Nachtzeit auf, unabhängig vom Anlass oder der Person.

Bei frisch verheirateten Paaren oder Paaren, die nach einer langen Trennung wieder zusammenkommen, ist es normal, dass das sexuelle Verlangen stärker ist als sonst. Eine langfristige Abhängigkeit von pornografischen Romanen und obszönen Videos sowie wiederholte Konfrontation mit sexueller Stimulation halten das Sexualzentrum über lange Zeit in einem Zustand hoher Erregung, was zu psychischer Hypersexualität führen kann. Endokrine Störungen, die durch Krankheiten verursacht werden, sind ein Hauptfaktor für Hypersexualität. Beispielsweise können Hypophysentumoren, Leydig-Zelltumoren und intrakraniale Tumoren ebenfalls Hypersexualität verursachen. Auch eine Schilddrüsenüberfunktion kann sich im Frühstadium als Hypersexualität manifestieren. Manische Schizophrenie kann sich auch als Hypersexualität äußern, allgemein bekannt als „Nymphomanie“.

Ich hoffe, dass diese Einführung in die sexuelle Funktionsstörung Ihnen zu einem besseren Verständnis verhilft. Ich glaube, jeder weiß bereits, was sexuelle Funktionsstörungen sind. Diese Krankheit hat große Auswirkungen auf die Patienten. Wenn männliche Freunde im Alltag Symptome dieser Krankheit aufweisen, sollten sie daher so schnell wie möglich ein Krankenhaus aufsuchen, um eine Verzögerung und Verschlimmerung der Krankheit zu vermeiden.

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