Autismus bei Kindern ist eine sehr schwer zu behandelnde Krankheit und wird oft ignoriert, weil die Kinder jung sind und ihre Eltern diesen Aspekt nicht verstehen. Kinder mit Autismus werden oft als „Sternenkinder“ bezeichnet. Aufgrund mangelnder Kommunikation mit der Außenwelt verschließen sie ihr Herz in einer geschlossenen Umgebung. Diese Kinder zeigen in der Regel Symptome wie geistige Behinderung, und die Eltern müssen sie frühzeitig entdecken und behandeln. Was ist Autismus bei Kindern Autismus im Kindesalter ist ein Subtyp einer tiefgreifenden Entwicklungsstörung, die häufiger bei Jungen auftritt. Die Krankheit beginnt im Säuglingsalter und äußert sich hauptsächlich in unterschiedlich ausgeprägten Sprachentwicklungsstörungen, zwischenmenschlichen Kommunikationsstörungen, eingeschränkten Interessen und stereotypem Verhalten. Etwa drei Viertel der Patienten weisen eine offensichtliche geistige Behinderung auf, und manche Kinder verfügen trotz ihrer allgemeinen geistigen Behinderung über gute Fähigkeiten in bestimmten Bereichen. Ursachen von Autismus bei Kindern Obwohl Autismus nicht durch einen einzelnen Test diagnostiziert werden kann, lassen sich die Hauptfaktoren, die bei Kindern zu Autismus führen, durch Symptommerkmale, Daten zur Krankengeschichte und die soziale Funktion bestimmen. 1. Angespannte Familienatmosphäre Laut Statistik ist die Zahl der an Autismus leidenden Kinder heute etwa 3,5-mal so hoch wie früher. Dies hängt damit zusammen, dass die Eltern berufstätig sind und keine Zeit haben, sich um ihre Kinder zu kümmern, oder dass sie ungeduldig sind und ihnen gegenüber keine Geduld haben. Die Häufigkeit von Autismus bei Kindern betrug früher etwa 2 pro 1.000, heute liegt sie bei etwa 7 pro 1.000. 2. Umwelt- und Informationsverschmutzung Autismus steht ganz oben auf der Liste der sogenannten „modernen Krankheiten“ und eine der Hauptursachen für die steigende Zahl autistischer Kinder ist die Umweltverschmutzung und Informationsverschmutzung. Der Mensch ist von Informationen umgeben und wird von ihnen überwältigt, was bei manchen Menschen zu einer unbewussten Ablehnung von Informationen und einer Überdrüssigkeit der zwischenmenschlichen Kommunikation führt, die dann auf zukünftige Generationen „projiziert“ wird. Die Verschärfung des sozialen Wettbewerbs und der erhöhte Überlebensdruck haben zu einem Mangel an familiärer Liebe geführt, was ebenfalls eine Hauptursache für Autismus ist. 3. Genetische Faktoren Bei 20 % der autistischen Patienten finden sich in ihren Familien geistige Behinderungen, Sprachverzögerungen und andere autismusähnliche Merkmale. Darüber hinaus leiden 10 % der autistischen Jungen an Chromosomenfragilität. 4. Bezogen auf den Organismus selbst Nach fünfjähriger Forschung wurden die Chromosomen entdeckt, die Autismus bei Kindern verursachen. Diese Entdeckung hat das Rätsel des Autismus vollständig gelöst und neue Hoffnung für die Prävention und Behandlung von Autismus gebracht. Bislang wurden die Gehirnentwicklung und -aktivität von Kindern mit Autismus nicht beobachtet. 5. Abnormale Immunfunktion Die menschliche Immunfunktion ist ein sehr wichtiger Bestandteil. Wenn ein Kind verletzt ist, verringert sich die Anzahl der Lymphozyten mit Immunfunktion und auch die Widerstandsfähigkeit gegen Infektionen nimmt ab. Untersuchungen zeigen, dass Kinder mit Autismus im Allgemeinen über eine schwächere Immunität als gleichaltrige normale Kinder verfügen und körperlich schlechter konstitutionell sind. 6. Neurotransmitterfaktoren Das Verhalten von Kindern hängt eng mit Neurotransmittern zusammen. Forschungsstudien haben gezeigt, dass eine Abnahme der Serotonin- oder Dopaminaktivität im zentralen Nervensystem ein Schlüsselfaktor ist, der zu Autismus führt. Anomalien der Neurotransmitter können dazu führen, dass Kinder sich einsam fühlen und nicht in der Lage sind, harmonische Beziehungen zu den Menschen in ihrer Umgebung aufzubauen. Kinder mit dieser Störung haben sprachliche und kognitive Beeinträchtigungen und versuchen nach Möglichkeit, den Augenkontakt mit Menschen zu vermeiden. 7. Hirnverletzung Faktoren wie eine unvollständige Gehirnentwicklung aufgrund einer Fehlgeburt während der Schwangerschaft, einer Frühgeburt, schwieriger Wehen, einer Hirnverletzung des Neugeborenen während der Geburt sowie Hirnschäden aufgrund einer Enzephalitis, Meningitis und anderer Krankheiten im Säuglingsalter können das Risiko für Autismus erhöhen. 8. Hirngewebeschäden Wenn die Mutter während der Embryonalperiode stimuliert oder traumatisiert wird, führt dies zu Schäden an den Hirnnerven des Kindes und zu einer Schädigung des Hirngewebes. Die Folge davon sind neurologische Syndrome, die die Kinder in ihrer künftigen Entwicklung stark beeinträchtigen. 