Wir alle wissen, dass der Puls von Menschen sehr schnell wird, wenn sie Angst haben oder schwere körperliche Anstrengungen unternehmen. Bei manchen Menschen mit besonderen körperlichen Beschwerden beschleunigt sich jedoch der Puls und ihr Gesicht wird schon nach geringer körperlicher Anstrengung rot. Viele Menschen denken, dass es sich dabei um eine normale physiologische Reaktion handelt, doch aus wissenschaftlicher Sicht ist die Lebensdauer von der Geschwindigkeit des Herzschlags und davon, ob dieser normal ist oder nicht, abhängig. Wenn ein schneller Herzschlag oft ein gefährliches Zeichen ist, welche Gefahren birgt ein schneller Herzschlag dann? Arteriosklerose kann durch eine schnelle Herzfrequenz verursacht werden Ein schneller Herzschlag ist gesundheitsschädlich und verkürzt das Leben, vor allem weil er die Häufigkeit und Mortalität von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Denn die Herzfrequenz stellt ein Fenster dar, das die Erregbarkeit sympathischer Nerven widerspiegelt, und eine verstärkte Erregung sympathischer Nerven ist einer der wichtigen Mechanismen für die Entstehung und Entwicklung vieler Herz-Kreislauf-Erkrankungen, darunter auch Bluthochdruck. Besonders bei Patienten mit Bluthochdruck wird, wenn ihre Herzfrequenz häufig ansteigt, der Blutfluss in den Blutgefäßen beschleunigt, der Druck steigt und das Gefäßendothel wird geschädigt. An der beschädigten Stelle kann es zu Lipidablagerungen kommen, die atherosklerotische Plaques (d. h. Arteriosklerose) bilden. Da sich die Herzfrequenz erhöht und die Kontraktilität des Herzens verstärkt, kann leicht eine Hypertrophie des linken Ventrikels auftreten, und die Rate plötzlicher Todesfälle bei Hypertoniepatienten mit Hypertrophie des linken Ventrikels steigt erheblich an. Daher empfehlen Experten, dass die Herzfrequenz bei Patienten mit Bluthochdruck 80 Schläge/Minute nicht überschreiten sollte und bei Patienten mit Angina Pectoris die morgendliche Herzfrequenz bei 55–60 Schlägen/Minute kontrolliert werden sollte. Vorhofflimmern erhöht das Schlaganfallrisiko um das 3- bis 5-fache Neben einem schnellen Herzschlag ist Vorhofflimmern (AF) auch ein abnormaler Herzschlag, der mit Bluthochdruck in Zusammenhang steht und ernsthafte Schäden verursachen kann. Das Schlaganfallrisiko bei Patienten mit AF ist 3 bis 5 Mal höher als bei Patienten ohne AF. Wenn der Herzschlag einer Person manchmal schnell, manchmal langsam ist oder manchmal aussetzt und wieder losgeht, spricht man von „Arrhythmie“. Vorhofflimmern ist die häufigste Art von Arrhythmie. Chen Luyuan führte aus, dass die Symptome von Vorhofflimmern ein völlig unregelmäßiger Herzschlag seien, der oft von Herzrasen begleitet werde. Ein regelmäßiger Herzschlag wird vom Sinusknoten des Herzens gesteuert. Bei Vorhofflimmern übernimmt jedoch der Vorhofmuskel den Schlag, wodurch dieser unregelmäßig wird und das Herz das Blut nur noch schlecht pumpt. Aufgrund des langsamen Blutflusses und der Blutstagnation gerinnt das Blut leicht zu Blutgerinnseln, die an der Vorhofwand haften bleiben, abfallen und Blutgefäße verstopfen, was zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall führt. Das Auftreten von Vorhofflimmern hängt mit dem Alter und der Organfunktion zusammen. Die Häufigkeit von Vorhofflimmern bei Erwachsenen ohne Herzerkrankung beträgt im Allgemeinen 0,5 %. Im Alter von 60 Jahren steigt sie auf 2–4 %, im Alter von 60–79 Jahren auf 4–8 % und ab 80 Jahren auf 8–10 %. Besonders bemerkenswert ist, dass Bluthochdruck und Vorhofflimmern häufig gemeinsam auftreten. Unter 100 Fällen von Vorhofflimmern leiden 9 bis 22 an Bluthochdruck, 4 bis 6 an Vorhofflimmern und der Rest an beiden Erkrankungen, so dass es unmöglich ist, die Reihenfolge ihres Auftretens zu unterscheiden. Unter Bedingungen hohen Blutdrucks erhöht sich der periphere Widerstand der menschlichen Blutgefäße und das Herz muss seine Kraft erhöhen, um Blut zu pumpen und sich kräftig zusammenzuziehen, was im Laufe der Zeit zu einer Myokardhypertrophie und einem vergrößerten Herzen führt. Bei vergrößerten Vorhöfen kann es leichter zu einer Kontraktion der Vorhofmuskulatur und damit zu Vorhofflimmern kommen. Es gibt eine Gesamtzahl von Herzschlägen. Ein schneller Herzschlag verkürzt Ihr Leben. Herzschlag ist die gebräuchliche Bezeichnung für den medizinischen Begriff „Herzfrequenz“. In der Natur gibt es eine sehr interessante Regel, die besagt, dass Tiere mit einem schnellen Herzschlag eine kurze