Ist ein Wadenbeinbruch schwerwiegend?

Ist ein Wadenbeinbruch schwerwiegend?

Wadenbeinbrüche sind sehr gefährlich, wenn sie auftreten, und können unnötige Probleme verursachen, wenn Sie nicht vorsichtig sind. Wadenbeinbrüche sind daher sehr schwerwiegend und müssen so schnell wie möglich operativ behandelt werden. Versuchen Sie nach der Operation, für kurze Zeit keine kalziumhaltigen Nahrungsmittel zu sich zu nehmen, da eine blinde Kalziumzufuhr zu einer Verrenkung noch nicht vollständig ausgebildeter Knochen führen kann, die eine sekundäre Korrektur erfordert.

Behandlungsmethoden Die Behandlung dieser Krankheit umfasst hauptsächlich folgende Aspekte:

(I) Manuelle Reposition und externe Fixierung: Nach erfolgreicher Anästhesie führen zwei Assistenten Zug- und Gegenzug am Knie bzw. Sprunggelenk aus. Der Operateur drückt, quetscht und kneift die gebrochenen Knochenenden mit beiden Händen je nach Verschiebungsrichtung unter Röntgendurchleuchtung, um den Bruch zu reponieren. Nach der Reposition kann zur Fixierung eine kleine Schiene oder ein langer Beingips verwendet werden.

(B) Knochenzug: Bei schrägen, spiralförmigen, zertrümmerten und anderen Tibia- und Fibulafrakturen sind die Knochenenden sehr instabil und es ist schwierig, nach der Reposition eine gute Ausrichtung beizubehalten. Es gibt auch Wunden an der Muskelbruchstelle, Hautabschürfungen und starke Schwellungen der Gliedmaßen. Das Glied muss genau beobachtet werden und kann nicht sofort mit einer kleinen Schiene oder Gipsschiene fixiert werden. Am besten ist es, kontinuierlichen Zug auf den Fersenknochen auszuüben.

(III) Extraossäre Stiftfixierung.

(IV) Offene Reposition und interne Fixierung.

Ernährung und Gesundheitsvorsorge 1. Welche Lebensmittel sollten bei Schienbein- und Wadenbeinbrüchen nicht gegessen werden:

1) Vermeiden Sie die blinde Einnahme von Kalzium

Kalzium ist ein wichtiger Rohstoff für die Knochenbildung. Manche Menschen glauben, dass die Einnahme von mehr Kalzium nach einem Bruch die Heilung gebrochener Knochen beschleunigen kann. Wissenschaftliche Untersuchungen haben jedoch ergeben, dass eine erhöhte Kalziumzufuhr die Heilung von Knochenbrüchen nicht beschleunigt und dass bei Patienten mit Knochenbrüchen, die lange Zeit bettlägerig sind, das potenzielle Risiko eines Anstiegs des Kalziumspiegels im Blut und eines Abfalls des Phosphorspiegels im Blut besteht. Ursache hierfür ist die längerfristige Bettruhe, die zum einen die Aufnahme und Verwertung von Kalzium hemmt, zum anderen aber die Rückaufnahme von Kalzium durch die Nierentubuli steigert. Daher besteht bei Patienten mit Frakturen kein Kalziummangel im Körper. Solange sie die Funktionsübungen intensivieren und sich entsprechend ihrem Zustand und den Anweisungen des Arztes so früh wie möglich bewegen, können sie die Aufnahme und Verwertung von Kalzium durch den Knochen fördern und die Heilung gebrochener Knochen beschleunigen.

Vorbeugende Pflege Durch die Vermeidung direkter oder indirekter Gewalteinwirkung kann das Auftreten von Krankheiten verringert werden. Wenn ein Bruch auftritt, sollten verschiedene Komplikationen für verschiedene Bruchstellen aktiv verhindert werden, um Ischämie, Gangrän und Funktionsbeeinträchtigungen vorzubeugen.

Um nach einer Fraktur die Gewichtsbelastbarkeit des Unterschenkels so schnell wie möglich wiederherzustellen, müssen die Winkeldeformität, die Rotationsverschiebung und die Verkürzung der Gliedmaßen der Fraktur vollständig korrigiert werden, um eine Beeinträchtigung der Gewichtsbelastbarkeit der Knie- und Sprunggelenke zu vermeiden. Nach der Fixierung sollte der Patient sofort angewiesen werden, Übungen zur Dorsalflexion des Sprunggelenks und zur Kontraktion des Quadrizeps durchzuführen. Nach 2 Wochen Fixierung stabiler Frakturen sollte der Patient unter Anleitung eines Arztes Beinhebe- und Kniebeugeübungen durchführen. Nach 3 Wochen kann der Patient das Bett verlassen und mit Krücken ohne Gewichtsbelastung gehen, während die Schiene noch fixiert ist. Im späteren Stadium kann der Patient Muskelmassagen und Radsportaktivitäten durchführen.

Pathologische Ätiologie: Diese Krankheit wird meist durch direkte Gewalteinwirkung verursacht. Direkte Gewalteinwirkung wird meist durch Quetschen, Zusammenstöße und Schläge verursacht und die Bruchlinie ist quer oder zertrümmert. Manchmal sind die beiden Unterschenkel in derselben Ebene gebrochen. Weichteilverletzungen sind oft schwerwiegend und können leicht offene Frakturen verursachen. Manchmal ist die Haut zwar nicht verletzt, die Prellung ist jedoch schwerwiegend und es kommt aufgrund einer schlechten Durchblutung zu sekundärer Nekrose, was zu freiliegenden Knochen und Infektionen sowie Osteomyelitis führt. Indirekte Gewalteinwirkung wird meist durch Stürze aus großer Höhe, Verstauchungen beim Laufen oder Springen oder Frakturen durch Ausrutschen verursacht. Die Bruchlinie ist oft schräg oder spiralförmig und Schienbein und Wadenbein sind oft nicht in derselben Ebene gebrochen.

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