Warum scheiden Frauen eine weiße, klebrige Flüssigkeit aus?

Warum scheiden Frauen eine weiße, klebrige Flüssigkeit aus?

Als Leukorrhoe bezeichnet man im Allgemeinen den Ausfluss einer weißen, klebrigen Flüssigkeit aus dem Intimbereich einer Frau. Leukorrhoe ist ein normales physiologisches Phänomen bei Frauen. Aber nicht jeder Weißfluss ist physiologisch. Manche Weißflüsse werden durch Erkrankungen der Fortpflanzungsorgane verursacht und sind pathologische Weißflüsse. Bei krankhaftem Weißfluss ist eine rechtzeitige Diagnose und Identifizierung sowie eine entsprechende Behandlung erforderlich. Nachfolgend stellen wir Ihnen das relevante Wissen zum Thema Weißfluss im Detail vor!

1. Was ist Leukorrhoe?

Leukorrhoe ist eine klebrige weiße Flüssigkeit, die aus der Vagina von Frauen fließt. Es handelt sich dabei um eine Mischung aus Sekreten der Bartholin-Drüsen, der Gebärmutterhalsdrüsen, des Endometriums, Exsudat aus der Vaginalschleimhaut und abgeschuppten Vaginalepithelzellen. Leukorrhoe enthält Lactobacillus, Lysozym und Antikörper und hat daher eine hemmende Wirkung auf das Bakterienwachstum. Beim Geschlechtsverkehr kommt es zu einer vermehrten Ausscheidung von Weißfluss, der die Scheide geschmeidig macht und den Geschlechtsverkehr erleichtert. Im Allgemeinen nimmt die Menge des Weißflusses während der Mitte der Menstruationsperiode zu und wird dünn und durchsichtig; nach dem Eisprung wird der Weißfluss dick, trüb und nimmt ab. Vor der Menstruation und während der Schwangerschaft kommt es vermehrt zu Weißfluss.

2. Klassifizierung

(I) Physiologische

Zur physiologischen Leukorrhoe zählen Absonderungen der großen und kleinen Schamlippen, der Bartholin-Drüsen, Vaginalausscheidungen und Gebärmutterhalsdrüsen sowie eine geringe Menge an Absonderungen aus der Gebärmutterschleimhaut. Es handelt sich um eine weiße, flockige Flüssigkeit mit einer bestimmten Viskosität, deren Menge und Eigenschaften je nach Menstruationszyklus leicht variieren.

 

(II) Pathologische

Alle Erkrankungen, die eine Verstopfung der Beckenhöhle oder der Gebärmutter verursachen, können eine Überfunktion der Gebärmutterhalsdrüsen und der Gebärmutterschleimhaut und eine übermäßige Sekretion von Trommelfellflüssigkeit zur Folge haben. Auch die Sekretion der Vaginalschleimhaut nimmt zu. Es tritt bei Patienten mit chronischen Krankheiten und körperlicher Schwäche auf und wird auch durch geistige Reize, entzündliche Reize, Fremdkörperreize, Krebs sowie dünnen Urin und Stuhl verursacht. Leukorrhoe kann weiß, wässrig, eitrig, quarkartig oder blutig sein.

3. Methoden zur Vorbeugung von anormalem Leukorrhoe

1. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen: Auch wenn Sie keine Beschwerden verspüren, sollten Sie dennoch regelmäßige Kontrolluntersuchungen wahrnehmen. Am besten ist es, wenn Sie mindestens einmal im Jahr eine umfassende gynäkologische Untersuchung durchführen lassen.

2. Suchen Sie umgehend einen Arzt auf: Wenn der Scheidenausfluss zunimmt oder andere Beschwerden auftreten, gehen Sie sofort zur Diagnose und Behandlung ins Krankenhaus.

3. Nehmen Sie das Arzneimittel unbedingt unter ärztlicher Aufsicht ein: Wenn das Arzneimittel für Ihren Zustand nicht geeignet ist, kann es Ihren Zustand verschlimmern.

4. Tragen Sie weniger enge Hosen: Tragen Sie weniger enge oder eng anliegende Hosen wie Jeans und vermeiden Sie enge Nylonunterwäsche. Wählen Sie Baumwollunterwäsche.

5. Verwenden Sie an Wochentagen keine Damenbinden: Manche Freundinnen haben Angst, dass der Weißfluss ihre Unterwäsche verschmutzt, oder sind zu faul, ihre Unterwäsche zu waschen. Deshalb verwenden sie an Wochentagen immer Damenbinden. Diese Vorgehensweise ist nicht ratsam. Wenn Sie nicht menstruieren, verwenden Sie möglichst keine Damenbinden. Waschen Sie Ihre Vulva mit klarem Wasser und wechseln Sie Ihre Unterwäsche jeden Abend. Darüber hinaus sollten Sie zur Reinigung der Vagina keine medizinischen Flüssigkeiten verwenden, da diese das Vaginalmilieu schädigen und eine Vaginitis verursachen können.

6. Stärken Sie Ihr Immunsystem: Machen Sie regelmäßig Sport, um Ihre körperliche Fitness zu verbessern, schlafen Sie ausreichend, ernähren Sie sich richtig und ausgewogen. Essen Sie mehr vitaminreiche Lebensmittel.

7. Psychologische Anpassung: Suchen Sie sich immer Dinge, die Ihnen Freude machen, oder kümmern Sie sich um Blumen und Pflanzen, genießen Sie Musik, bewahren Sie sich einen friedlichen Geisteszustand und vermeiden Sie übermäßige Aufregung, Wut und Ungeduld.

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