Lebensdauer haben: Mäuse haben einen Herzschlag von 300 bis 500 Schlägen pro Minute und leben nur 1 bis 2 Jahre; Schildkröten haben einen Herzschlag von nur 6 bis 10 Schlägen pro Minute und können normalerweise Hunderte oder sogar Tausende von Jahren alt werden. Tatsächlich ist die Herzfrequenz der meisten Tiere, mit Ausnahme von speziellen Winterschlaftieren wie Elefanten, Giraffen, Pandas usw., schneller als die des Menschen. Der Mensch hat in der Natur eine relativ langsame Herzfrequenz und hat auch eine längere Lebensdauer. Warum leben Tiere mit langsamem Herzschlag länger? Das Herz ist kein Perpetuum mobile. Die Gesamtzahl seiner Schläge ist begrenzt. Beim Menschen beispielsweise haben im Allgemeinen mehr als 95 % der normalen Erwachsenen eine Herzfrequenz von 60 bis 100 Schlägen pro Minute, die meisten jedoch nur eine Herzfrequenz von 70 bis 80 Schlägen pro Minute. Im Laufe eines Lebens schlägt das Herz etwa 2,5 bis 3 Milliarden Mal. Ein zu schneller Herzschlag führt dazu, dass die Gesamtzahl der Herzschläge schnell aufgebraucht ist, was natürlich zu einer Verkürzung des Lebens führt. Unter normalen Umständen ist der Herzschlag eines gesunden Menschen konstant. Er verlangsamt sich beim Schlafen auf 50-60 Schläge pro Minute und beschleunigt sich beim Essen oder bei körperlicher Betätigung. Chen Luyuan führte aus, dass sich der Herzschlag eines durchschnittlichen Menschen nach einem 400-Meter-Lauf auf 80-120 Schläge pro Minute beschleunigt, er atemlos wird und sein Herz wie wild schlägt. Wenn er plötzlich einem Tiger, einer giftigen Schlange oder einer anderen angespannten oder aufregenden Situation gegenübersteht, schlägt sein Herz so schnell, dass es ihm fast aus der Kehle springt und er seinen Puls nicht mehr zählen kann. Das ist normal. Wenn Ihre Herzfrequenz beim zügigen Gehen 100 Schläge pro Minute übersteigt, ist das nicht normal. Sportler oder besonders gesunde Menschen haben einen starken Puls und eine starke Herzfrequenz. Im Ruhezustand beträgt ihre Herzfrequenz nur 50 bis 60 Schläge pro Minute. Nachdem ein Sprinter 400 Meter gelaufen ist, kann seine Herzfrequenz nur auf 100 Schläge pro Minute ansteigen. "Je niedriger die Herzfrequenz, desto besser. Sinusbradykardie kann tödlich sein." Experten sagen, wenn Herzfrequenz und Puls unter 50-mal höher liegen, seien sie meist pathologisch und müssten behandelt werden. In schweren Fällen sollte ein Herzschrittmacher eingesetzt werden, um die Herzfrequenz zu beschleunigen. Das Prinzip besteht darin, dass der Herzschlag zu langsam ist und die Vorhöfe nicht ausreichend mit Blut versorgt werden, was zu Hypoxie und Ischämie im menschlichen Körper führt. Die kompensatorischen Ventrikel beschleunigen ihre Bewegung, um Blut zuzuführen. Die Ventrikel bewegen sich jedoch zu schnell, was wiederum zu einem Mangel an Blutrückfluss führt und zum plötzlichen Tod führt. In schweren Fällen kann die Person im Schlaf sterben. Menschen, deren Herzfrequenz nach körperlicher Betätigung oder alltäglichen Aktivitäten nicht wieder auf 70–80 Schläge pro Minute zurückkehren kann, sollten besonders darauf achten. Expertenrat: Herzfrequenzkontrollmedikamente + moderates Training – zweigleisiger Ansatz Wenn Sie Ihre Herzfrequenz kontrollieren möchten, sollten Sie zunächst darauf achten, den Arbeitsdruck und den psychischen Stress zu reduzieren, Gewicht zu verlieren, mehr Sport zu treiben, sich salzarm zu ernähren, mit dem Rauchen aufzuhören, Alkohol zu vermeiden usw. Gleichzeitig müssen Sie auch geeignete Medikamente zur Kontrolle der Herzfrequenz wählen. Betablocker, vertreten durch Metoprololsuccinat-Retardtabletten (ZOK), gelten als einer der Eckpfeiler der Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Sie können die Herzfrequenz wirksam kontrollieren, indem sie eine übermäßige Aktivierung sympathischer Nerven hemmen, und ihr Erfinder erhielt dafür den Nobelpreis für Medizin. Es ist zu beachten, dass Patienten mit hohem Blutdruck, hohen Blutfettwerten und hohem Blutzucker auf moderate körperliche Betätigung achten müssen. Im Allgemeinen ist es normal, dass die Herzfrequenz nach dem Training 100-120 Schläge/Minute erreicht. Wenn sie 140 Schläge/Minute überschreitet oder sich diesem Wert nähert oder sich 5 Minuten nach dem Ende des Trainings nicht auf eine Herzfrequenz von weniger als 100 Schlägen/Minute erholen kann, handelt es sich um eine Sinustachykinese, die sehr gefährlich ist. |
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