Hernien sind eine Erkrankung, die häufiger bei älteren Menschen auftritt. Ihre Hauptsymptome sind Bauchschmerzen und ein kalter Körper. Hernien sind in der klinischen Praxis eine häufige Erkrankung und der Unterschied zwischen schrägen Leistenhernien und direkten Hernien ist ein wichtiger Wissenspunkt. Lassen Sie uns nun diese beiden Arten von Hernien kennenlernen und die Unterschiede zwischen der schrägen Leistenhernie und der direkten Hernie auflisten. Direkte Hernie: Wenn Bauchorgane und -gewebe durch das Hesselbach-Dreieck an der Innenseite der Arteria epigastrica inferior hervortreten, handelt es sich um eine direkte Leistenhernie. Bei älteren und geschwächten Menschen degenerieren die Bauchwandmuskeln, die Aponeurose und die Faszie, und die Stärke der Bauchwand nimmt ab. Aufgrund des erhöhten intraabdominalen Drucks kann es zu direkten Hernien kommen. Eine große indirekte Hernie kann die hintere Wand des Leistenkanals erheblich schwächen oder sogar zerstören und auch zu einer direkten Hernie führen. Direkte Hernien kommen häufiger bei geschwächten Menschen mittleren und höheren Alters vor. Bei einem direkten Leistenbruch treten im Allgemeinen keine offensichtlichen Symptome auf, es kommt lediglich zu einem leichten Schmerz und einer Schwellung, wenn der Leistenbruch hervortritt. Da die Hernie direkt aus dem Höllendreieck austritt, ist der Hernienring, der die Schwachstelle des Höllendreiecks darstellt, relativ breit und weist keinen offensichtlichen Bruchsackhals auf, und eine Einklemmung tritt selten auf. Bei der körperlichen Untersuchung wird der Patient gebeten, aufzustehen. Dabei stellt man fest, dass die Hernie über den Schambeinhöcker hinausragt und eine halbkugelförmige Ausbuchtung bildet. Nachdem der Leistenbruch zurückgezogen wurde, kann durch Drücken des Heilongjiang-Dreiecks mit der Hand ein erneutes Auftreten des Leistenbruchs verhindert werden. Schräghernie : Das Vortreten von Bauchorganen oder -gewebe durch den Leistenkanal wird als schräge Leistenhernie bezeichnet, die etwa 90 % aller Leistenhernien ausmacht und die häufigste extraabdominale Hernie ist. Das Auftreten einer reduzierbaren Masse am äußeren Ring des Leistenkanals ist die wichtigste klinische Manifestation. Zunächst wölbt sich die Masse bei längerem Stehen, Gehen oder Husten schräg entlang des Leistenkanals in Richtung des äußeren Rings. Später vergrößert sich die Masse allmählich und dehnt sich bis in den Hodensack aus. Die Masse ist oben schmal und unten breit, hat die Form einer Birne und scheint einen Griff zu haben, der in den Leistenkanal hineinragt. Wenn der Knoten hervortritt, verspürt man ein Ziehen oder leichtes Wundsein. Während der Untersuchung liegt der Patient auf dem Rücken, wobei die betroffene Hüfte gebeugt und adduziert und die Leistengegend entspannt ist. Der Knoten kann durch leichtes Drücken nach oben und außen entlang des Leistenkanals zurückgezogen werden. Wenn Sie den inneren Ring 2 cm über der Mitte des Leistenbandes drücken und den Patienten bitten, aufzustehen und zu husten, kann das Vortreten des Knotens verhindert werden. Wenn Sie die drückenden Finger entfernen, kommt der Knoten zurück. Handelt es sich um einen inkompletten Schrägbruch und ragt der Bruchinhalt nicht aus dem Außenring heraus, können Sie Ihre Finger in die Öffnung des Außenrings einführen. Beim Husten verspürt der Patient einen Schock. Die schräge Leistenhernie unterscheidet sich in vielen Punkten von der direkten Hernie, vor allem in den folgenden Punkten: 1. Erkrankungsalter: Schräge Hernien kommen häufiger bei Kindern und jungen Erwachsenen vor, direkte Hernien häufiger bei älteren Menschen. 2. Hernienvorwölbungsweg: Eine indirekte Hernie wölbt sich durch den Leistenkanal und kann in den Hodensack gelangen; eine direkte Hernie wölbt sich durch das direkte Herniendreieck und gelangt nicht in den Hodensack. 3. Erscheinungsbild der Hernienmasse: Die Hernienmasse einer indirekten Hernie ist oval oder birnenförmig mit einem gestielten oberen Teil; die Hernienmasse einer direkten Hernie ist halbkugelförmig mit einer breiteren Basis. 4. Drücken Sie nach dem Zurückziehen der Bruchmasse auf den Bruchring: Bei indirekten Hernien darf der Bruch nicht mehr hervorstehen; bei direkten Hernien darf der Bruch immer noch hervorstehen. 5. Die Beziehung zwischen Samenstrang und Bruchsack: Bei einer indirekten Hernie befindet sich der Samenstrang hinter dem Bruchsack, bei einer direkten Hernie befindet sich der Samenstrang vor und außerhalb des Bruchsacks. 6. Die Beziehung zwischen dem Bruchsackhals und der Arteria epigastrica inferior: Der Bruchsackhals einer indirekten Hernie befindet sich an der Außenseite der Arteria epigastrica inferior; der Bruchsackhals einer direkten Hernie befindet sich an der Innenseite der Arteria epigastrica inferior. 7. Einklemmungsrisiko: Bei indirekten Hernien besteht ein höheres Einklemmungsrisiko; bei direkten Hernien ist das Einklemmungsrisiko sehr gering. In der klinischen Praxis bestimmen wir letztendlich, ob ein Patient eine indirekte oder eine direkte Hernie hat, genau wie ein Tumor entfernt und zur pathologischen Biopsie geschickt wird. Wir müssen noch eine Schlussfolgerung ziehen, indem wir den Ort der Hernienlücke während der Operation beobachten. |
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