9. Virusinfektionen während der Schwangerschaft Eine Frau kann sich während der Schwangerschaft mit Masern oder Grippeviren infizieren, was die Gehirnentwicklung des Fötus schädigen und Autismus verursachen kann. 10. Stoffwechselerkrankungen Angeborene Stoffwechselstörungen wie Phenylketonurie führen zu Funktionsstörungen und Erkrankungen der Gehirnzellen, die die Funktion der Informationsübertragung über die Gehirnnerven beeinträchtigen und Autismus verursachen. Spezifische Erscheinungsformen autistischer Kinder 1. Einsam und isoliert sein, nicht in der Lage sein, normale Beziehungen zu anderen aufzubauen Kinder mit Autismus mögen es seit ihrer Kindheit nicht, anderen nahe zu sein. Sie fühlen sich selbst gegenüber ihren Eltern entfremdet und reagieren nicht auf die Rufe oder Versuche ihrer Eltern, ihnen näher zu kommen. Wenn seine Familienmitglieder ihn hochheben wollen, streckt er nicht die Hände aus, um zu zeigen, dass er gehalten werden möchte, und er fühlt sich nicht unwohl, wenn seine Eltern von der Arbeit kommen. 2. Mangelnde soziale Fähigkeiten Kinder mit Autismus interagieren nicht mit anderen Kindern. Wenn sie versuchen, mit anderen Kindern zu spielen, hauen sie ihnen oft plötzlich auf den Hintern oder ziehen ihnen die Kleider aus, drehen sich dann um und gehen. Die meiste Zeit spiele ich dort einfach alleine oder starre benommen nach draußen. 3. Gleichgültigkeit gegenüber anderen um Sie herum Kinder mit Autismus sind oft gleichgültig gegenüber den Dingen um sie herum und scheinen taub und blind zu sein. Sie tun, was sie wollen, ohne Skrupel, als ob niemand in der Nähe wäre. Was um sie herum geschieht, scheint nichts mit ihnen zu tun zu haben und es ist schwierig, ihr Interesse und ihre Aufmerksamkeit zu wecken. Ihre Augen wechseln häufig und sie bleiben nicht leicht bei Dingen, auf die andere ihre Aufmerksamkeit lenken. Sie scheinen in ihrer eigenen kleinen Welt zu leben. Darüber hinaus schauen sie andere nicht an oder vermeiden es sogar, andere anzusehen. Ihre Augen wandern auch bei normalen Aktivitäten umher. Wenn sie andere Menschen ansehen, blinzeln sie oft, blicken zur Seite oder mit peripherer Sicht. Sie schauen andere selten direkt an, lächeln selten und grüßen andere nie. 4. Große Sprachbarrieren Die meisten Kinder mit Autismus sprechen sehr wenig und manche bleiben ihr Leben lang sprachlos. Selbst wenn manche sprechen können, tun sie es nur widerwillig und verwenden nur Gesten oder wiederholen monotone Wörter mit leiser Stimme oder für sich selbst. Manche Kinder können nur nachahmen, was andere sagen, aber nicht in ihrer eigenen Sprache kommunizieren. Viele Kinder können keine Fragen stellen oder beantworten und ihre sprachliche Kommunikation ist bei der Verwendung von Pronomen häufig verwirrend und vertauscht. So verwenden sie beispielsweise oft „du“ und „er“ anstelle von „sich selbst“. Viele autistische Kinder schreien oft und dieser Zustand hält manchmal bis zum Alter von 5 bis 6 Jahren oder sogar länger an. 5. Enge Interessen und sich wiederholende Verhaltensweisen Kinder mit Autismus konzentrieren sich oft lange Zeit auf ein oder mehrere Spiele oder Aktivitäten. Sie sind beispielsweise besessen davon, Topfdeckel zu drehen, Bauklötze auf monotone Weise anzuordnen, sehen sich gern Fernsehwerbung und Wettervorhersagen an, haben jedoch kein Interesse an Zeichentrickfilmen, Kinderfernsehen und Filmen, die Kinder normalerweise mögen. Manche Kinder essen jeden Tag dasselbe, gehen denselben Weg aus dem Haus und müssen dieselbe Toilette für ihren Stuhlgang benutzen. Wenn es Änderungen gibt, weinen sie und machen Aufhebens, was offensichtliche Angstreaktionen zeigt. Sie sind nicht bereit, ihre ursprünglichen Gewohnheiten und Verhaltensweisen zu ändern und haben Schwierigkeiten, sich an die neue Umgebung anzupassen. Die meisten Kinder zeigen auch sinnlose Aktivitäten und exzessive Aktivitäten, wie monotones und sich wiederholendes Springen, Klatschen, Winken, Rennen und Drehen, und manche verletzen sich sogar selbst, wie wiederholtes Bohren in der Nase, Bohren im Mund, Beißen auf die Lippen und Saugen. 6. Die geistige Entwicklung ist verzögert und unausgewogen Bei den meisten von ihnen ist die intellektuelle Entwicklung langsamer als bei ihren Altersgenossen, einige verfügen jedoch über eine normale oder nahezu normale Intelligenz. Einige von ihnen sind jedoch in einigen Aspekten geistiger Aktivitäten überraschend gut, was unglaublich ist. Viele Kinder haben ein starkes mechanisches Gedächtnis, insbesondere das Gedächtnis für Textsymbole. Ein 3- oder 4-jähriges Kind erkennt beispielsweise besonders gern Wörter. Wenn es ein Wort sieht, fragt es aktiv, was es bedeutet, und es wird sich daran erinnern, nachdem es nur einmal gefragt hat. Daher kann es Kindergeschichten fließend und mühelos lesen, was zeigt, dass es einen großen Wortschatz beherrscht. Wenn es jedoch Wörter verwenden möchte, um seine Bedeutung auszudrücken, hat es offensichtliche Schwierigkeiten, was zeigt, dass seine Fähigkeit, Sprache zu verstehen und zu verwenden, beeinträchtigt ist. |
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