Darf ich bei einer Bindehautentzündung Alkohol trinken?

Darf ich bei einer Bindehautentzündung Alkohol trinken?

Bindehautentzündung ist eine im Alltag weit verbreitete Erkrankung. Sie kann den Augen des Patienten großen Schaden zufügen, daher ist es besonders wichtig, eine wissenschaftlich fundierte und wirksame Behandlungsmethode zu finden. Viele Menschen wissen nicht, ob Patienten mit einer Bindehautentzündung Alkohol trinken dürfen. Dies ist eigentlich nicht zu empfehlen, da Alkohol die Augen reizen, zu Verstopfungen führen und die Entzündung verschlimmern kann. Daher müssen Patienten mit einer Bindehautentzündung darauf achten, im Alltag weniger Alkohol zu trinken.

1. Dürfen Patienten mit Bindehautentzündung Alkohol trinken?

Versuchen Sie, keinen Alkohol zu trinken. Sobald Alkohol ins Blut gelangt, reizt er die Blutgefäße unter der Bindehaut und behindert den Blutfluss, was zu einer stärkeren Verstopfung und Entzündung führt.

Konjunktivitis ist eine weit verbreitete und häufig auftretende Augenerkrankung und stellt eine Abwehrreaktion des Bindehautgewebes auf schädliche Faktoren dar. Da die Bindehaut freiliegt und in direktem Kontakt mit der Außenwelt steht, kann sie leicht durch pathogene Mikroorganismen, Verletzungen oder bestimmte physikalische und chemische Reize infiziert werden. Da die Bindehaut viele Blutgefäße und Nerven enthält und empfindlich auf verschiedene Reize reagiert, kommt es bei einer Schädigung der Bindehaut zu einer Erweiterung und Verstopfung der Bindehautblutgefäße, zur vermehrten Sekretion und zu Augenreizungssymptomen.

2. Behandlungsempfehlungen

1. Verwenden Sie 4-5 Mal täglich Mastzellmembranstabilisatoren wie Natriumcromoglicat-Augentropfen oder die neue Generation von Nedocromil-Natrium. Es wird am besten vor dem Kontakt mit dem Allergen angewendet, da es bei Patienten, die bereits einen Anfall hatten, weniger wirksam ist.

2. Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente sind Hemmer der Cyclooxygenase, die die Produktion von Prostaglandinen und die Chemotaxis von Eosinophilen usw. hemmen können. Sie können sowohl im akuten als auch im intermittierenden Stadium allergischer Erkrankungen eingesetzt werden.

3. Glukokortikoid-Augentropfen können bei schwerkranken Patienten topisch angewendet werden. Sie haben mehrere Funktionen, darunter die Freisetzung von Mastzellmediatoren, die Blockierung der Chemotaxis entzündlicher Zellen, die Verringerung der Anzahl von Mastzellen und Eosinophilen in der Bindehaut, die Hemmung der Phospholipase A2 und damit die Verhinderung der Produktion von Arachidonsäure und ihren Metaboliten. Bei Patienten in der Akutphase kann eine intermittierende Therapie mit Glukokortikoid-Augentropfen erfolgen, wobei zunächst 5–7 Tage lang Glukokortikoid-Augentropfen lokal und häufig (z. B. alle 2 Stunden) angewendet und die Dosierung anschließend schnell reduziert wird. Die Anwendung sollte unter Aufsicht eines Augenarztes erfolgen und es sollten regelmäßige Augenuntersuchungen durchgeführt werden.

Tipps: Obwohl Glukokortikoid-Augentropfen stark sind und juckende Augensymptome schnell lindern können, ist zu beachten, dass Glukokortikoid-Augentropfen eine Bindehautentzündung im Frühjahr nicht heilen können. Sie sind wirksam, wenn sie angewendet werden, aber juckende Augen bleiben bestehen, wenn das Arzneimittel nicht angewendet wird. Zudem sind Glukokortikoid-Augentropfen nicht über einen längeren Zeitraum, sondern nur für kurze Zeit verwendbar.

4. Antihistaminika: Sie können die biologische Aktivität freigesetzter Entzündungsmediatoren hemmen, die Symptome des Patienten lindern und in Kombination mit Mastzellstabilisatoren eine bessere therapeutische Wirkung erzielen.

5. Abschwellende Augentropfen: Diese Art von Arzneimittel hat die Wirkung, die Bindehautblutgefäße zu verengen. Zu den häufig verwendeten Medikamenten zählen Adrenalin, Naphazolin, Oxymetazolin und Tetrahydrozolin usw., die Augenbeschwerden lindern und eine Verstopfung der Augenoberfläche reduzieren können.

In hartnäckigen Fällen, in denen immer noch eine starke Lichtscheu vorliegt und nach einer Reihe von medikamentösen Behandlungen (Antihistaminika, Vasokonstriktoren) kein normales Leben geführt werden kann, können 2 %ige Tacrolimus-Augentropfen, insbesondere 0,05 %ige Tacrolimus-Augentropfen (FK506), verwendet werden, die eine gute therapeutische Wirkung haben.

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