Die Zahnfleischlappenoperation ist eine relativ häufige Methode zur Behandlung von Zahnerkrankungen. Dabei wird das Zahnfleisch durch einen chirurgischen Einschnitt vom darunterliegenden Gewebe getrennt und anschließend ein Zahnfleischlappen gebildet. Dies ermöglicht das Debridement und die Beobachtung des spezifischen erkrankten Bereichs sowie die Entfernung von erkranktem Gewebe sowie Plaque und Zahnstein und kann somit einige Zahnerkrankungen gründlich behandeln. Lassen Sie uns nun einige der Inhalte dieser Operation kennenlernen. Indikationen für eine Operation 1. Nach der Grundbehandlung sind immer noch tiefe Parodontaltaschen von mehr als 5 mm oder komplexe Parodontaltaschen vorhanden, mit Entzündungen der Taschenwand und Blutungen nach der Sondierung; 2. Tiefe Parodontaltaschen, deren Taschenboden über die Membran-Gingiva-Verbindung hinausragt (die Membran-Gingiva-Verbindung bezeichnet die Verbindung zwischen Zahnfleisch und Alveolarknochenschleimhaut); 3. Alveolarknochendefekte erfordern eine Knochenreparatur oder Knochentransplantation sowie eine Behandlung zur Regeneration des Parodontalgewebes; 4. Patienten mit Wurzelgabelungsläsionen, die von tiefen Parodontaltaschen oder parodontal-endodontischen Läsionen begleitet werden. Zeitpunkt der Operation Nach einer grundlegenden Parodontalbehandlung wie Reinigung, Zahnsteinentfernung und Wurzelglättung sollten die Patienten einer Neubewertung ihres Parodontalzustands unterzogen werden. Im Allgemeinen wird 6 bis 8 Wochen nach der Behandlung eine umfassende Parodontaluntersuchung durchgeführt, und 3 Monate nach der Behandlung können die erforderlichen Röntgenuntersuchungen durchgeführt werden, um die Reaktion des Patienten auf die Grundbehandlung zu beurteilen und festzustellen, ob der Patient gut mitarbeiten, Plaque wirksam kontrollieren, das Rauchen aufgeben und seinen allgemeinen Gesundheitszustand regulieren kann. Anschließend wird anhand der Untersuchungsergebnisse entschieden, ob eine Parodontallappenoperation durchgeführt werden soll. Kontraindikationen für eine Operation Wie bei allen parodontalen Operationen sollte bei einer Neubeurteilung des parodontalen Zustands 6 bis 8 Wochen nach der Basisbehandlung keine Parodontallappenoperation durchgeführt werden, wenn beim Patienten die folgenden Erkrankungen vorliegen. 1. Patienten achten nicht auf oder können aufgrund von Behinderungen keine gute Plaque-Kontrolle durchführen. Denn eine gute Plaquekontrolle ist einer der entscheidenden Faktoren für den Erfolg einer Parodontalchirurgie. Eine 1984 von Lindhe et al. veröffentlichte Studie zeigte, dass während eines 5-jährigen Beobachtungszeitraums die Stabilität des therapeutischen Effekts bei Patienten, die sich einer Parodontallappenoperation unterzogen hatten, aber die Methoden zur Plaquekontrolle nicht wirksam beherrschten und eine schlechte Plaquekontrolle aufwiesen, deutlich geringer war als bei Patienten mit guter Plaquekontrolle. 1. Der Patient leidet an systemischen Erkrankungen, die nicht wirksam kontrolliert werden. Patienten mit Diabetes oder nicht wirksam kontrollierten Bluterkrankungen oder solche, die innerhalb der letzten sechs Monate einen Herz-Kreislauf- oder Schlaganfall erlitten haben, sind aufgrund ihres Allgemeinzustandes für chirurgische Eingriffe nicht geeignet. Bei solchen Patienten kann eine Operation zu Blutungen oder Infektionen führen oder eine Gefahr für deren Gesundheit oder sogar ihr Leben darstellen. 2. Der rauchende Patient hat das Rauchen nicht aufgegeben. Eine im Jahr 2012 von Javed et al. [2] veröffentlichte Übersichtsarbeit zeigte, dass Rauchen negative Auswirkungen auf die Heilung und Effektivität von Patienten hat, die sich einer chirurgischen Behandlung unterziehen. Rauchenden Patienten sollte geraten werden, mit dem Rauchen aufzuhören und sich erst dann einer chirurgischen Behandlung zu unterziehen, wenn sie damit aufgehört haben. |
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