Warum darf bei der Eizellentnahme keine Betäubung erfolgen?

Warum darf bei der Eizellentnahme keine Betäubung erfolgen?

Bei der künstlichen Befruchtung müssen Eizellen entnommen werden. Normalerweise wird bei der Eizellentnahme keine Anästhesie verwendet. Einerseits kann eine Anästhesie die Qualität der Eizellen beeinträchtigen. Andererseits ist die Entnahme der Eizellen zwar etwas schmerzhaft, aber die meisten Frauen können dies akzeptieren. Dies dient auch dazu, die Qualität der Eizellen zu verbessern und den Erfolg der künstlichen Befruchtung sicherzustellen. Daher ist es für die meisten Frauen akzeptabel.

Ist die Eizellentnahme ohne Betäubung schmerzhaft?

Die Entnahme von Eizellen ohne Betäubung ist etwas schmerzhaft, die meisten Menschen vertragen es jedoch. Schließlich ist die Eizellentnahme eine Operation. Sie wird unter Anleitung eines vaginalen B-Ultraschalls durchgeführt, und die Eizellen werden durch Punktion der Follikel durch die Vagina mit einer Punktionsnadel entnommen, sodass dies ohne Betäubung mehr oder weniger schmerzhaft ist.

Wie schmerzhaft ist die Eizellentnahme ohne Betäubung?

Die Schmerzintensität bei einer Eizellentnahme ohne Betäubung hängt von den individuellen Umständen ab. Obwohl die derzeit in der Medizin verwendeten Punktionsnadeln relativ dünn sind und wenig Schaden anrichten, sind Schmerzen dennoch vorhanden, insbesondere bei Patientinnen, die viele Follikel haben, deren Eierstöcke schlecht positioniert sind, deren Eierstöcke verstopft sind oder denen nur wenige Eizellen entnommen wurden. Wenn keine Anästhesie verwendet wird, sind die Schmerzen der Operation stärker. Die Beurteilung sollte auf der Grundlage der eigenen Empfindungen der Patientin erfolgen.

Wie erfolgt die Eizellentnahme?

1. Therapie zur Eisprunginduktion

Es gibt viele Arten von Programmen zur Eisprunginduktion, wie etwa das Standard-Langprogramm, das Kurzprogramm, das Antagonistenprogramm usw. Das lange Protokoll bezieht sich auf die Verwendung von GnRH-Agonisten ab der Lutealphase des vorherigen Zyklus, das kurze Protokoll bezieht sich auf die Verwendung von GnRH-Agonisten ab dem zweiten Tag des Menstruationszyklus und das Antagonistenprotokoll sieht vor, zuerst Gonadotropine zu verwenden und dann mit der Verwendung von GnRH-Antagonisten zu beginnen, nachdem die Follikel bis zu einem bestimmten Grad gewachsen sind.

2. Überwachung der Follikel

Um die Wirkung der ovariellen Stimulation zu beurteilen und den Zeitpunkt der Eizellentnahme zu bestimmen, ist eine vaginale B-Ultraschalluntersuchung zur Kontrolle der Follikelgröße sowie eine Blutuntersuchung zur Kontrolle des E2-Wertes (Östrogen) und zur Anpassung der Medikamentendosis erforderlich.

3. Eizellentnahme

Die am häufigsten verwendete Methode zur Eizellentnahme besteht darin, die Eizellentnahmekanüle durch das Scheidengewölbe einzuführen und direkt zum Eierstock zu gelangen, um dort unter örtlicher Betäubung die Eizellen aufzunehmen. Anschließend werden die Eizellen sofort in eine Kulturschale mit Embryokulturmedium unter dem Mikroskop übertragen und in einem Inkubator bei 37 °C gezüchtet.

Was muss ich nach der Eizellentnahme beachten?

1. Achten Sie auf Bettruhe und trinken Sie viel Wasser. Nach der Operation treten leichte Bauchschmerzen und andere Beschwerden auf. Am besten ruhen Sie sich im Bett aus und trinken viel Wasser, um den Harnfluss zu beschleunigen und Infektionen vorzubeugen.

2. Bewegen Sie sich sanft. Während des Eisprungzyklus sind die Eierstöcke größer als sonst. Um einer Eierstocktorsion vorzubeugen, sollten die täglichen Aktivitäten leicht, langsam und gleichmäßig sein.

3. Achten Sie auf Wundhygiene. Nach der Operation sollte die Wunde sauber und hygienisch gehalten werden und auch die Vulva sollte sauber gehalten werden, um Infektionen und andere Krankheiten vorzubeugen.

4. Achten Sie auf Ihre körperliche Verfassung. Wenn starke Bauchschmerzen, Vaginalblutungen usw. auftreten, suchen Sie sofort einen Arzt auf.

5. Ernähren Sie sich überwiegend eiweißreich. Die Ernährung nach der Eizellentnahme sollte überwiegend aus eiweißreichen Lebensmitteln bestehen, was sich auch positiv auf die Genesung des Körpers nach der Operation auswirkt.

6. Tun Sie niemals etwas, was verboten ist. Im Monat nach der Operation sind Geschlechtsverkehr, Baden und Schwimmen verboten; Sie können duschen; vermeiden Sie anstrengende körperliche Betätigung.

7. Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes genau. Bei einer intramuskulären Injektion von HCG/Progesteron oder einer vaginalen Progesteronembolisation dürfen Sie die Dosierung nicht eigenmächtig ändern oder auslassen und müssen die Anweisungen Ihres Arztes befolgen.

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