Bei Frauen erreicht das luteinisierende Hormon seinen Höhepunkt, sobald der Follikel reif ist, der Follikel platzt und die Eizelle wird freigesetzt. Bei manchen Frauen platzt der Follikel jedoch nicht, was dazu führt, dass sie nicht erfolgreich schwanger werden können. Es gibt viele Gründe für das Versagen des Follikelbruchs, von denen der wichtigste endokrine Störungen sind, die zum Versagen des Follikelbruchs führen. Darüber hinaus sind auch mechanische und iatrogene Faktoren häufige Gründe. Warum platzt der Eierstockfollikel nicht? 1. Endokrine Störungen: sind eine der häufigsten Ursachen. Von der Follikelrekrutierung, -entwicklung und -reifung bis hin zum endgültigen Eisprung arbeiten lokale und zentrale Hormone miteinander zusammen und sorgen dafür, dass die Follikelwand eine Schwachstelle verdaut, der Druck im Follikel steigt und die Freisetzung der Eizelle ausgelöst wird. Endokrine Hormonstörungen verschiedener Ursachen, wie etwa das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS), niedriger Gonadotropinspiegel, Hyperprolaktinämie und Hyperandrogenämie, sind anfällig für LUFS. Darüber hinaus bewirken Prostaglandine im Follikel, dass die Follikelwand dünner wird und sich auflöst, wenn der Follikel platzt, wodurch die Freisetzung der Eizelle aus dem Follikel erleichtert wird. Die Einnahme nichtsteroidaler entzündungshemmender Arzneimittel (wie etwa Indomethacin-Zäpfchen) zur Hemmung der Prostaglandinproduktion im Körper kann ebenfalls zu LUFS führen. 2. Mechanische Faktoren: Aufgrund von Erkrankungen wie chronischer Beckenentzündung und Endometriose kommt es zu Veränderungen der Beckenstruktur, die zu einer Umhüllung der Eierstöcke mit chronischen, entzündlichen Verwachsungen, einer Verdickung der Follikeloberfläche und einer Behinderung der Eizellfreisetzung führen. 3. Iatrogene Faktoren: Bei Patientinnen mit Ovulationsstörungen werden eisprungauslösende Medikamente wie Clomifen eingesetzt, um das Wachstum und die Reifung der Follikel zu fördern. Diese eisprungauslösenden Zyklen verursachen eher LUFS als natürliche Zyklen. 4. Mentale und psychologische Faktoren: Bei unfruchtbaren Frauen zeigen sich häufig Symptome wie psychische Anspannung, Angst und empfindliche Reaktionen auf die Außenwelt. Diese psychischen Schwankungen beeinträchtigen die normale Sekretion und Koordination der Hormone im Körper und bei einigen Patienten kommt es zu einem LUFS. Was soll ich tun, wenn der Follikel nicht platzt? LUFS ist eine spezielle Form der Ovulationsstörung und keine eigenständige Erkrankung und wird in der Regel ursächlich behandelt. 1. Abwartende Behandlung: Bei einigen Patienten tritt LUFS versehentlich auf. Bei Patienten ohne Unfruchtbarkeitsgeschichte oder bei denen LUFS zum ersten Mal auftritt, verschwindet die Luteinzyste manchmal auf natürliche Weise vor der nächsten Menstruation und muss vorerst nicht behandelt werden. 2. Behandlung der Grunderkrankung: Bei Patienten mit Begleiterkrankungen wie Hyperprolaktinämie, PCOS, Endometriose, chronisch-entzündlichen Erkrankungen des Beckens usw. wird nach einer eindeutigen Diagnose eine medikamentöse oder chirurgische Behandlung der Grunderkrankung durchgeführt. 3. Medikamentös induzierter Follikelbruch: Ein individueller Plan zur Eisprunginduktion wird erstellt und optimiert. Nachdem die Follikel gereift sind, wird hochdosiertes HCG oder kurz wirkendes GnRH-a allein oder in Kombination injiziert. 4. Mechanische Behandlung: 48 Stunden nach dem medikamentös bedingten Follikelriss können Sie, sofern der Follikel noch vorhanden ist, unter Ultraschallkontrolle mit der Hand sanft und mäßig zusammendrücken. Wenn der Follikel immer noch nicht platzt, kann unter Ultraschallkontrolle eine Follikelpunktion durch den hinteren Scheidenbogen durchgeführt werden, um den Eisprung zu fördern und die Eizelle freizusetzen. Gleichzeitig kann unter Anleitung des Arztes Geschlechtsverkehr stattfinden, um eine Schwangerschaft herbeizuführen. Allerdings ist die Wirkung der Methode der moderaten Kompression begrenzt, die Punktionsmethode ist nicht kosteneffizient und birgt möglicherweise Risiken wie mögliche Schäden und Infektionen, sodass sie in der klinischen Praxis nicht weit verbreitet ist. 5. Laparoskopische Chirurgie: Die laparoskopische Chirurgie dient der Verbesserung des Beckenumfelds und der Wiederherstellung der normalen Struktur. Eine moderate Ovarialbohrung bei Patientinnen mit PCOS kann die Androgensekretion verringern, die Rückkopplung an Hypothalamus und Hypophyse erhöhen und einen Follikelbruch herbeiführen. In Kombination mit schwerer Endometriose oder Beckenverwachsungen können die Verwachsungen gelockert werden. 6. In-vitro-Fertilisation: Patienten, die nach Anwendung der oben genannten Methoden immer noch nicht schwanger werden oder bei denen es zu wiederholtem LUFS kommt, wird empfohlen, eine In-vitro-Fertilisation in Betracht zu ziehen. Die Eizellen werden durch eine Eizellentnahmeoperation entnommen und in vitro mit Sperma befruchtet, um das Fruchtbarkeitsproblem zu lösen. 7. Psychotherapie: Entspannung und gegebenenfalls die Inanspruchnahme einer psychologischen Beratung können helfen, den normalen Eisprung wiederherzustellen. |
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